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> Anhänger selber umbauen - was beachten zwecks Abnahme?
GM_
Beitrag 22.09.2010, 10:08
Beitrag #1


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Hallo,

Anhänger waren noch nie ein Thema für mich, nun will ich evtl. doch mal einen anschaffen.

Ich hätte gern einen Koffer, damit man eher auch mal was drauf lassen kann was nicht ganz wertlos ist.

Innenmaße ca. L=240 x B=140 x H=140, Zuladung ca. 350 kg reicht.

Nun gibt es sowas in diese Breite als Koffer nicht zu vernünftigen Preisen zu kaufen (B=130 reicht nicht), außer vielleicht als uralter Pferdeanhänger mit 2 to, aber so einen Schrott will ich nicht.

Nun schwebt mir vor, solch einen Plattformanhänger zu kaufen, und mit wasserfesten Platten, die man aus dem Baumarkt als Holzzuschnitt bekommt, einfach einen Kasten drauf zu bauen. Die Rückwand wird klappbar als Rampe ausgeführt.

Ich dachte mir, die Platten ganz einfach an die kleine vorhandene Bordwand zu schrauben und die Seitenwände mit der Vorderwand nach oben hin dann mit Winkeleisen stabil zu verbinden, genauso das Dach. Schränke habe ich selber schon genaut, das ist ja an sich kein Problem.

Vom Gewicht her: 10 qm Platten a 15 ... 20 kg + 150 kg Leergewicht macht dann zusammen ca. 300...350 kg Leergewicht, bleiben noch 400 kg Zuladung.

Kann man sowas machen?

Was muss man beachten, dass das dann abgenommen wird?

Ist die Abnahme teuer?


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Wollf_0708
Beitrag 22.09.2010, 10:44
Beitrag #2


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Sehr ungenau und diffus mich erinnernd:

Wenn der "Aufbau" so geschickt gebaut ist, dass er als (leicht demontierbare ?) Ladung gilt, brauchts keine Abnahme.

Such mal hier im VT, da war ebbes mit ähnlicher Problematik Stichwort evtl. Verkaufswagen .....(?)
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GM_
Beitrag 22.09.2010, 10:52
Beitrag #3


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Du meinst, man spart sich die Abnahme, wenn man den Kasten quasi als in sich selber stabilen Koffer baut, der abgenommen werden kann, und den Koffer an der kleinen Ladebordwand dann z.B. nur verzurrt.

Das wird aber dann schwierig mit der klappbaren Rampe, die muss man ja schon stabil an die klappbare hintere Bordwand schrauben. Ansonsten muss man einen eigenen zweiten Klappmechanismus am Koffer bauen.

Wo ist da der Sinn? think.gif

Ist die Abnahme denn so schwierig?

Und womöglich hat man am Ende doch noch Diskussionen mit der Rennleitung. Und zum TÜV muss man damit ja auch, und die sagen dann womöglich, sie wollen den Anhänger ohne "Ladung" sehen.


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Kai R.
Beitrag 22.09.2010, 11:01
Beitrag #4


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Zitat (GM_ @ 22.09.2010, 11:52) *
Ist die Abnahme denn so schwierig?

nö. So lange die Gewichte und die Stützlast stimmen ist das überhaupt kein Problem. Du wirst ein Wiegeprotokoll brauchen, die Maße kann der Gutachter selber nachmessen. Alles sollte stabil ausgeführt sein.

Ich würde vor dem Umbau die Sache mal mit dem Prüfing. durchsprechen. Aber Probleme sehe ich keine.

Grüße

Kai


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Kai

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Wollf_0708
Beitrag 22.09.2010, 11:02
Beitrag #5


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Wie ich schrieb: Erinnerung nur diffus. blushing.gif

Schau mal selber nach bei:
http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...;hl=holzh%FCtte

An diesen Fred dachte ich verschwommen.

Was willst Du denn über die Rampe hereinschieben ??
Ein Brocken mit 350 kg Gewicht ?
Da reicht eine Siebdruckplatte nicht, zu rutschig, nix zum Abstützen der Füße, ohne Abstützungen am Hänger hinten isses auch doof, .....
also tüftel mal ein wenig wink.gif

Erst Grübeln, dann Dübeln wavey.gif
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GM_
Beitrag 22.09.2010, 11:38
Beitrag #6


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Dank euch.

Zitat (Kai R. @ 22.09.2010, 12:01) *
Aber Probleme sehe ich keine.
Hast du schon mal sowas gemacht?


Zitat (Wollf_0708 @ 22.09.2010, 12:02) *
Interessanter Link, bestätigt allerdings meine Sicht, dass der Aufbau nicht als Ladung durchgeht, und 6 km/h oder 25 km/h kommt nicht in Frage, ich brauche schon eine richtige Abnahme.

Zitat (Wollf_0708 @ 22.09.2010, 12:02) *
Was willst Du denn über die Rampe hereinschieben ??
Ein Brocken mit 350 kg Gewicht ?
Da reicht eine Siebdruckplatte nicht, zu rutschig, nix zum Abstützen der Füße, ohne Abstützungen am Hänger hinten isses auch doof, .....
also tüftel mal ein wenig wink.gif

Da sehe ich weniger ein Problem. Eine Platte mit 140 x 140 und 35 kg Gewicht hält schon was aus, darüber hinaus kann man sie ggf. außen mit Profilen verstärken und innen mit Riffelblech ausstatten, eine Sackkarre o.ä. tut das übrige.


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Kai R.
Beitrag 22.09.2010, 12:05
Beitrag #7


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Zitat (GM_ @ 22.09.2010, 12:38) *
Hast du schon mal sowas gemacht?

ich selber nicht. Ich habe aber schon genügend Erfahrungen von Anderen gehört. Die zum Beispiel ihren abgeschnittenen VW Bus auf ein Wohnwagenfahrgestell gesetzt haben oder ihren Wohnwagen auf einen Pritschenwagen. Ich habe andere Umbauten eintragen lassen.

Aber wo sollte denn das Problem sein, so lange die Gewichte und die Stützlast im Rahmen dessen bleiben, was für das Fahrgestell zulässig ist? Und die Maße nicht nach oben oder zur Seite herausragen? Seitenwindanfälligkeit interessiert den TÜV nicht.

Grüße

Kai


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Kai

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Wollf_0708
Beitrag 22.09.2010, 12:14
Beitrag #8


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Dann würde ich, wie Kai schon gesagt/geschrieben hat, zusätzlich mit einer Skizze o.ä. beim -heutezutage- meist freundlichen TÜV vorbeifahren und mit einem TÜV`ver besprechen.
Technische Machbarkeit und Prüfkosten werden dort auch gerne genannt wink.gif


Nachtrag: Die Rampe, verstärken, mit Riffelblech ...usw. für das Gewicht auslegen: Bedenke das Gesamtgewicht, welches Du dann zu stemmen hast.
Ich erinnere mich immer ungern an die Verladerampen der Pferdeanhänger, vor allem, wenn sie keine Hub- und Absenk-erleichternden Federn o.ä. haben.
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GolfVI
Beitrag 23.09.2010, 11:23
Beitrag #9


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Mal was rein psychologisches: Wenn Du zum TÜV gehst, solltest du erstmal allgemein sagen, was Du machen willst und nicht gleich fertige Pläne auf den Tisch legen. Dann wird Dir der Prüfer evtl ein paar Ideen/Anregungen geben, wie er das machen würde. Das kann zum einen echt hilfreich sein, weil er vielleicht schon mehr solche Fahrzeuge mit guten Lösungen gesehen hat und zum anderen wird er sich zumindest unbewusst freuen, wenn Du ein paar Details so ausgeführt hast, wie er das machen würde und das ganze bereitwilliger abnehmen. Sind halt zum Teil auch Ingenieure, die mal ihre Kreativität ausleben wollen. Aber das merkst Du schon, an wen du gerätst. Manche fühlen sich halt überrumpelt, wenn sie was vor der Nase gestellt bekommen im Stile von "Das hab und das musst Du mir jetzt abnehmen". Ich habe bisher mit dem oben genannten vorgehen immer gute Erfahrungen gemacht. Und die meisten sind echt nett und für technische Fachsimpeleien empfänglich.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 23.09.2010, 11:41
Beitrag #10


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Zitat (GM_ @ 22.09.2010, 11:08) *
Nun gibt es sowas in diese Breite als Koffer nicht zu vernünftigen Preisen zu kaufen (B=130 reicht nicht)


Was ist bzw. wäre denn ein "vernünftiger Preis"? unsure.gif
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Wollf_0708
Beitrag 23.09.2010, 12:58
Beitrag #11


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Nee, GolfVI, das sehe ich ganz (bzw. etwas wink.gif ) anders.
Zunächst, ich sprach von einer Skizze und nicht von einer fertigen Zeichnung, die in diesem Falle auch nicht notwendig ist.
Die Skizze ist gut besprechbar. (Gegen eine fertige Zeichnung hätte ich aber auch nix.)

