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> Gefahrenquelle Bahnübergang
mkossmann
Beitrag 21.06.2023, 18:51
Beitrag #6551


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Interessanter Bahnübergang da links: LET's Dashcam #140 Clip
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iru
Beitrag 22.06.2023, 08:11
Beitrag #6552


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Zitat (Explosiv @ 21.06.2023, 14:22) *
Bitte nicht auf die BLÖD verlinken...
Zitat (Frank999 @ 21.06.2023, 17:29) *
...Vermeidung von Klicks [...] ist löblich...
...Vorsicht ist bei der Lektüre angebracht...
...es ist anderen Medien der Vorzug zu geben...
Mag sich die Medienpolizei vielleicht ein bisschen zurückhalten und den Lesern selber überlassen, welche Seiten verlinkt werden, welche Klicks vermieden werden sollen und welchen Medien man Vorzug zu geben hat?
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Explosiv
Beitrag 22.06.2023, 08:36
Beitrag #6553


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Wäre ich Polizei, würde ich nicht bitten.
Ich würde mir wünschen, dass Du mir das Wünschen nicht verbieten willst.
Und bei einem Blatt, für das es einen eigenen Blog gibt, der die tagtäglichen Lügen aufdeckt und klarstellt, ist mein Wunsch doch nachvollziehbar, oder? Günther Wallraf hat ein interessantes Buch über seine Zeit als BLÖD-Reporter geschrieben und Einblick in die Arbeitsweise gegeben. Fast ein halbes jahrhundert alt, aber mittlerweile ist es eher schlimmer geworden als besser.
Gäbe es eine Medienpolizei, wäre das Blatt lange verboten.


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iru
Beitrag 22.06.2023, 09:59
Beitrag #6554


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Ach Explosiv, ich weiß doch, dass man heutzutage die Bild immer und überall "Blöd" nennen und ganz dolle ablehnen muss.

Aber wenn Du, als langjähriges Mitglied, schreibst "bitte BILD nicht verlinken", dann klingt das halt nach impliziter Forenregel.

Wenn es diese gibt, lasst es mich wissen, wenn nicht, dann wünsche ich mir eben Zurückhaltung in der Einteilung der Medien in gut und böse. Deinen Wunsch kannst Du Dir ja ganz einfach selber erfüllen, indem Du nicht auf den Link klickst, so, wie ich es mit Deinen Telepolis-Links häufig mache (ja, die haben auch Dreck am Stecken).
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MisterOJ
Beitrag 06.07.2023, 12:17
Beitrag #6555


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Zitat (rapit @ 14.06.2023, 23:56) *
Neinnein, das waren in Mainz übliche Ampeln auch rein als BÜs, ohne weitere Regelungen. Bis das Industriegebiet aufgegeben wurde. Und mit ihm viele Bahnanlagen.

Genau DAS ist eine wichtige Info - daher schrob ich ja im Vorposting auch:

Zitat
... oder (bei einfachen betrieblichen Verhältnissen) LSA die auch den BÜ mit unterstützt


Also hat man für die dortigen Bahnübergänge (einer NE-Bahn bzw. gar nach BOA) eine LSA zur Verkehrsregelung errichtet/geplant
...der LRf hat dann bei Überfahrt quasi sich/seine Rangiereinheit selbst gesichert.

Zitat (rapit @ 14.06.2023, 23:56) *
...heute hat er Schranken:

Nachgebaut - oder als richtige BÜ-Technik errichtet?


Zitat (rapit @ 14.06.2023, 23:56) *
Interessant auch die Anordnung der Fußgänger/Radfahrerampeln vor dem Gleis.

DAS ist doch an den allermeisten BÜ (in Süd-Dt. gibt es auch öfters BÜ wo die Fußgänger-Signalgeber gegenüberliegend aufgestellt sind)

Und für Radlinge ist DAS auch nichts ungewöhnliches (mehr).


Zitat (mir @ 17.06.2023, 12:22) *
Wie verhält man sich am BÜ, wenn sich auf den Schienen ein Kinderwagen nähert?

blink.gif Wie bekl... (ausdruck vom VP zensiert) kann man sein!!! wallbash.gif ranting.gif

Ich persönlich hab mal erlebt, dass eine Frau mit Kinderwagen einen BÜ überqueren wollte:
- sie fuhr auf dem abgesetzten Gehweg auf den BÜ zu, doch vor ihr gingen bereits die Fußgängerschranken runter
- da machte sie kehrt, fuhr ein paar Meter zurück, auf die Fahrbahn und fuhr mit dem Kinderwagen diagonal durch die Ausfahrtseite des bereits geschlossenen Halbschranken-BÜ
- der heranfahrende Triebwagen trötete laut (glücklicherweise gab es wegen Oberbauarbeite noch eine La 20km/h - so dass der Triebwagen rechtzeitig vorm BÜ anhalten konnte
- das ganze obwohl 6 Leute mit oragnener Schutzkleidung und ein cop.gif neben dem BÜ zwecks einer Art Verkehrsschau standen;
der cop.gif ist auch schon zu der Frau hin - deren Antwort "ich hatte es aber eilig"


Zitat (mkossmann @ 21.06.2023, 19:51) *
Interessanter Bahnübergang da links: LET's Dashcam #140 Clip

scheint ein (durch einen Wärter) ortsbedienter Vollschranken-BÜ zu sein.


OJ wavey.gif


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Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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mir
Beitrag 06.07.2023, 13:38
Beitrag #6556


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Zitat (MisterOJ @ 06.07.2023, 13:17) *
- das ganze obwohl 6 Leute mit oragnener Schutzkleidung und ein cop.gif neben dem BÜ zwecks einer Art Verkehrsschau standen;
der cop.gif ist auch schon zu der Frau hin - deren Antwort "ich hatte es aber eilig"


Ich hoffe, der cop.gif hat dann Anzeige nach BKatV Nr. 245 geschrieben und der eiligen Frau sind es die 350 € wert gewesen.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

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hk_do
Beitrag 06.07.2023, 17:44
Beitrag #6557


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Das dürfte wohl der einzige Tatbestand sein, für den man auch als Fußgänger einen Punkt bekommt book.gif

(zählt das eigentlich schon als Kindswohlgefährdung?)

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F117
Beitrag 09.07.2023, 22:56
Beitrag #6558


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(Hoffentlich!)


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It's a lie we don't believe anymore!"

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Mueck
Beitrag 19.07.2023, 19:03
Beitrag #6559


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Straßenbahnunfall in der Waldstadt: Auto wird zwischen Bahn und Mast eingeklemmt
Zitat
... Die Bahnreisenden blieben infolge des Zusammenstoßes unverletzt. ...
Wie gut, dass sich das Auto geopfert hat, nicht auszudenken, wie viele Verletzte es sonst ohne Unfall gegeben hätte ... thread.gif whistling.gif
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uzs980
Beitrag 21.07.2023, 23:44
Beitrag #6560


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Zitat (mkossmann @ 21.06.2023, 19:51) *
Interessanter Bahnübergang da links: LET's Dashcam #140 Clip

Es handelt sich um die Bundesstraße 64 im Abschnitt Rheda-Wiedenbrück - Telgte. In der Ortschaft Clarholz verläuft unmittelbar links von ihr die eingleisige Nebenbahn Rheda-Wiedenbrück - Telgte - Münster. Von links mündet die Landesstraße 806 aus Richtung Oelde ein. Der Bahnübergang ist mit Vollschranken ohne Lichtzeichen, aber mit Läutewerk gesichert. Die Schranken werden vom Schrankenposten 7 bedient, der seit 2012 in einem Container am Bahnübergang untergebracht ist.
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Kühltaxi
Beitrag 23.07.2023, 10:51
Beitrag #6561


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Zitat (mir @ 17.06.2023, 12:22) *
Hier mal eine ganz andere Art von Gefahrenquelle.

Wie verhält man sich am BÜ, wenn sich auf den Schienen ein Kinderwagen nähert?

https://youtu.be/lcEjtMhT8JE?t=340

Schätze mal die Frau (sieht mir nach einer in konservativ islamtypischer Tracht aus) hat da primär die Lücken im Grünstreifen zum leichten Überqueren gesehen und nicht einen BÜ. Warum sie dann aber nicht auf Autos geachtet hat? Kann mir nicht vorstellen daß wo sie mutmaßlich herkommt an solchen Stellen Fußgänger Vorrang genießen.


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pavel.bronco
Beitrag 02.08.2023, 13:14
Beitrag #6562


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Zitat (MisterOJ @ 24.04.2023, 08:40) *
Zitat (mir @ 23.04.2023, 10:42) *
Nun ja, man triggert Autofahrer damit an, dass nach dem Schließen der Schranken vielerorts noch viele Minuten vergehen, bevor ein Zug kommt...

Was heißt denn 'triggert'?

Das ist bei jeder BÜ-Anlage anders (hängt von der örtlichen BÜ-Anlage als auch der Überwachungsart ab)
Beipiele:
- eine Fü-Anlage: da kommt der Zug quasi unmittelbar nach "Halbschranke zu'
- eine Hp-Anlage: da kann nach gesichertem BÜ erst das deckende Signal auf Fahrt gestellt werden - der Zug brauch t mehrere Minuten bis zum BÜ

Aus mir mysteriösen Gründen hat sich die Bundesbahn (und in deren Nachfolge hat auch die DB nichts an der Praxis geändert) allerdings dafür entschieden, bei Fü-Anlagen mit sehr geringen Ausnahmen keine Hauptsignale in der Einschaltstrecke haben zu wollen, sodass hierzulande entsprechend häufig Hp-Anlagen (mit den entsprechenden Schließzeiten) verbaut wurden, wo es in anderen Ländern (z.B. Großbritannien oder die Niederlande) eine Fü-Anlage (bzw. das lokale Äquivalent davon) auch völlig problemlos getan hätte. Insbesondere in der Nähe von Bahnhöfen oder auf Strecken mit dichter Blockteilung lassen sich deswegen Hp-Anlagen gar nicht vermeiden…

Erst jetzt, viele Jahrzehnte später, will man bei künftigen Modernisierungen der Stellwerkstechnik (Stichwort DSTW) die neue Überwachungsart FSÜ einführen, mit der man auch bei Hauptsignalen in der Einschaltstrecke vom Automatismus der langen Schließzeiten wegkommen möchte (natürlich nur bei Halbschranken-BÜs – Vollschranken müssen nach wie vor explizit freigemeldet werden).


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Grüße, Jan
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BajK
Beitrag 25.08.2023, 10:36
Beitrag #6563


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Zitat
Nach tödlichen Unfällen: Bahnübergang in Neu-Ulm soll geschlossen werden

Drei Menschen sind an einem unbeschrankten Bahnübergang in Neu-Ulm schon gestorben. Und seitdem die Züge dort Warntöne abgeben, protestieren Anwohner. Deswegen soll der Übergang geschlossen werden.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuertte...werden-100.html
Sehe da einen normalen mit Blinklichtern gesicherten BÜ.

Aus einem verlinkten Artikel zu einem der vergangenen Unfälle:
Zitat
Der Mann, der offenbar trotz blinkendem Rotlicht den Bahnübergang mit seinem Fahrrad überquerte,

Und wegen solcher Idioten wird der BÜ jetzt geschlossen?! ranting.gif

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mir
Beitrag 25.08.2023, 10:47
Beitrag #6564


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Zitat (pavel.bronco @ 02.08.2023, 14:14) *
Aus mir mysteriösen Gründen hat sich die Bundesbahn (und in deren Nachfolge hat auch die DB nichts an der Praxis geändert) allerdings dafür entschieden, bei Fü-Anlagen mit sehr geringen Ausnahmen keine Hauptsignale in der Einschaltstrecke haben zu wollen, sodass hierzulande entsprechend häufig Hp-Anlagen (mit den entsprechenden Schließzeiten) verbaut wurden, wo es in anderen Ländern (z.B. Großbritannien oder die Niederlande) eine Fü-Anlage (bzw. das lokale Äquivalent davon) auch völlig problemlos getan hätte.