Das ist IMHO immer eine bessere Arbeitsgrundlage, als ein fachgesimpeltes Gespräch, bei dem der Anfragende vom Stock auf Stöckchen kommt. (Das mache ich selber laugh2.gif ) Der TÜV`vi hat ja auch nicht immer die Zeit (und Lust) um sich sehr lange mit dem Thema zu beschäftigen, da ist die Bewertung von etwas skizziertem Vorgedachten schon zeitverkürzend. Die anderen Prüftermine und Kunden warten......

Ich wäre sogar so dreist, in der Skizze einige Notierungen zu vermerken, was so im Detail besprochen, bzw. verändert werden soll/muss/ könnte.
Bei einer Prüfung des Aufbaues nach Wochen oder Monaten, muss das Besprochene dann nicht mehr nochmals an- bzw. nachgedacht werden.
Beide "Partner" haben dann am Prüf-/Abnahmetermin leichteres Arbeiten.

Bei einem fachsimpeligen Gespräch sehe ich die Missverständnisse schon, wenn man über zB. Bodenbefestigungen mit Winkeln spricht.
Der eine hat die billigen Blechstreifenstuhlwinkel vom Baumarkt im Sinne, der andere will stabile, mit Sicken versehene Stahlblechwinkel, die auch mal einen Knuff oder eine Vollbremsung aushalten.
Der eine will die Stuhlwinkel spaxen, der andere denkt an die Befestigung mit Maschinenschrauben, die zur Aussenseite des Aufbaues nicht verletzungsgefährdend überstehen....(Schlossschrauben)............nur mal so als Beispiel......
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GolfVI
Beitrag 23.09.2010, 16:02
Beitrag #12


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Ok dann ist in Euren TÜV Prüfstellen wohl immer was los wink.gif Auf dem Land haben die Leute wohl noch mehr Zeit. Hatte eigentlich noch nie nen Termin, bei dem der Prüfer nen gestressten oder gehetzten Eindruck machte. Bei uns pflegen die Prüfer die Aussenanlagen der Prüfstellen selbst. Und beim Unkrautzupfen oder Hecke schneiden ist immer Zeit für ein Gespräch wink.gif Hab mich früher nur gewundert, warum neben der Grube ein Rasenmäher steht...
Es kann ja jeder so machen, wie er es für richtig hält. Es ist nur eben eine Vorgehensweise, mit der ich gut gefahren bin. Es kommt natürlich immer drauf an, welche Kenntnisse man selbst hat. Den Begriff Baumarkt sehe ich seitdem ich gesehen hab, dass Max Bahr Schrauben in 4.6 als "Standardqualität" verkauft in Verbindung mit KFZ(aufbauten) eh kritisch.
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Hoheneicherstation
Beitrag 23.09.2010, 18:20
Beitrag #13


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Zitat (GM_ @ 22.09.2010, 12:38) *
..., bestätigt allerdings meine Sicht, dass der Aufbau nicht als Ladung durchgeht,



Hallo

Hast Du den Thread richtig gelesen? Der Aufbau geht wahrscheinlich nur als Ladung durch den TÜV.
Wenn für den Aufbau kein Festigkeitsnachweis beigebracht werden kann, wird kein Prüfer die Änderung des Aufbaues eintragen!

Solange der "Kasten" ohne Werkzeug vom Anhänger wieder gelöst werden kann, gilt er als Ladung. Und aufladen kann man im Prinzip alles ...
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Kami
Beitrag 23.09.2010, 18:37
Beitrag #14


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Zitat (Hoheneicherstation @ 23.09.2010, 19:20) *
...
Wenn für den Aufbau kein Festigkeitsnachweis beigebracht werden kann, wird kein Prüfer die Änderung des Aufbaues eintragen!

...



seh ich net so eng - einfach hingehn und besprechen...

Gruss

Kami


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Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.
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Wollf_0708
Beitrag 23.09.2010, 18:54
Beitrag #15


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Skizze nicht vergessen wavey.gif

laugh2.gif
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Tazmedic
Beitrag 23.09.2010, 20:08
Beitrag #16


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www.anhaenger24.de/forum

Da tummeln sich einige sehr kompetene Hänger-User. Da wurde auch dieses Thema schon mehrfach durchgenommen


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Beste Grüße
Dirk


"Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten." Ja, Herr Goethe war ein weiser Mann...
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Tucholsky.
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GM_
Beitrag 24.09.2010, 00:17
Beitrag #17


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Danke euch. Um erstmal eure Rückfragen zu beantworten:

Zitat (Kai R. @ 22.09.2010, 13:05) *
Aber wo sollte denn das Problem sein, so lange die Gewichte und die Stützlast im Rahmen dessen bleiben, was für das Fahrgestell zulässig ist? Und die Maße nicht nach oben oder zur Seite herausragen?
Das weiß ich ja auch nicht, darum frage ich.



Zitat (Bonsai-Brummi @ 23.09.2010, 12:41) *
Was ist bzw. wäre denn ein "vernünftiger Preis"? unsure.gif
1000 Euro? So in etwa liege ich mit dem Eigenbau.



Zitat (Hoheneicherstation @ 23.09.2010, 19:20) *
Hast Du den Thread richtig gelesen? Der Aufbau geht wahrscheinlich nur als Ladung durch den TÜV.
Wenn für den Aufbau kein Festigkeitsnachweis beigebracht werden kann, wird kein Prüfer die Änderung des Aufbaues eintragen!

Solange der "Kasten" ohne Werkzeug vom Anhänger wieder gelöst werden kann, gilt er als Ladung. Und aufladen kann man im Prinzip alles ...
Den Thread habe ich gelesen: Alles was fest verbunden ist, ist keine Ladung mehr. Ohne Werkzeug stelle ich mir das wie gesagt schwierig vor.


@all

Sind ja nun kontroverse Meinungen. unsure.gif

Aber beim TÜV fragen kann ich ja mal. Zum Glück gibt es da ja auch Konkurrenz.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 24.09.2010, 23:29
Beitrag #18


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Zitat (GM_ @ 24.09.2010, 01:17) *
Zitat (Bonsai-Brummi @ 23.09.2010, 12:41) *
Was ist bzw. wäre denn ein "vernünftiger Preis"? unsure.gif
1000 Euro? So in etwa liege ich mit dem Eigenbau.


Inklusive Trägerfahrzeug? unsure.gif

Für den Betrag gäb's einen 750kg-Klaufix 250*140 mit Bordwanderhöhung auf 60cm und abschließbarem Deckel - "echte" Koffer sind deutlich teurer, nicht zuletzt der geforderten Breite wegen: 300*140*150 als 1,3-tonner 2500-3000€... sad.gif

lg
c.s.
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GM_
Beitrag 25.09.2010, 10:07
Beitrag #19


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 25.09.2010, 00:29) *
Zitat (GM_ @ 24.09.2010, 01:17) *
Zitat (Bonsai-Brummi @ 23.09.2010, 12:41) *
Was ist bzw. wäre denn ein "vernünftiger Preis"? unsure.gif
1000 Euro? So in etwa liege ich mit dem Eigenbau.
Inklusive Trägerfahrzeug? unsure.gif

Klar. 650...700 für den Plattformanhänger 240x140x10 (750 kg) und 300 für Material für den Koffer.