Ich sehe das durchaus als *den* Grund für die vielen BÜ-Unfälle.

Wenn man Unfallsicherheit will, muss man in Betracht ziehen, wie sich Leute tatsächlich verhalten, und nicht, wie sie es tun müssten. Natürlich sind die VT, die trotz Rot oder Schranke queren, selber schuld. Aber es ist vorhersehbares menschliches Verhalten, dass Leute das tun, wenn sie immer wieder die Erfahrung machen, dass nach dem Schließen lange nichts kommt (bis es dann doch mal früher kommt).

Genauso bescheuert sind auch die Haltepunkte, wo unmittelbar nach dem Bahnsteig ein BÜ kommt, bei dem aufgrund des Durchrutschwegs vor Ankunft des Zugs die Schranken runter gehen, und das bleiben sie, bis der Zug wieder weg ist. Natürlich gibt's da Leute, die so doof sind, dass sie die Schranken ignorieren. Trotzdem müsste man, wenn man BÜ-Unfälle vermeiden will, nach einer anderen Möglichkeit suchen.


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Schlepper
Beitrag 25.08.2023, 13:33
Beitrag #6565


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Am besten ist der geschlossene BÜ dann noch die einzige Möglichkeit den dort einfahrenden oder stehenden Zug zu erreichen. Dann kann man fest davon ausgehen, dass es viele "Kletterer" geben wird.


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Schlepper
Beitrag 24.09.2023, 18:20
Beitrag #6566


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E-Scooter-Fahrer an Bahnübergang von Zug erfasst

Bahnübergang alter Bauert mit Blinklicht und Halbschranke. Gehweg ohne Schranke. Opfer fährt nach dem ersten Zug durch und wird vom Gegenzug tödlich erfasst. crybaby.gif


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hk_do
Beitrag 24.09.2023, 20:57
Beitrag #6567


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Sind bei Halbschranken-BÜs nicht eigene Schranken für die Gehwege vorgeschrieben?

Zumal wenn es sich wie hier um einen von der Fahrbahn abgetrennten Weg handelt?!

Irgendwie sieht die ganze Sache recht seltsam aus:
In der einen Richtung hat man offensichtlich ein eigenes Blinklicht mit Andreaskreuz für den Gehweg aufgestellt, aber rund 50 Meter vor dem BÜ?!
In der anderen Richtung gibt es keine eigene Sicherung für den Fußweg, da muss wohl das links stehende Blinklicht für die Fahrbahn ausreichen?!

Ich habe fast den Eindruck, dass hier der Fußweg irgendwann später hinzugefügt wurde ohne die Sicherheit des BÜ angemessen zu berücksichtigen.
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Hoheneicherstation
Beitrag 25.09.2023, 18:28
Beitrag #6568


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Das Verhalten an geschlossenen Bahnübergängen bzw. bei rotem Licht an Bahnübergängen haben so Manche nicht gelernt. ranting.gif
Trotz Rotlicht über die Gleise ...

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Tom Jones
Beitrag 25.09.2023, 22:57
Beitrag #6569


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Diese Zeile aus dem Artikel; „Er habe dann noch versucht, den Lastwagen aus der Gefahrenzone zu rangieren, stand dann aber zwischen den Schranken und wurde von dem Zug erfasst.“,
erinnert mich an so manches Video, das ich von Unfällen an Bahnübergängen gesehen habe. Da stehen das Fahrzeug (LKW oder PKW) zwischen den Schranken und die Fahrer trauen sich anscheinend nicht, Gas zu geben und diese kaputt zu machen. Als ob es besser wäre, wenn der Zug den Wagen erfasst, statt dass man die Schranke zerstört.
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mir
Beitrag 26.09.2023, 06:55
Beitrag #6570


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Solange sie noch rangieren, haben sie die Hoffnung, dass das alles glimpflich ausgeht. Wenn man die Schranken beschädigt, ist dagegen sicher, dass man erst mal eine Menge Ärger am Hals hat. Und da scheinen viele Leute die Hoffnung vor dem sicheren Schaden zu bevorzugen.

Wenn Unfallflucht tatsächlich zu einer OWi herabgestuft werden sollte, wird es womöglich einen Trend zu kaputten Schranken geben. thread.gif


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

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Baghira
Beitrag 01.10.2023, 17:20
Beitrag #6571


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Ein Traktorfahrer übersieht einen mit einer Dampflok bespannten Zug. Dampflok entgleist


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Gruß Christian


Vernünftige Kinderräder findet man hier Kinderfahrradfinder
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mir
Beitrag 01.10.2023, 22:06
Beitrag #6572


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1. Da ist noch nie ein Zug gekommen dry.gif
2. So ne Dampflok ist praktisch unsicht- und unhörbar. thread.gif



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Hoheneicherstation
Beitrag 02.10.2023, 05:27
Beitrag #6573


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Noch dazu ist die Lok "Tender voraus" gefahren, kann doch keiner ahnen dass die rückwärts fährt ...

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 02.10.2023, 08:57
Beitrag #6574


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Und dann vermutlich auch noch recht "zügig":
Eine 52 kann rückwärts genau so schnell fahren wie vorwärts.
Wer rechnet denn mit SOWAS... blink.gif

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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dopero
Beitrag 02.10.2023, 11:11
Beitrag #6575


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Mich wundert eher, dass beim Silagefahren so wenig passiert.
In meiner Gegend haben die es alle brandeilig. Nutzen immer mindestens die 3 m Fahrzeugbreite aus, interessieren sich im allg. nicht dafür welche max. Geschwindigkeit hinten am Hänger draufsteht und verlieren standardmäßig immer etwas Ladung vom offenen Hänger.
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Hoheneicherstation
Beitrag 02.10.2023, 17:42
Beitrag #6576


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@dopero: +1

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 02.10.2023, 18:21
Beitrag #6577


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Aber dies ist kein Silage-Thread, sondern @OJ's Bahnübergangs-Thread... whistling.gif
Allerdings:
Wahrscheinlich hat die TreckerfahrerIN geglaubt, sie würde es mit ihrem Silage-Anhänger noch vor dem Zug schaffen.

Doc


P.S.:
Heißt es in der StVO nicht sinngemäß: "Wer rückwärts fährt ist immer Schuld?" think.gif


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ulm
Beitrag 02.10.2023, 18:37
Beitrag #6578


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...doch hier gilt die EBO book.gif und da bist Du ja Fachmann
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hk_do
Beitrag 02.10.2023, 22:04
Beitrag #6579


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Zitat (mir @ 01.10.2023, 23:06) *
1. Da ist noch nie ein Zug gekommen dry.gif
2. So ne Dampflok ist praktisch unsicht- und unhörbar. thread.gif


2. Tatsächlich ist bei der Örtlichkeit die Lok bis zum letzten Augenblick im Schatten der Baumreihe. Und auf dem Traktor hört man auch weder die Lok noch die Akustik des BÜ

allerdings:

1. ist das ja nicht der typische Fall eines BÜ ohne technische Sicherung, bei dem viele nicht mehr so genau schauen weil "da ja nie ein Zug kommt" - außer es fährt gerade die Museumsbahn. Ganz im Gegenteil hat der BÜ eine zeitgemäße Lichtzeichenanlage, es kommt also überhaupt nicht darauf an, ob man den Zug sieht oder nicht. Und es sind auch zweifarbige Lichtzeichen, wie sie jedermensch von der Ampel kennt und nicht so ein veraltetes rotes Blinklicht, was jüngere Menschen vielleicht überhaupt nicht mehr so richtig kennen. Es sind sogar doppelte Lichtzeichen, einmal vor der Einmündung und einmal direkt am BÜ, also insgesamt 4 rote Lichter. Um so unverständlicher, dass es dann trotzdem zum VU kommt.

Oder werden etwa die vorgeschalteten Lichtzeichen nach einer Räumzeit für auf dem BÜ befindliche Linksabbieger wieder ausgeschaltet? Dann könnte ich mir eine entsprechende Fehlleistung leicht erklären "Ampel aus, losfahren!".


Zitat (Doc aus Bückeburg @ 02.10.2023, 09:57) *
Eine 52 kann rückwärts genau so schnell fahren wie vorwärts.


du meinst wohl eher "eine 52 fährt vorwärts auch nicht schneller als rückwärts" scared.gif
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Schlepper
Beitrag 03.10.2023, 09:03
Beitrag #6580


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Die sind mit drei Traktor-Gespannen Kolonne gefahren. Der verunfallte war der hinterste.

Ich vermute, die Unfallursache wird hier der Tunnelblick gewesen sein, den man dabei kriegt. Bei mir in der Firma ist Kolonnefahren auch deshalb verboten (und weil es ärgerlich ist, wenn beide Unfallfahrzeuge derselben Halterin gehören shutup.gif ) Privat lehne ich es auch mittlerweile ab, dass mir jemand "hinterherfährt".



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Etwaige Werbelinks in diesem Beitrag wurden durch die Forensoftware automatisch hinzugefügt. Ich distanziere mich davon ausdrücklich.

Internet ≠ Realität
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mkossmann
Beitrag 01.11.2023, 12:00
Beitrag #6581


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Mann lässt Auto auf Schienen stehen – Kollision mit Zug
Da wartet wohl eine Anklage nach §315 StGB. Und auch die Versicherung dürfte darauf hinarbeiten , das sie den Schaden nicht zahlen muss.
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hk_do
Beitrag 02.11.2023, 22:37
Beitrag #6582


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Zitat (mkossmann @ 01.11.2023, 12:00) *
die Versicherung dürfte darauf hinarbeiten , das sie den Schaden nicht zahlen muss.


Dafür müsste sie dem Fahrer aber (mindestens bedingten) Vorsatz nachweisen.

Ich glaube, das gibt der Sachverhalt nicht her.
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ulm
Beitrag 03.11.2023, 10:52
Beitrag #6583


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Aber eine eigenartige Geschichte.
Auf X (formerly known as Twitter) gibt es den Unfall im Video.
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mir
Beitrag 20.11.2023, 02:26
Beitrag #6584


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Zitat (MisterOJ @ 22.10.2016, 21:03) *
Zitat (Michel051 @ 21.10.2016, 10:49) *

Wenn ich das schon lese "..im BÜ-Bereich rangiert..." wallbash.gif Wer macht denn sowas? Schalten die leute da ihr Hirn nicht ein???


Inzwischen gibt's den Unfallbericht zum BÜ-Unfall in Oberkochen vom 21.10.2016.

Auf Seiten 16 und 19 sieht man, was da passiert ist: Der LKW hat Kies für eine Baustelle abgekippt und stand dabei auf dem mit 2 Halbschranken gesicherten BÜ quasi auf der linken Spur. Die Schranken konnten sich vor und neben dem LKW senken. Es gab keinerlei Kommunikation mit der Bahn dazu.

Sehr bedauerlich ist, dass der Unfallbericht sich mit der Feststellung begnügt, dass Fehlverhalten des LKW-Fahrers den Unfall verursacht hat: Ja, und warum hat der LKW-Fahrer die Gefahr nicht erkannt? Zudem war sicher nicht nur der LKW-Fahrer anwesend, warum hat niemand anderes eingegriffen? Die Baustelle war dann auch so eingerichtet, dass das Material die freie Räumung beeinträchtigt hat. Warum wurde das geduldet? Hat das der Sicherheitsverantwortliche nicht bemerkt?

Es ist ja schön, dass der Unfallbericht nach fast 7 Jahren alle anderen Möglichkeiten ausschließt, die technische Sicherheit des BÜ überprüft, ob der Tf auch da fahren durfte, ob der Zug in Ordnung war usw. - aber die augenfälligen Fragen, wie ein solches grob fahrlässiges Verhalten zustande kommt, wird leider nicht zu klären versucht. Und so werden die BÜ-Unfälle durch Straßenverkehrsteilnehmer wohl weiterhin hingenommen wie ein Erdbeben oder ein Kometeneinschlag.