Zitat (Bonsai-Brummi @ 25.09.2010, 00:29) *
Für den Betrag gäb's einen 750kg-Klaufix 250*140 mit Bordwanderhöhung auf 60cm und abschließbarem Deckel - "echte" Koffer sind deutlich teurer, nicht zuletzt der geforderten Breite wegen: 300*140*150 als 1,3-tonner 2500-3000€... sad.gif

Sag ich ja: Viel zu teuer.


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Kai R.
Beitrag 25.09.2010, 10:46
Beitrag #20


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Zitat (GM_ @ 24.09.2010, 01:17) *
Aber beim TÜV fragen kann ich ja mal. Zum Glück gibt es da ja auch Konkurrenz.

leider nein. Was Du brauchst ist eine Einzelabnahme - die kann nur der TÜV im Westen, im Osten die Dekra machen.

Keinesfalls brauchst Du ein Gutachten. Wozu hat der TÜV-Mensch studiert? Er kennt vergleichbare Anhänger. Wenn Du Deinen Eigenbau mindestens so stabil ausführst, wie einen Kaufanhänger, im Zweifel noch etwas stabiler, dann kann er das per Analogieschluß problemlos eintragen. Wenn ihm Materialqualität und Stärken nicht gefallen, wird er Dir das sagen, deswegen das Vorabgespräch.

Grüße

Kai


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GM_
Beitrag 25.09.2010, 11:57
Beitrag #21


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Zitat (Kai R. @ 25.09.2010, 11:46) *
leider nein. Was Du brauchst ist eine Einzelabnahme - die kann nur der TÜV im Westen, im Osten die Dekra machen.

Es gibt aber nicht nur eine TÜV-Prüfstelle.


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nachteule
Beitrag 25.09.2010, 12:21
Beitrag #22


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Hallo, GM,

Zitat (GM_ @ 24.09.2010, 01:17) *
Den Thread habe ich gelesen: Alles was fest verbunden ist, ist keine Ladung mehr. Ohne Werkzeug stelle ich mir das wie gesagt schwierig vor.


Möglicherweise funktioniert es ja so:

Wenn Du einen paßgenauen Kasten baust, den Du auf den Anhänger setzen kannst, müsste dies auch möglich sein, diesen so zu konstruieren, dass Du eine Rampe am Heck anbringen kannst, um über diese in den Kasten auf dem Hänger einzufahren.

Dies wäre z. B. durch eine nach oben zu öffnende Heckklappe möglich, die dann beim Anbringen der Rampe nicht stört.

Zum Werkzeug: Wenn Du den Kasten mit Flügelschrauben fest mit dem Unterboden verschraubst, brauchst Du kein Werkzeug und somit dürfte es sich eindeutig um Ladung handeln.

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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GM_
Beitrag 25.09.2010, 12:34
Beitrag #23


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Ich verstehe nicht ganz. think.gif

Die Rampe ist ja sinnvollerweise gleichzeitig die Heckklappe. Wozu eine extra Heckklappe, die nach oben aufgeht?


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nachteule
Beitrag 25.09.2010, 13:38
Beitrag #24


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Hallo, GM,

sorry, ich hatte es so verstanden, dass Du eine extra Rampe hast, die Du beim Be - und Entladen am Heck anbringst.

Wenn Du die Heckklappe des Kastens als Rampe nutzen willst, ist das natürlich auch möglich, vorausgesetzt, diese wird von Dir stabil genug verbaut und verankert.

Viele Grüße,

Nachteule


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Wollf_0708
Beitrag 25.09.2010, 13:40
Beitrag #25


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Zitat (Wollf_0708 @ 22.09.2010, 13:14) *
Nachtrag: Die Rampe, verstärken, mit Riffelblech ...usw. für das Gewicht auslegen: Bedenke das Gesamtgewicht, welches Du dann zu stemmen hast.
Ich erinnere mich immer ungern an die Verladerampen der Pferdeanhänger, vor allem, wenn sie keine Hub- und Absenk-erleichternden Federn o.ä. haben.

Leider zitiere ich mich selbst. blushing.gif
Unter der Annahme, dass die Heckklappe dan so 40 bis mehr Kilogramm wiegt, halte ich es für einfacher eine nach oben öffnende Rampe zu planen. Diese kann mit Gasfeder-/Gasdruckdämpfer-Unterstützung sehr leicht geöffnet und geschlossen werden.
Was willst Du über die Rampe hineinbringen ?
Rasentraktor, Sackkarre mit Gewicht, Stromgenerator......Mopped......??........??


........und wie oft ?

Musst Du die Rampe mehrfach stündlich/täglich öffnen und schliessen, oder fährst Du alle Jubeljahre einmal von A nach B und und händelst dann mit der Klappe einmalig herum.
Eine separate Aluauffahrrampe(n) wäre dann anzudenken.
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GM_
Beitrag 25.09.2010, 14:26
Beitrag #26


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@nachteule

Ok, verstanden. Der Anhänger (siehe Link im Eingangspost) hat ja eine 10 cm Wand, die hintere ist klappbar, und da würde ich die Heckklappe=Rampe einfach dran schrauben - (vorausgesetzt, der Klappmechanismus hält die Last beim Befahren der Rampe aus, das müßte man prüfen).

Aber auch hier könnte man ja Flügelschrauben verwenden, damit die Rampe als "Ladung" gilt.


Zitat (Wollf_0708 @ 22.09.2010, 12:02) *
Was willst Du denn über die Rampe hereinschieben ??
Ein Brocken mit 350 kg Gewicht ?
Zitat (Wollf_0708 @ 25.09.2010, 14:40) *
Was willst Du über die Rampe hineinbringen ?
Rasentraktor, Sackkarre mit Gewicht, Stromgenerator......Mopped......??........??

........und wie oft ?

Neugierig sind wir ja nicht, gelle? laugh2.gif

Ein 5,5 m langes und 2 m breites Schlauchboot mit 50 ... 70 PS 4-Takter, also 250 bis 300 kg. So wie ich das vorhabe hat das aber vermutlich noch keiner gemacht: Der Motor bleibt dran aber die Luft kommt raus.

Wie ich im Eingangsbeitrag sagte, ist der Anhängerkauf aber noch nicht sicher, das ist nur eine von drei alternativen Planungen, allerdings momentan die wahrscheinlichste.

Die beiden anderen Alternativen:

1.) Transport im T5. Geht ganz knapp her aber könnte gehen, im mittleren Bereich hat die Heckklappe die nötigen 140 cm Breite.
2.) ein 6,5 Meter langer und 2 m breiter Schlauchbootstrailer - so wie das eben jeder macht. Das hat aber in meinem konkreten Fall viele Nachteile.


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Wollf_0708
Beitrag 25.09.2010, 14:40
Beitrag #27


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Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 15:26) *
Neugierig sind wir ja nicht, gelle? laugh2.gif

Doch ich schon !
Aber man kann ja gar nicht so gezielt helfen, wenn man keine (wenigstens halbwegs) klaren Vorgaben hat.
Mit WischiWaschi-Angaben, kann man auch nur WischiWaschi-Lösungen anbieten. tongue.gif


...odäh wavey.gif
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GM_
Beitrag 25.09.2010, 16:12
Beitrag #28


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Du sollst mir ja nicht die Lösung entwickeln, zur Diskussion steht die Frage nach Aspekten der Abnahme.

Aber ich erzähl's dir ja gerne, warum denn nicht. Ich habe es nur weiter oben nicht gemacht, weil es sonst vermutlich keine Diskussion über die Abnahme von umgebauten Anhängern sondern eine Diskussion über den Transport von Schlauchbooten geworden wäre, mann kennt ja seine Pappenheimer. tongue.gif


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Wollf_0708
Beitrag 25.09.2010, 16:24
Beitrag #29


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Ich sah die Art der "Abnahme" als bereits gelöst, bzw. Deinerseits als bereits mit dem TÜV besprochen (zur Not eben ohne Skizze wink.gif ).