Die Bahn könnte da viel von der Fliegerei lernen, deren Unfallberichte immer darauf eingehen, wodurch menschliches Fehlverhalten begünstigt wurde, und wie man das in Zukunft verhindern kann.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

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thetdk
Beitrag 20.11.2023, 14:15
Beitrag #6585


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Danke für die Verlinkung.

Ein wohl unwichtiges Detail, aber auf Seite 24 wird das Rechnerprotokoll ausgelesen. Aufgefallen ist mir da die Angabe:
Zitat
Aus der Abbildung ist ersichtlich (grün unterlegt), dass die BÜSA um 08:38 Uhr interner, also 09:15 Uhr realer Zeit, ...


Ich vermute, die Bahn arbeitet hier nicht mit einer speziellen Zeit (sowas wie eine DB-Normzeit oder so) sondern das Gerät war einfach zeitlich nicht synchronisiert.
Dieses Rechnersystem ist aber nun offensichtlich vernetzt, es setzt Meldungen ab. Gerade bei sicherheitsrelevanten Informationen würde ich hier eine korrekte Uhrzeit durchaus für kritisch halten. (und technisch ist das keine Herausforderung mehr)
Der Bericht sieht hier aber kein Problem, scheint normal zu sein.
Ist es das?

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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MisterOJ
Beitrag 20.11.2023, 14:34
Beitrag #6586


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Zitat (mir @ 20.11.2023, 02:26) *

Danke für die Verlinkung!


Zitat (mir @ 20.11.2023, 02:26) *
... Der LKW hat Kies für eine Baustelle abgekippt und stand dabei auf dem mit 2 Halbschranken gesicherten BÜ quasi auf der linken Spur.

Ich könnt ranting.gif

Zitat (mir @ 20.11.2023, 02:26) *
...Es gab keinerlei Kommunikation mit der Bahn dazu.

DAS ist leider die Regel...
...selbst bei Fahrbahnarbeiten unmittelbar am BÜ (also direkt vor den Lichtzeichen/Halbschranken) wird i.d.R. die Bahn nicht informiert (weder vorab als Abstimmung noch zeitnah als Info).

Und dann gibt es solchen Murks wie halbseitige Straßensperrung über einen BÜ oder das man mit einer Walze über den BÜ fährt...


Und wenn die Bahn die Bautätigkeiten doch mal mitbekommt und sich ihrerseits meldet, dann heißt es immer "..die Bahn soll mal nicht alles so kompliziert machen..."


Zitat (mir @ 20.11.2023, 02:26) *
Warum wurde das geduldet? Hat das der Sicherheitsverantwortliche nicht bemerkt?

Wen meinst du mit "dulden"? Und Welchen "Sicherheitsverantwortlichen"?


Zitat (mir @ 20.11.2023, 02:26) *
...aber die augenfälligen Fragen, wie ein solches grob fahrlässiges Verhalten zustande kommt, wird leider nicht zu klären versucht.

na durch menschliche Dummheit (sprich grob-fahrlässiges bzw. gar vorsätzliches Fehlverhalten.

Zitat (mir @ 20.11.2023, 02:26) *
Und so werden die BÜ-Unfälle durch Straßenverkehrsteilnehmer wohl weiterhin hingenommen wie ein Erdbeben oder ein Kometeneinschlag.

Gegen die menschliche Dummheit ist kein Kraut gewachsen...
(ich erinnere mich noch lebhaft als bei einer BÜ-Inspektion mit Fachleuten in Warnwesten und anwesendem uniformierten cop.gif mehrere Leute direkt vor unseren Augen fast schon provokant bei rot über den BÜ gegangen sind.
Und als der cop.gif diese darauf ansprach, wurde er nur dumm angemacht bis hin zu "dann verhaften sie mich doch")
blink.gif

Einzig sichere Lösung wären Vollabschlüsse oder SÜ/EÜ...


OJ wavey.gif


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mir
Beitrag 20.11.2023, 15:16
Beitrag #6587


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Mit "Sicherheitsverantwortlichen" meine ich den zur Arbeitsstelle im Straßenverkehr. Auch dem hätte auffallen müssen, dass das so nicht geht.

Im übrigen ist gegen menschliche Dummheit durchaus ein Kraut gewachsen, und damit lassen sich blödsinnige Unfälle zwar nicht völlig ausschließen, aber massiv verringern. Die Fliegerei ist damit extrem erfolgreich. Was machen die anders?

Schaut Euch mal die Berichte zu Flugunfällen an!

Sie gehen die Unfallursachen durch, und hören nicht bei "Dummheit" auf. Der LKW-Fahrer hat schließlich mal den Führerschein gemacht, und hat dort ganz sicher gelernt, dass man auf einem BÜ nicht stehenbleibt. Warum macht er's trotzdem? Auch die Bauarbeiter drumherum haben Lebenserfahrung und wissen sicherlich, dass Züge ziemlich lange zum Bremsen brauchen und man daher einen BÜ frei halten muss. Warum passiert das trotzdem?

Bei der Fliegerei käme man dann mit Sicherheitshinweisen, die an alle Bauunternehmen rausgehen. Das könnte in Checklisten zum Aufbau von Arbeitsstellen in der Umgebung von Bahnanlagen sein, das könnten Schulungsmaßnahmen sein, oder auch Aufbau einer internen Instanz, die mal durch Baustellen durchgeht und nach dem rechten sieht. Oder auch sowas wie ein Qualitätssicherheitssystem mit Berichtspflichten zu Beinaheunfällen.

Und wenn sich ein Baunternehmer nicht daran hält, wäre er im Fall eines Unfalls mit dran - zivilrechtlich in der Schadenshaftung, strafrechtlich wegen Gefährdung des Eisenbahn oder Straßenverkehrs, ggf. wegen fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung. Wäre es wie bei Flugunternehmen, würden auffällige Bauunternehmen auch die Lizenz verlieren.

Wobei die Strafe nicht das entscheidende ist, sondern der Druck zu einer Sicherheitskultur. Es ist eigentlich unverständlich, warum sowohl die Bahn als auch der Straßenverkehr diesbezüglich so weit hinter der Fliegerei bleiben.



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Mueck
Beitrag 20.11.2023, 17:44
Beitrag #6588


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Im Fluchverkehr sind praktisch alle irgendwie vertraglich miteinander verbandelt und größtenteils Profis und irgendwo im Kleingedruckten wird stehen, dass man sich zu dies und das verpflichtet incl. gemeinsamer Unfalluntersuchungen als Basis für alles weitere ...

An BÜs trifft die Bahn auf jede Menge Individualisten, die vertraglich oder sonstwie nix mit der Bahn zu tun haben, d.h. die Untersuchenden können allenfalls ihre eigene Seite beleuchten, für die andere Seite ist alleine die Straf- und Zivilgerichtsbarkeit zuständig und das alles wird auch nicht so leicht zu ändern sein ...
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hk_do
Beitrag 20.11.2023, 20:45
Beitrag #6589


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Zitat (Mueck @ 20.11.2023, 17:44) *
An BÜs trifft die Bahn auf jede Menge Individualisten, die vertraglich oder sonstwie nix mit der Bahn zu tun haben, d.h. die Untersuchenden können allenfalls ihre eigene Seite beleuchten, für die andere Seite ist alleine die Straf- und Zivilgerichtsbarkeit zuständig und das alles wird auch nicht so leicht zu ändern sein ...


Im vorliegenden Fall war es aber doch so, dass die Bahn im Vorfeld beteiligt war. Hier wäre die Chance gewesen, etwas für die Sicherheit zu tun:

Zitat
Die verkehrsrechtlichen Anordnungen nach § 45 Straßenverkehrsordnung (StVO) zum Betreiben der Baustelle wurden vom Landratsamt Heidenheim mit Entscheidung vom 14.06.2016 und vom Landratsamt Ostalbkreis mit der Anordnung vom 28.09.2016 erlassen. Die Gemeinde Königsbronn sƟmmte am 26.11.2015 und die Stadtverwaltung Oberkochen am 20.04.2016 der Maßnahme zu. Die DB Netz AG wurde als Anlieger am 29.04.2016 angeschrieben und stimmte am 09.05.2016 der Kabelbaustelle zu.


Leider scheint nicht mehr dabei herausgekommen zu sein als:

Zitat
Dabei wurde seitens der DB Netz AG festgestellt, dass das Bahngelände nicht betroffen war. Die Arbeiten sollten vor Baubeginn beim Netzbezirk angemeldet werden


Warum wird nicht in so einem Fall die Zustimmung von der Einhaltung grundlegender Sicherheitsregeln abhängig gemacht? Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn das EIU der Straßenverkehrbehörde auch nur einen Textbaustein schicken würde. Formulierungsvorschlag:

"Aufgrund der besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebs und der bekannten Tatsache, dass diese breiten Schichten der Bevölkerung nicht ausreichend bewusst sind, können wir der geplanten Baumaßnahme nur zustimmen, wenn die Einhaltung der folgenden Bedingungen sichergestellt wird:
Die Räumstrecken von 25m beiderseits des BÜ sind ständig freizuhalten. Hier dürfen keine Absperrungen erfolgen, es darf kein Baumaterial gelagert werden und es dürfen keine Fahrzeuge oder Maschinen abgestellt werden. Der BÜ darf nur unter Maßgabe der Vorschriften der StVO benutzt werden. Auf dem BÜ (im Raum zwischen den Andreaskreuzen) dürfen keine Rangiervorgänge mit Straßenfahrzeugen oder Baumaschinen, keine Be- oder Entladevorgänge und kein An- und Abkuppeln von Anhängern erfolgen. Alle Arbeiten (einschließlich etwaiger Be- und Entladevorgänge, auch durch Drittfirmen) sind so durchzuführen, dass auch ein unbeabsichtigtes Hineingeraten in den Gleisbereich ausgeschlossen werden kann. Wenn auch nur eine dieser Bedingungen nicht eingehalten werden kann ist ein gesondertes Genehmigungsverfahren unter Beteiligung des EIU durchzuführen."

Für so einen Sicherheitshinweis an die EIU wäre die BEU doch sogar zuständig wavey.gif
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mir
Beitrag 11.12.2023, 23:13
Beitrag #6590


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09.12. in Lüchow-Dannenberg:
Zitat
Wie die Polizei mitteilte, erfasste ein Regionalzug einen auf den Schienen stehenden Pkw und schob ihn trotz Notbremsung über eine größere Strecke vor sich her. Der Fahrer des Autos wurde laut Polizei durch den Aufprall in dem Fahrzeug eingeklemmt


https://www.tagesschau.de/inland/regional/n...er-tot-100.html


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Beitrag 14.12.2023, 09:34
Beitrag #6591


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14.12. Krakow am See (Kreis Rostock)

Zitat
In Krakow am See (Landkreis Rostock) hat sich am Mittwochabend ein schweres Unglück an einem unbeschrankten Bahnübergang ereignet. Beim Zusammenstoß eines Güterzugs mit einem Pkw wurde der Autofahrer lebensbedrohlich verletzt.

Nach Angaben der Polizei hatte der 39-jährige Mann offenbar das Haltesignal missachtet. Der Lokführer versuchte noch eine Gefahrenbremsung einzuleiten, konnte den Zusammenstoß aber nicht verhindern. Das Auto wurde nach der Kollision rund 30 Meter mitgeschleift. Vollkommen zerstört klemmte das Fahrzeug unter dem Triebwagen fest. Alarmierte Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Polizei trafen wenig später mit einem Großaufgebot ein.


NDR


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mir
Beitrag 20.12.2023, 12:24
Beitrag #6592


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19.12. Bad Waldsee, Kreis Ravensburg

Das ist ein wirklich tragischer Fall: Man bleibt aufgrund eines Unfalls auf dem BÜ liegen.

Zitat
Bei einem Unfall nahe Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) ist ein 19-jähriger Autofahrer tödlich verletzt worden. Ein Zug fuhr auf einem beschrankten Bahnübergang gegen das Auto.