Oder ist alles doch nur noch in der "Tastatur-Planungsphase" ?

Ansonsten bin ich als verpappter Technikheimer natürlich "reingefallen".
Und distanziere mich offen und ehrlich und in aller Deutlichkeit von meinen bisherigen Vorschlägen, neugierigen Nachfragen und von dem Rest auch.
Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 15:26) *
Der Motor bleibt dran aber die Luft kommt raus.

Bei mir ist die Luft jetzt auch raus wavey.gif
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GolfVI
Beitrag 25.09.2010, 16:36
Beitrag #30


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Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 17:12) *
Du sollst mir ja nicht die Lösung entwickeln, zur Diskussion steht die Frage nach Aspekten der Abnahme.

Mit solchen Äußerungen kann man sich, auch wenn Du es wohl garnicht böse meinst, schnell unbeliebt machen. Ich meinte eben genau das. Du fragst hier nachder Abnahme genau wie Du es beim TÜV tun wirst. Wollf_0708 will Dir ein paar Tipps geben und Du blockst gleich so ab. Ich wage zu vermuten, dass mancher TÜV Prüfer ähnlich darauf reagieren wird, wie Wollf_0708... Mehr wollte ich mit meinem Beitrag weiter oben nicht sagen.
Zum Thema Aufbau: wie wäre es, wenn du die "Kiste" mit 2-3LKW Spanngurten und evtl Antirutsch Matte vernünftig am Anhänger festzurrst. Dann wäre es eindeutig Ladung... Sie sollte dann allerdings 6 Seiten haben. Ich weiss nicht wie Du dann noch mit dem Gewicht zurecht kommst. Das ganze hätte dann auch den Vorteil, dass Du den Anhänger auch mal im Originalzustand nutzen könntest.
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CvR
Beitrag 25.09.2010, 16:42
Beitrag #31


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Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 17:12) *
Ich habe es nur weiter oben nicht gemacht, weil es sonst vermutlich keine Diskussion über die Abnahme von umgebauten Anhängern sondern eine Diskussion über den Transport von Schlauchbooten geworden wäre, mann kennt ja seine Pappenheimer. tongue.gif

laugh2.gif Dann wollen wir diese Vorurteile mal in die Tat umsetzen...

Nur so als Gedanke: Passt das denn dann mit der Gewichtsverteilung? So ein Standard-Trailer ist ja idR so konzipert, dass das Gewicht mehr oder weniger gleichmäßig über die Ladefläche verteilt gewährleistet, dass die Stützlast innerhalb der hierfür vorgesehenen Grenzen bleibt. Ich könnte mir nun vorstellen, dass bei einem Schlauchboot mit Motor die Gewichtsverteilung keineswegs gleichmäßig ist. Und man da - je nachdem ob man das Boot vorwärts oder rückwärts reintut - eine Überschreitung der zulässigen oder eine Unterschreitung der zumindest erforderlichen Stützlast riskiert... Insofern würde ich dir raten, vor dem Kauf eines Standard-Trailers mal die Gewichtsverteilung grob abzuschätzen. Vielleicht passen die zwei Fahrzeuge einfach nicht zusammen, egal ob mit oder ohne Kiste drumrum.

Den Selbstbaugedanken finde ich aber gut - jedoch solltest du ggf. überlegen, ob du nicht mit Standard-Komponenten den kompletten Anhänger selbst baust. Da kannst du dann durch die Wahl der Lage der Achse in Relation zur Schwerpunktlage die Stützlast sehr zielgerichtet beeinflussen.


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Beitrag 25.09.2010, 17:29
Beitrag #32


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Zitat (Wollf_0708 @ 25.09.2010, 17:24) *
Ich sah die Art der "Abnahme" als bereits gelöst, bzw. Deinerseits als bereits mit dem TÜV besprochen (zur Not eben ohne Skizze wink.gif ).
Du meinst, ich hatte gestern nichts Anderes zu tun als einen Besuch beim TÜV zu machen? Sorry - gehöre zur arbeitenden Bevölkerung. wink.gif

Zitat (Wollf_0708 @ 25.09.2010, 17:24) *
Oder ist alles doch nur noch in der "Tastatur-Planungsphase" ?
Ich dachte wir sind nicht neugierig? rolleyes.gif

Das Boot liegt hier bereits, derzeit werden die zum Saisonende fallenden Marktpreise für Motoren gescannt.

Allerdings spielt dabei eine wichtige Rolle, welche Optionen es dann für Transport und Lagerung gibt: Bis 50 PS gibt es kompakte Kurzschaftmotoren, und nur damit sehe ich halbwegs die Chance, das Gesamtpacket dann in den T5 zu stopfen.

Falls sich aber der hier bisher virtuell diskutierte Anhänger sinnvoll und kostengünstig materialisieren läßt, dann kann ich auch getrost Langschaftmotoren mit ins Kalkül ziehen, was eine Perspektive für 60 ... 70 PS eröffnen würde.

Natürlich hätte dieser Anhänger weitere Vorteile: Er paßt auf einen Pkw-Stellplatz und das Boot kann einfach drin bleiben, aus dem T5 müßte es zu Hause wieder raus.

Zitat (Wollf_0708 @ 25.09.2010, 17:24) *
Bei mir ist die Luft jetzt auch raus wavey.gif
Reisende soll man nicht aufhalten. wavey.gif



Zitat (GolfVI @ 25.09.2010, 17:36) *
Mit solchen Äußerungen kann man sich, auch wenn Du es wohl garnicht böse meinst, schnell unbeliebt machen.
Ach, du weiß ja: Ist der Ruf erst ruiniert .... biggrin.gif

Zitat (GolfVI @ 25.09.2010, 17:36) *
Zum Thema Aufbau: wie wäre es, wenn du die "Kiste" mit 2-3LKW Spanngurten und evtl Antirutsch Matte vernünftig am Anhänger festzurrst. Dann wäre es eindeutig Ladung... Sie sollte dann allerdings 6 Seiten haben. Ich weiss nicht wie Du dann noch mit dem Gewicht zurecht kommst. Das ganze hätte dann auch den Vorteil, dass Du den Anhänger auch mal im Originalzustand nutzen könntest.
Der Punkt ist eben die Klappe hinten: Die läßt sich voraussichtlich viel besser an der hinteren klappbaren Ladebordwand festmachen als am Kasten. Und der Kasten stört ja nicht wenn ich mal was anderes transportieren will, im Gegenteil.



Zitat (CvR @ 25.09.2010, 17:42) *
Nur so als Gedanke: Passt das denn dann mit der Gewichtsverteilung?
Sollte gehen. Die Bootshülle ist ja von vorn her aufgerollt und wiegt auch so viel wie ein 60 PS-Motor. Der Motor steht schräg, 45 Grad +/- 10, der schwere Kopf ist in der Mitte des Pakets. Das Gesamtpaket ist ca. 2 m lang, da sind also auch noch 0,5 m Platz zum Austarieren. Und zur Not wäre ja im ZGG noch Luft für Gewichte.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 17:42) *
Den Selbstbaugedanken finde ich aber gut - jedoch solltest du ggf. überlegen, ob du nicht mit Standard-Komponenten den kompletten Anhänger selbst baust. Da kannst du dann durch die Wahl der Lage der Achse in Relation zur Schwerpunktlage die Stützlast sehr zielgerichtet beeinflussen.
Im Prinzip ist ja der oben verlinkte Anhänger schon die optimale Basis. Lohnt es sich bei dem Preis, da selber was zu machen?


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CvR
Beitrag 25.09.2010, 17:59
Beitrag #33


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Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 18:29) *
Im Prinzip ist ja der oben verlinkte Anhänger schon die optimale Basis. Lohnt es sich bei dem Preis, da selber was zu machen?

Lohnen? Mhm. "Lohnt" sich ein Schlauchboot überhaupt? tongue.gif Wenn nein: Wie kann sich dann ein Anhänger dafür lohnen? Ich denke, ob sich solch ein Projekt "lohnt" oder nicht ist eine höchst subjektiv zu beantwortende Frage. Dass man das Boot dann draußen auf dem Parkplatz lagern kann erscheint mir duchaus "lohnenswert". Umso mehr, je knapper andere Lagerfläche ist. Auch, dass man im Auto dann noch Platz hat, die Leute mitzunehmen, die mit Boot fahren wollen, könnte lohnen. Vielleicht lohnt es auch, dass man die Innenverkleidungen des Autowagens nicht ruiniert. Vielleicht ist das Handling einfacher. Und vielleicht lohnt es sich auch nur, weil man schlicht und ergreifend Freude an dem Projekt hat laugh2.gif Die Frage, ob sich solch ein Anhänger für dich lohnt - und wenn ja, bis zu welchem Preis - die musst du dir schon selbst beantworten.
Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 18:29) *
Zitat (CvR @ 25.09.2010, 17:42) *
Nur so als Gedanke: Passt das denn dann mit der Gewichtsverteilung?
Sollte gehen. Die Bootshülle ist ja von vorn her aufgerollt und wiegt auch so viel wie ein 60 PS-Motor. Der Motor steht schräg, 45 Grad +/- 10, der schwere Kopf ist in der Mitte des Pakets. Das Gesamtpaket ist ca. 2 m lang, da sind also auch noch 0,5 m Platz zum Austarieren. Und zur Not wäre ja im ZGG noch Luft für Gewichte.

Das klingt doch schonmal gut.
Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 15:26) *
Der Anhänger (siehe Link im Eingangspost) hat ja eine 10 cm Wand, die hintere ist klappbar, und da würde ich die Heckklappe=Rampe einfach dran schrauben - (vorausgesetzt, der Klappmechanismus hält die Last beim Befahren der Rampe aus, das müßte man prüfen).

Aber auch hier könnte man ja Flügelschrauben verwenden, damit die Rampe als "Ladung" gilt.

Spannend wäre dann noch das Thema "Ladungssicherung": Ist der Plattformanhänger geeignet, um das Boot den LaSi-Anforderungen entsprechend auf ihm zu verlasten? Ist der Anhänger geeignet, um eine solche Kiste auf ihm zu verlasten und geeignet zu sichern? Kannst du die Kiste so bauen. dass sie sich auf dem Anhänger vorschriftsgemäß sichern lässt? Und zu der Heckklappenrampe: Ist die Heckklappe so belastbar, dass die Ladungssicherung der Ladung "festgeflügelschraubter Rampe" gewährleistet? Letzterer ist - meinem Bauchgefühl nach - mit der schwierigste Punkt bei der ganzen Geschichte, wenn man die Kiste und Rampe ganz simpel als Ladung definieren will.

Ansonsten: Ohne das jetzt belegen zu können - ich halte auch den Bau eines "echten" "Luftlosesschlauchboottransportspezialanhänger" für möglich. Vielleicht sogar für sinnvoll. Beim Transportgut "Schlauchboot" würde ich jetzt adhoc nämlich irgendwie das Thema "Feuchtigkeit" als relevant ansehen. Ich könnte mir vorstellen, dass "nasses Boot in Holzkiste" auf Dauer nicht gut geht. Vielleicht nochmal überlegen ob Holzplatten da ideal sind - oder bspw. Sandwichplatten Alu/Gfk-Schaum-Alu/Gfk, wie sie bspw. im Kühlkofferbau eingesetzt werden, für Seitenwände/Dach besser wären. Sofern für derartige Aufbauten irgendwelche Nachweise benötigt werden, sollten die bei derartigem Material auch möglich sein... Und braucht es überhaupt den durchgehenden Boden? Der wiegt ja nur und verhindert den Wasserabfluss think.gif


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Beitrag 25.09.2010, 19:32
Beitrag #34


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Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Lohnen? Mhm. "Lohnt" sich ein Schlauchboot überhaupt? tongue.gif
Finanziell? Sicher nicht.

Aber was denkst du, was ich vorhabe mit einem 13 Mann-Boot? cool.gif Lohnt es sich, mit einer christlichen Jugendgruppe etwas zu unternehmen? Hattest Du nicht auch eine Ader für sowas? rolleyes.gif

@topic: Die Frage des "Lohnens" hier bezog sich lediglich auf deinen Vorschlag, auch das Basisfahrzeug selber zu bauen, was ich mir bei einem Kaufpreis von 6...700 Euro nicht vorstellen kann.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Dass man das Boot dann draußen auf dem Parkplatz lagern kann erscheint mir duchaus "lohnenswert". Umso mehr, je knapper andere Lagerfläche ist.
Fläche wäre nichtmal das Problem im Keller, aber in der unzerlegten Form wie ich mir das vorstelle paßt es durch keine Kellertüre mehr.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Auch, dass man im Auto dann noch Platz hat, die Leute mitzunehmen, die mit Boot fahren wollen, könnte lohnen.
Richtig, wobei ich denke, dass ich die Einzelsitze drin lassen könnte. Im Übrigen fahren bei so einer Aktion sowieso weitere Autos mit.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Vielleicht lohnt es auch, dass man die Innenverkleidungen des Autowagens nicht ruiniert. Vielleicht ist das Handling einfacher. Und vielleicht lohnt es sich auch nur, weil man schlicht und ergreifend Freude an dem Projekt hat laugh2.gif
Ja und ja und ja. Ich merke, du denkst mit. cool.gif

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Spannend wäre dann noch das Thema "Ladungssicherung": Ist der Plattformanhänger geeignet, um das Boot den LaSi-Anforderungen entsprechend auf ihm zu verlasten? Ist der Anhänger geeignet, um eine solche Kiste auf ihm zu verlasten und geeignet zu sichern? Kannst du die Kiste so bauen. dass sie sich auf dem Anhänger vorschriftsgemäß sichern lässt? Und zu der Heckklappenrampe: Ist die Heckklappe so belastbar, dass die Ladungssicherung der Ladung "festgeflügelschraubter Rampe" gewährleistet? Letzterer ist - meinem Bauchgefühl nach - mit der schwierigste Punkt bei der ganzen Geschichte, wenn man die Kiste und Rampe ganz simpel als Ladung definieren will.
Erstmal tendiere ich nach wie vor dazu, eine Abnahme zu versuchen. Die Kiste als Ladung sehe ich eher als Notlösung wenn es nicht anders geht.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Ansonsten: Ohne das jetzt belegen zu können - ich halte auch den Bau eines "echten" "Luftlosesschlauchboottransportspezialanhänger" für möglich. Vielleicht sogar für sinnvoll.
Gratuliere, da bist du der Erste, der an diese Idee glaubt. Der Rest der Welt labert mich voll, ich soll wie alle anderen Bootfahrer entweder einen Bootstrailer kaufen oder mich auf einen portablen 25 PS-Motor beschränken.

Ein 1600 kg-Boot (ZGG) mit 25 PS ist aber langweilig, da geht nichtmal Wasserski. rolleyes.gif Und ein 6...7 Meter-Trailer paßt nirgends hin, davon abgesehen kriegt so ein Außenborder schnell mal über Nacht Füße, vor allem wenn er offen sichtbar ist, und das schränkt die Wahl eines sinnvollen Standortes für einen Bootstrailer weiter ein.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Beim Transportgut "Schlauchboot" würde ich jetzt adhoc nämlich irgendwie das Thema "Feuchtigkeit" als relevant ansehen. Ich könnte mir vorstellen, dass "nasses Boot in Holzkiste" auf Dauer nicht gut geht. Vielleicht nochmal überlegen ob Holzplatten da ideal sind - oder bspw. Sandwichplatten Alu/Gfk-Schaum-Alu/Gfk, wie sie bspw. im Kühlkofferbau eingesetzt werden, für Seitenwände/Dach besser wären.
Klar, das Boot sollte zwecks dauerhafter Lagerung dann immer trocken sein, ggf. eben zu Hause zwei Tage später nochmal die Hülle ausrollen. Und die Platten müssen sowieso wetterfest sein, habe da mal im Baumarkt ein Plattenmaterial für Außenbereich und Fahrzeugbau gesehen. Wenn es noch besseres Material gibt - warum nicht. Ich muss das Zeug nur irgendwie auch hierher bekommen.