Ein 19-jähriger Autofahrer ist am Montagabend an einem beschrankten Bahnübergang bei Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, blieb der junge Mann infolge eines Unfalls gegen 18:45 Uhr mit seinem Auto auf dem Bahnübergang nahe dem Bad Waldseeer Ortsteil Schlupfen stehen.

Auto bei Kollision mit Zug völlig zerstört

Demnach versuchte der junge Mann sein Auto vom Gleis zu fahren, was jedoch nicht gelang. Kurz darauf kollidierte ein Zug, der von Bad Waldsee in Richtung Aulendorf unterwegs war, mit dem Wagen. Das Auto mit dem jungen Mann darin wurde dabei völlig zerstört. Nach Reanimationsmaßnahmen vor Ort starb der 19-Jährige in der Oberschwabenklinik in Ravensburg an seinen schweren Verletzungen.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und der folgenden Unfallaufnahme waren sowohl die L275 als auch die Bahnstrecke bis gegen 22:15 Uhr gesperrt. Der völlig zerstörte Wagen wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Der bei dem Unfall beschädigte Zug, in welchem 19 Fahrgäste und ein Zugführer saßen, konnte seine Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde im Zug niemand. Der Sachschaden an Zug und Pkw wird insgesamt auf rund 100.000 Euro geschätzt


SWR


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 20.12.2023, 13:46
Beitrag #6593


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Es scheint sich immer noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es bei Liegenbleiben auf einem Bahnübergang und herrannahendem Zug allemal besser ist,
das Fahrzeug zu verlassen und aufzugeben als auf Krampf zu versuchen, den Bü SDOCH noch zu räumen.

Vielleicht sollte man dieses Thema in den Fragenkatalog der theoretischen Prüfung aufzunehmen.

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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mkossmann
Beitrag 24.12.2023, 06:20
Beitrag #6594


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 20.12.2023, 13:46) *
Es scheint sich immer noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es bei Liegenbleiben auf einem Bahmnübergang und herrannahendem Zug allemal besser ist,
das Fahrzeug zu verlassen und aufzugeben als auf Krampf zu versuchen, den Bü SDOCH noch zu räumen.

Bei diesen Unfall in St. Georgen wurde das beachtet und es gab deswegen nur Sachschaden.
Aber warum wurde auf dem Bahnübergang rangiert ?
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mir
Beitrag 24.12.2023, 12:35
Beitrag #6595


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23.12. Pfaffenhausen

Da verschwand der Zug wohl hinter der Säule oder so? Dem Triebwagen in die Seite fahren, das muss man erst mal schaffen.


Zitat
PFAFFENHAUSEN. Am 23.12.23 kam es bei Pfaffenhausen gegen 18:00 Uhr zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Zug.

Eine 60-jährige Fahrzeugführerin befuhr mit ihrem Pkw die Ortsverbindungsstraße von Pfaffenhausen in Richtung Weilbach. Am dortigen Bahnübergang übersah sie den von rechts kommendem Triebwagen der Deutschen Bahn und fuhr gegen die linke Seite des querenden Schienenfahrzeugs. Der Lokführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Alle Beteiligten und Insassen blieben unverletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 28.000,- Euro. (PI Mindelheim)


Quelle: Polizei Bayern

23.12. Mörlenbach/Bergstraße

Der zweite unbeschrankte BÜ - ebenfalls glimpflich ausgegangen!

Zitat
An der Bergstraße ist ein Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Zug zusammengestoßen. Der 21 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt.

An einem unbeschrankten Bahnübergang in Mörlenbach (Bergstraße) ist aus noch ungeklärter Ursache am Samstagmorgen ein Auto mit einem Zug kollidiert.

Wie die Polizei mitteilte, erlitt der 21 Jahre alte Autofahrer dabei leichte Verletzungen. Zehn Fahrgäste befanden sich zu dem Zeitpunkt in dem Zug. Sie blieben laut Polizei unverletzt.


Quelle: Hessenschau


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MisterOJ
Beitrag 02.01.2024, 00:23
Beitrag #6596


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Zitat (BajK @ 25.08.2023, 10:36) *
Sehe da einen normalen mit Blinklichtern gesicherten BÜ.

ja sehe ich auch so - ein mit Blinklichtern technisch-gesicherter BÜ.

Wenn ich das im Artikel schon lese "...ein unbeschrankter BÜ..."... wallbash.gif
Es gibt in Dt. 2 Arten von BÜ-Sicherungen:
- nicht-technisch gesicherte BÜ (das sind die mit nur-Andreaskreuzen wo die Verkehrsteilnehmer schauen müssen - bei reinem Fußgängerverkehr oftmals als Umlaufsperre) - in der Presse oftmals als 'ungesicherte BÜ' bezeichnet
- technisch gesicherte BÜ - entweder als reine Blinklicht- oder Lichtzeichen-Anlagen ohne oder mit Halbschranken oder als Lichtzeichen-Anlagen mit Vollschranken oder als wärtebediente Vollschranken (ohne Lichtzeichen/Blinklichter) oder Anrufschranken


interessant zu wissen wäre, warum es zu den 3 tödlichen Unfällen kam... (vermutlich Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer)
(und was die regelmäßigen BÜ-Verkehrsschauen dazu sagen)


Da tut die Bahn was Gutes und lässt (wegen des Fehlverhaltens der Verkehrsteilnehmer) im Interesse der Sicherheit zusätzlich hupen - und es ist auch nicht recht.
Was soll die Bahn denn nach Ansicht der Anwohner sonst tun? unsure.gif

Das ist mal wieder so ein Fall von Ursache<->Wirkung - Umkehr.

Zitat (BajK @ 25.08.2023, 10:36) *
Aus einem verlinkten Artikel zu einem der vergangenen Unfälle:
Zitat
Der Mann, der offenbar trotz blinkendem Rotlicht den Bahnübergang mit seinem Fahrrad überquerte,
Und wegen solcher Idioten wird der BÜ jetzt geschlossen?! ranting.gif
Ja solchen Leuten ist leider nicht beizukommen...