Zitat (CvR @ 25.09.2010, 18:59) *
Und braucht es überhaupt den durchgehenden Boden? Der wiegt ja nur und verhindert den Wasserabfluss think.gif
Ein Boden bietet Schutz vor Staub, besonders beim Fahren, und er verhindert evtl. nächtliche neugierige Blicke auf den Inhalt. Ein kleines Loch in jeder Ecke zwecks Wasserabfluß und Maßnahmen zum Belüften und Entfeuchten sind ja nicht ausgeschlossen.


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CvR
Beitrag 26.09.2010, 03:00
Beitrag #35


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Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 20:32) *
Lohnt es sich, mit einer christlichen Jugendgruppe etwas zu unternehmen? Hattest Du nicht auch eine Ader für sowas? rolleyes.gif

Gut aufgepasst smile.gif
Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 20:32) *
Die Frage des "Lohnens" hier bezog sich lediglich auf deinen Vorschlag, auch das Basisfahrzeug selber zu bauen, was ich mir bei einem Kaufpreis von 6...700 Euro nicht vorstellen kann.

Rein monetär könnte es mit dem "lohnen" eng werden. Es wäre jedoch zu prüfen, ob mit einem überschaubaren finanziellen Mehraufwand ein deutlich größerer Nutzwert des Anhängers erreicht werden könnte - zB bessere Aufbewahrungsbedingungen für das Boot (Werterhalt fürs Boot), bessere Ladungssicherung (weniger Ärger mit den police.gif), kompaktere Aussenmaße (einfacheres Finden eines geeigneten Parkplatzes), besseres Fahrverhalten (was insbesondere dann von Bedeutung sein könnte, wenn auch mal ein weniger erfahrener Fahrer mit einem kleineren Zugfahrzeug den Anhänger bewegen soll). Und vielleicht braucht der Anhänger ja auch noch weitere Staufächer für sonstiges Zubehör (Schwimmwesten, Leinen) die man dann geschickter anordnen könnte. Vielleicht ließe sich das Handling zum be-/entladen auf diese Weise auch einfacher gestalten. Und wo lässt du Benzinkanister und Kompressor? Wenn die nicht beim Boot sind, kommt irgendwann der Tag, an dem die Bootstour ausfällt weil irgendwer die "Luft" vergessen hat scarey.gif

Schau halt mal in die Kataloge der einschlägigen Anhängerkomponentenhersteller (zB Alko, Knott, Nieper) was die so anbieten - und was der Spass kostet. Ansonsten wäre es ggf. auch noch eine Option, einen gebrauchten Anhänger zu besorgen, bei dem Achse und Zugrohr okay sind - und dann den Aufbau komplett runterzuwerfen und zu erneuern. Damit könnte dann der finanzielle Spielraum für den "Kasten" ggf. leicht wachsen. Mit etwas Glück ließen sich da die 700,- sogar unterschreiten.

Du kannst den Spieß mit dem Offenlassen der Alternative "Selbstbau" ein Stück weit umdrehen, deine Gedanken in andere Bahnen lenken. Du fragst dich nicht mehr: "Wie sieht der Kompromiss aus, dieses Boot verschlossen auf diesem Anhänger zu transportieren?" sondern kannst übergehen zu der Frage: "Wie sieht die ideale Transportbox für luftentleerte Schlauchboote mit Außenborder aus?" - und überlegst dann erst in Schritt 2 wie man Räder drunterbekommt. Weil das ja vermutlich "irgendwie" geht und kein unendlich schwieriges Problem darstellt.
Zitat (GM_ @ 25.09.2010, 20:32) *
Fläche wäre nichtmal das Problem im Keller, aber in der unzerlegten Form wie ich mir das vorstelle paßt es durch keine Kellertüre mehr.

=> Der Keller macht die Nutzung des Bootes aufwändig und damit kompliziert und weniger attraktiv. Es wird dann vermutlich etwas mehr Zeit im Keller verbringen. Ich halte das für keinen guten Plan laugh2.gif
Zitat
Ja und ja und ja. Ich merke, du denkst mit. cool.gif

blushing.gif
Zitat
Erstmal tendiere ich nach wie vor dazu, eine Abnahme zu versuchen. Die Kiste als Ladung sehe ich eher als Notlösung wenn es nicht anders geht.

Auch diesen Ansatz finde ich recht gut!
Zitat
Und die Platten müssen sowieso wetterfest sein, habe da mal im Baumarkt ein Plattenmaterial für Außenbereich und Fahrzeugbau gesehen.

Wird wohl Siebdruckplatte gewesen sein.
Zitat
Wenn es noch besseres Material gibt - warum nicht. Ich muss das Zeug nur irgendwie auch hierher bekommen.

Naja - du willst dir ja eh einen Anhänger besorgen tongue.gif Und viele Firmen liefern heutzutage sogar schon. Vielleicht mal so als "Surfidee": http://www.gfk-sandwichplatten.de Gibt sicher auch andere Anbieter derartiger Materialien, dieser war nur der erste den ich eben schnell gefunden habe und der sowohl Platten als auch Profile anbietet, und das anscheinend auch noch für den Fahrzeugbau, so dass du dir zumindest mal einen groben Überblick über Material und Preisniveau verschaffen kannst.

Nur so am Rande, weil ich mich mit Schlauchbooten ja überhaupt nicht auskenn: Lässt sich denn dieses Boot (du sprachst von 350kg) bequem von hinten durch die Klappe in den Anhänger hineinschieben? Ich stelle mir das, wegen Gewicht, enger Öffnung, schwabbeliger Form? des entlüfteten Boots und "Gummi auf Holz" gerade schwierig vor. Bei Segelschiffen und deren Trailern arbeitet man da wohl gern auch mit Rollen, auf denen das Boot auf den Trailer "rollt". Vielleicht würde deinem Projekt eine "Aufladehilfe" auch ganz gut stehen. Ich denke da spontan jetzt daran, dass man vielleicht nicht nur eine Klappe hat, sondern derer 3 oder 4, an allen Seiten. Man könnte dann, am Gewässer angekommen, die Seiten rundum herunterklappen, und so den Anhänger von der Größe des zusammengelegten Boots in eine Plattform in der Größe des aufgeblasenen Boots ausklappen. Dann aufpumpen - und einfach bequem mit 5 Mann links und 5 Mann rechts richtung "hinten" vom Anhänger runter und ins Wasser tragen. Und zurück dann umgekehrt: Boot auf die Plattform, Luft raus, Boot zusammenfalten, Plattform wieder zusammenfalten. Evtl. müsste man dann das gefaltete Boot gar nicht mehr bewegen think.gif


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Beitrag 26.09.2010, 11:42
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Zitat (CvR @ 26.09.2010, 04:00) *
Es wäre jedoch zu prüfen, ob mit einem überschaubaren finanziellen Mehraufwand ein deutlich größerer Nutzwert des Anhängers erreicht werden könnte - zB ...
Klar, da gibt es noch viel zu entwickeln, allerdings sind das ja Fragen des Aufbaus. Das Fahrgestell selber zu bauen bringt mich dabei eher nicht weiter, stimmen müssen die Grundabmessungen.

Zitat (CvR @ 26.09.2010, 04:00) *
Ansonsten wäre es ggf. auch noch eine Option, einen gebrauchten Anhänger zu besorgen, bei dem Achse und Zugrohr okay sind - und dann den Aufbau komplett runterzuwerfen und zu erneuern.
Theoretisch ja.

Aber finde erstmal einen alten Anhänger, der billig ist, weil er nur noch unten ok ist und oben Schrott, und der außerdem noch für einen 140 breiten Aufbau taugt, das ist die Stecknadel im Heuhaufen. Und ganz ehrlich: x00 km zu einer Besichtigung fahre ich, wenn ich für 40.000 ein Auto suche, aber nicht wegen einem alten Anhängerfahrgestell für 400. wink.gif

Zitat (CvR @ 26.09.2010, 04:00) *
http://www.gfk-sandwichplatten.de Gibt sicher auch andere Anbieter derartiger Materialien, dieser war nur der erste den ich eben schnell gefunden habe und der sowohl Platten als auch Profile anbietet,
Das ist jetzt mal ein super Tipp! Es lohnt sich doch immer, wieder seine Ideen zu diskutieren. thumbup.gif

An fertige Profile genau für den Zweck hatte ich jetzt noch nicht gedacht. Ich hätte normale Winkeleisen gekauft und irgendwie abgedichtet - wäre auch gegangen - aber sowas als System ist natürlich viel edler. cool.gif


Zitat (CvR @ 26.09.2010, 04:00) *
Nur so am Rande, weil ich mich mit Schlauchbooten ja überhaupt nicht auskenn: Lässt sich denn dieses Boot (du sprachst von 350kg) bequem von hinten durch die Klappe in den Anhänger hineinschieben? Ich stelle mir das, wegen Gewicht, enger Öffnung, schwabbeliger Form? des entlüfteten Boots und "Gummi auf Holz" gerade schwierig vor. ...
Eher 250 bis 300 kg, kommt auf den Motor an den ich finde.

Eigentlich gibt es zwei Methoden, in beiden Fällen braucht man eine Betonpiste, die schräg ins Wasser rein führt, genannt "Slipstelle". Bei nicht zerlegten Booten auf einem Trailer fährt man dann rückwärts mit dem Trailer ins Wasser rein.

Bei zerlegten Schlauchbooten werden hinten am Spiegel Slipräder montiert, und wenn sie schwer sind kommt evtl. auch vorn noch ein kleiner Wagen drunter an dem man sie ziehen kann, so habe ich das auch vor, beim Rausziehen aus dem Wasser werde ich ggf. zusätzich mit Seilwinde arbeiten.

Statt das Boot zu zerlegen plane ich dann aber eine Transformation zu einer Art "Schubkarre" (siehe Verwandlung von Autos zu Booten oder Flugzeugen in James Bond-Filmen cool.gif ). Auf der Karre ruht dann auch die von vorn her aufgewickelte Hülle, und die Slipräder sind natürlich auch die Räder der Schubkarre, nur der Aluminiumboden muss ganz raus, der wird separat verpackt. Alles nicht ganz einfach aber alles machbar, und wenn man es durchdenkt und sich entsprechende Vorrichtungen baut könnten das auch zwei 50 kg-Frauen bewerkstelligen.

Und dann fährt man die "Karre" über die Rampe auf den Anhänger - wenn man faul ist wieder mit Hilfe der Seilwinde. biggrin.gif


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Beitrag 26.09.2010, 13:59
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Zitat (GM_ @ 26.09.2010, 12:42) *
Klar, da gibt es noch viel zu entwickeln, allerdings sind das ja Fragen des Aufbaus. Das Fahrgestell selber zu bauen bringt mich dabei eher nicht weiter, stimmen müssen die Grundabmessungen.

Na denn: Auf an die Arbeit. Mach dir Gedanken über den Aufbau und das ganze drumherum. "Räder drunter" - ob selbstgebaut oder als komplettes Fahrgestell bezogen kannst du dann noch entscheiden. Halte ich persönlich für nicht allzu problematisch. Wird schon "irgendwie" gehen.
Zitat (GM_ @ 26.09.2010, 12:42) *
Aber finde erstmal einen alten Anhänger, der billig ist, weil er nur noch unten ok ist und oben Schrott, und der außerdem noch für einen 140 breiten Aufbau taugt, das ist die Stecknadel im Heuhaufen.

Die Verfügbarkeit ändert sich ganz schnell, wenn man zu der Überlegung gelangt, dass die Räder nicht "außen neben" dem Aufbau sitzen dürfen, sondern man ggf. den Aufbau links und rechts über die Räder hinwegplant. Die Aufbaubreite sich also nicht als das Maß von Kotflügelinnenkante zu Kotflügelinnenkante bestimmt, sondern man von Kotflügelaußenkante zu Kotflügelaußenkante plant. "Innenliegende Radkästen" statt aussen angeklatschter Kotflügel... Da könnte dann wohl auch ein Fahrgestell mit 1-1,2m "Ladeflächenbreite" genügen. Vielleicht könnte man da sogar nen billigen neuen Baumarktstandardtrailer seiner Pritsche berauben und mit einem selbstgebauten Aufbau versehen...
Zitat
Statt das Boot zu zerlegen plane ich dann aber eine Transformation zu einer Art "Schubkarre" (siehe Verwandlung von Autos zu Booten oder Flugzeugen in James Bond-Filmen cool.gif ). Auf der Karre ruht dann auch die von vorn her aufgewickelte Hülle, und die Slipräder sind natürlich auch die Räder der Schubkarre, nur der Aluminiumboden muss ganz raus, der wird separat verpackt. Alles nicht ganz einfach aber alles machbar, und wenn man es durchdenkt und sich entsprechende Vorrichtungen baut könnten das auch zwei 50 kg-Frauen bewerkstelligen.

Und dann fährt man die "Karre" über die Rampe auf den Anhänger - wenn man faul ist wieder mit Hilfe der Seilwinde. biggrin.gif

Gerade wenn diese Slipräder dann während des Transports am Boot dranbleiben würde - auf den ersten Blick - ein schmaleres Fahrgestell, bei dem die "Ladung" zur Seite in etwa bis Kotflügelaussenkante reicht durchaus möglich sein - was die Auswahl an preiswert verfügbaren Standardanhängern erhöhen sollte. Müsste man nur abschätzen, ob das von der hohen Schwerpunktlage dann passt.

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie die Ladungssicherung des zusammengeklappten Bootes aussehen soll? Wo und wie lässt es sich befestigen? Welche Vorrichtungen muss der Anhänger dafür bieten?

Ließe sich solch ein Schlauchboot auch ohne das Entnehmen des Alubodens irgendwie zusammenfalten?

Ohne zu wissen ob das geht hielte ich jetzt auf den ersten Blick, rein vom Handling her, eine Konstruktion für spannend, bei der du deinen "Slip(schub)karren" einfach über den irgendwie "aufgeklappten" Transportanhänger drüberfährst (also gewissermaßen ein "brückenförmiger" Transportkarren, und dann, wenn du den Stöpsel ziehst, das Boot sich selbsttätig in seine Transportposition auf dem Anhänger absenkt - und sich beim Aufblasen wieder in die "Karrenposition" anhebt. Also irgendwie so, dass das Be- und Entlüften noch komplett auf dem Anhänger stattfände. Vorteil: Man könnte ggf. möglichst viele "Standardteile" für den Transport zwischen Anhänger und Wasser einsetzen.

Zitat
An fertige Profile genau für den Zweck hatte ich jetzt noch nicht gedacht. Ich hätte normale Winkeleisen gekauft und irgendwie abgedichtet - wäre auch gegangen - aber sowas als System ist natürlich viel edler. cool.gif

Macht sich aber bestimmt auch im Geldbeutel bemerkbar...


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Beitrag 26.09.2010, 15:03
Beitrag #38


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Hallo GM,

naja, zwar vollkommen ot, aber wie wärs mit ner Diskussion über die Lagerung eines Schlauchboots?

Wir benutzen hier u.a. ein 6-mann-Quicksilver mit nem 25er Außenboarder.

Was mich aber interessiert: Wie trocknest du das ganze nach dem Betrieb und wie machst du es sauber, wenn es zusammengefaltet in seiner Kiste liegt? Außerdem hätte ich vor ausgeleierten Nähten (wg. dauernd aufgeblassen) weniger Angst als vor Knickstellen, wenn das Ding den Winter über in seiner Kiste liegt. Will sagen, ich würde das Ding immer aufgeblasen lagern, und dann ist nicht mehr viel Platz zu nem Trailer, auf dem das Boot bei Nichtgebrauch immer so draufliegt.