Zitat (mir @ 25.08.2023, 10:47) *
Ich sehe das durchaus als *den* Grund für die vielen BÜ-Unfälle.

@mir: Bitte??? blink.gif

..da geht/fährt jemand (vorsätzlich) bei Rot über einen BÜ bzw. umfährt eine Halbschranke - und die Bahn ist daran schuld???

Zitat (mir @ 25.08.2023, 10:47) *
Wenn man Unfallsicherheit will, muss man in Betracht ziehen, wie sich Leute tatsächlich verhalten, und nicht, wie sie es tun müssten. Natürlich sind die VT, die trotz Rot oder Schranke queren, selber schuld. Aber es ist vorhersehbares menschliches Verhalten, dass Leute das tun, wenn sie immer wieder die Erfahrung machen, dass nach dem Schließen lange nichts kommt (bis es dann doch mal früher kommt).

Man muss aber auch voraussetzen/erwarten, dass sich die VT an Verkehrsregeln halten!


...mal abstrahiert (weg von einem BÜ zu einer LSA-Kreuzung):
Wenn da ein Auto bei rot rüberfährt, dann:
- sagt keiner, dass SBL/SVB als Aufsteller/Betreiber der LSA schuld hat.
- und fordert die Abschaffung der Ampel bzw. den Umbau zu einem planfreien Knotenpunkt
Und auch an einer LSA muss man bei rot warten - auch wenn aus der Richtung die grün hat mal weniger oder kein Auto kommt



Zitat (Hoheneicherstation @ 25.09.2023, 18:28) *
Das Verhalten an geschlossenen Bahnübergängen bzw. bei rotem Licht an Bahnübergängen haben so Manche nicht gelernt. ranting.gif

Ich hab mittlerweile den Eindruck, dass die VT'ler entweder von einem BÜ so überfordert sind oder aber so ignorant/weltfremd, dass ihnen die Gefahr gar nicht in den Sinn kommt ("...ich muss da jetzt lang - soll die Bahn doch waten..."


Zitat (Baghira @ 01.10.2023, 17:20) *
Ein Traktorfahrer übersieht einen mit einer Dampflok bespannten Zug. Dampflok entgleist

blink.gif Wie geht sowas???

Hier würde mich mal die offizielle und die ehrliche Antwort des Traktorfahrers interessieren...
(oder war er doch mit dem Handy beschäftigt?)


Zitat (Doc aus Bückeburg @ 02.10.2023, 18:21) *
Aber dies ist kein Silage-Thread, sondern @OJ's Bahnübergangs-Thread... whistling.gif

@Doc: Danke wub.gif



Zitat (mir @ 20.12.2023, 12:24) *
19.12. Bad Waldsee, Kreis Ravensburg
Das ist ein wirklich tragischer Fall: Man bleibt aufgrund eines Unfalls auf dem BÜ liegen.

Wie kann man genau AUF einem BÜ liegenbleiben?
(vermutlich wurde doch irgendwie rangiert oder andersweitig verkehrswidrig gehandelt)

...wenn der Motor ausgeht/versagt, kann man doch entweder noch drüberrollen oder vor dem BÜ anhalten... Aber ganu AUF dem BÜ zu stehen kommen ist schon eine Kunst


Frage: Wie oft kommt es vor, dass ein Fahrzeug wegen eines technischen Defektes genau AUF einem BÜ liegenbleibt?


OJ


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Beitrag 02.01.2024, 06:34
Beitrag #6597


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So selten, dass es in die Zeitung kommt, wenn es doch mal passiert.

Egal, wie unwahrscheinlich es ist, dass ein Ereignis eintritt, wenn es nur genügend Wiederholungen gibt, wird es auch mal passieren. Siehe Lotto spielen.


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mir
Beitrag 02.01.2024, 12:24
Beitrag #6598


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Zitat (MisterOJ @ 02.01.2024, 00:23) *
Zitat (mir @ 25.08.2023, 10:47) *
Ich sehe das durchaus als *den* Grund für die vielen BÜ-Unfälle.

@mir: Bitte??? blink.gif

..da geht/fährt jemand (vorsätzlich) bei Rot über einen BÜ bzw. umfährt eine Halbschranke - und die Bahn ist daran schuld???


Lieber OJ,

schön, dass Du mal wieder vorbeischaust. Die Baumstruktur hat ja gerade Vegetationspause.

Aber dass die Bahn schuld daran ist, habe ich nicht geschrieben, sondern ich habe explizit dazu geschrieben:

Zitat (mir @ 25.08.2023, 10:47) *
Natürlich sind die VT, die trotz Rot oder Schranke queren, selber schuld.


Du musst Dich also nicht künstlich empören.

Trotzdem, Unfallvermeidung geht weiter als "die sind doch selber schuld, wenn sie so dumm sind". Aus meiner Sicht macht es sich die Bahn mit dieser Art von BÜ zu einfach.



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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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F117
Beitrag 02.01.2024, 23:11
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Vielleicht sollte man dem Nahverkehr auferlegen, an jedem höhengleichen BÜ anzuhalten und zu schauen, ob nicht doch so ein hirnverbrannter ...

Meinst Du das?


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Beitrag 02.01.2024, 23:55
Beitrag #6600


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In grauer Vorzeit (so langsam werde ich alt) gab es mal einen Straßenbahnübergang der in schrägen Winkel über die Straße oder andersrum ging. Und in dieser grauen Vorzeit gab es auch nur zwei Spiegel an einem LKW. Sprich ich konnte die Straßenbahn aus diesem Winkel gar nicht sehen. Jedenfalls falls sie nicht von vorne kam. Ihr werdet es nicht glauben, selbst heute noch gibt es Einmündung usw. die ich trotz Weitwinkelspiegel nicht richtig einsehen kann. Die waren früher noch viel häufiger. Früher wurde das als Gottgegeben angesehen. Heute in der Wahnvorstellung kein Menschenlben zu verlieren. Wohlgemerkt bei ca. 8 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie verringert man die bei knapp über 50% Männeranteil? Ich frag nur. whistling.gif
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