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Beitrag 26.09.2010, 16:53
Beitrag #39


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Zitat (CvR @ 26.09.2010, 14:59) *
Die Verfügbarkeit ändert sich ganz schnell, wenn man zu der Überlegung gelangt, dass die Räder nicht "außen neben" dem Aufbau sitzen dürfen, sondern man ggf. den Aufbau links und rechts über die Räder hinwegplant. Die Aufbaubreite sich also nicht als das Maß von Kotflügelinnenkante zu Kotflügelinnenkante bestimmt, sondern man von Kotflügelaußenkante zu Kotflügelaußenkante plant. "Innenliegende Radkästen" statt aussen angeklatschter Kotflügel... Da könnte dann wohl auch ein Fahrgestell mit 1-1,2m "Ladeflächenbreite" genügen. Vielleicht könnte man da sogar nen billigen neuen Baumarktstandardtrailer seiner Pritsche berauben und mit einem selbstgebauten Aufbau versehen...
Entweder innenliegende Radkästen - damit müßte ich im T5 ja auch leben - oder eben gleich ein "Hochlader", bei dem die Ladefläche komplett über den Kotflügeln liegt. Die sind aber auch gleich wieder teurer als die Plattform-Anhänger. Und die Ladefläche selber verbreitern bzw. höher legen ist nicht mein Ding, Schweissen fehlt in meinem Repertoire. Fahrgestell und Ladefläche muss ich fertig haben, sonst würde ich mich verzetteln.


Zitat (CvR @ 26.09.2010, 14:59) *
Ließe sich solch ein Schlauchboot auch ohne das Entnehmen des Alubodens irgendwie zusammenfalten?
Nein, die Aluplatten müssen schon raus, sonst ist da nichts zu falten.


Zitat (CvR @ 26.09.2010, 14:59) *
Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie die Ladungssicherung des zusammengeklappten Bootes aussehen soll? Wo und wie lässt es sich befestigen? Welche Vorrichtungen muss der Anhänger dafür bieten?...
Ganz normal: Ösen und Spanngurte.


Zitat (CvR @ 26.09.2010, 14:59) *
Ohne zu wissen ob das geht hielte ich jetzt auf den ersten Blick, rein vom Handling her, eine Konstruktion für spannend, bei der du deinen "Slip(schub)karren" einfach über den irgendwie "aufgeklappten" Transportanhänger drüberfährst (also gewissermaßen ein "brückenförmiger" Transportkarren, und dann, wenn du den Stöpsel ziehst, das Boot sich selbsttätig in seine Transportposition auf dem Anhänger absenkt - und sich beim Aufblasen wieder in die "Karrenposition" anhebt.
Ja, am Besten wie von Geisterhand. biggrin.gif

Klar wäre es schön, wenn man mit Luft auf die Ladefläche fahren könnte (die Slipräder bleiben auf dem Boden), dort entleeren, den Aluboden demontieren bzw. montieren und die Hülle falten und entfalten könnte. Ich denke aber, es geht auf einem 2,4 m* 1,4 m Anhänger nicht, denn mit Luft bin ich 2 Meter breit, ich müßte also alle 4 Seiten aufklappen, und wer hält dann das Dach? biggrin.gif

Ok, wenn aufgeklappte Heckklappe + Ladefläche so lang sind wie vom Spiegel bis zum Bug, also fast 5 Meter, dann reicht es, wenn man hinten und eine Seite aufklappt, damit bleibt der Kasten noch stabil. Aber den Anhänger um 1 Meter verlängern, nur um eine Montagefläche zu haben? think.gif

Geplant ist es bisher so, dass das auf dem Boden stattfindet, dazu müssen die Slipräder temporär ab und dazu braucht man ein Hebezeug, das ist auch alles insoweit geplant und kein Problem. Würde man das aber direkt auf dem Anhänger machen, dann könnte die Slipräder im Prinzip gleich ab bleiben, und man spart Auf- und Abbau des Hebezeugs. Nach dem Falten rutscht man das Boot in die Mitte, verzurrt alles und klappt zu.

In dem Fall braucht man auch etwas mehr Länge, denn wenn der Spiegel auf der Ladefläche aufliegt muss der Motor hochgedreht sein (siehe obiges Bild "Slipräder") und liegt fast waagerecht.

Wäre nicht schlecht, wenn man einen entsprechenden Anhänger als Basis findet. think.gif

Zitat (Der_Veranstalter @ 26.09.2010, 16:03) *
Was mich aber interessiert: Wie trocknest du das ganze nach dem Betrieb und wie machst du es sauber, wenn es zusammengefaltet in seiner Kiste liegt?
Saubermachen kann entfallen, wenn man es nicht dreckig macht. biggrin.gif

Ich gedenke eigentlich nur saubere Betonslipstellen zu benutzen, primär Bodensee, und da kommt das Boot ja sauber aus dem Wasser. Wenn man es dann nicht ohne eine Schutzfolie auf dem Boden ablegt, sollte es sauber sein.

Zwecks Trocknen: Siehe oben: Zu Hause nochmal die Hülle ausrollen. Oder man trocknet sie beim Abbauen ein bißchen ab. Ich denke, solange man im Sommer immer wieder fährt, sind ein paar Tropfen in der aufgewickelten Hülle auch garnicht schlimm, ist ja kein Trinkwasser.


Zitat (Der_Veranstalter @ 26.09.2010, 16:03) *
Außerdem hätte ich vor ausgeleierten Nähten (wg. dauernd aufgeblassen) weniger Angst als vor Knickstellen, wenn das Ding den Winter über in seiner Kiste liegt.
Das ist aber bei Schlauchbooten normal und vom Hersteller so vorgesehen dass sie gefaltet werden. Mein altes kleines Boot war auch immer gefaltet, das hat ihm nichts geschadet. Nur für den Winter will ich es nicht draußen lassen, da lohnt sich dann die komplette Demontage und Einlagerung im Keller, das will ich schon dem Motor nicht antun dass er bei Frost draußen bleibt.


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Beitrag 26.09.2010, 18:00
Beitrag #40


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Zitat (GM_ @ 26.09.2010, 17:53) *
Und die Ladefläche selber verbreitern bzw. höher legen ist nicht mein Ding, Schweissen fehlt in meinem Repertoire. Fahrgestell und Ladefläche muss ich fertig haben, sonst würde ich mich verzetteln.

Je nach finalem Fahrzeugkonzept könnte "anfertigen lassen" in einem Metallbaubetrieb/einer Schlossere durchaus rentabel werden. Insbesondere dann, wenn durch solch eine Maßnahme ein preiswerteres Anhängerfahrgestell in Frage käme...
Zitat (GM_ @ 26.09.2010, 17:53) *
Klar wäre es schön, wenn man mit Luft auf die Ladefläche fahren könnte (die Slipräder bleiben auf dem Boden), dort entleeren, den Aluboden demontieren bzw. montieren und die Hülle falten und entfalten könnte. Ich denke aber, es geht auf einem 2,4 m* 1,4 m Anhänger nicht, denn mit Luft bin ich 2 Meter breit, ich müßte also alle 4 Seiten aufklappen, und wer hält dann das Dach? biggrin.gif

Ok, wenn aufgeklappte Heckklappe + Ladefläche so lang sind wie vom Spiegel bis zum Bug, also fast 5 Meter, dann reicht es, wenn man hinten und eine Seite aufklappt, damit bleibt der Kasten noch stabil. Aber den Anhänger um 1 Meter verlängern, nur um eine Montagefläche zu haben? think.gif

Geplant ist es bisher so, dass das auf dem Boden stattfindet, dazu müssen die Slipräder temporär ab und dazu braucht man ein Hebezeug, das ist auch alles insoweit geplant und kein Problem. Würde man das aber direkt auf dem Anhänger machen, dann könnte die Slipräder im Prinzip gleich ab bleiben, und man spart Auf- und Abbau des Hebezeugs. Nach dem Falten rutscht man das Boot in die Mitte, verzurrt alles und klappt zu.

=> Klingt, als würde das "alles auf dem Anhänger machen" eine Menge Arbeit ersparen und weitere Hilfsmittel entbehrlich machen. Das wiederum lässt ggf. ein wenig mehr an Budget freiwerden rolleyes.gif

Wenn man dann noch das Boot "rückwärts" auf den Anhänger schubst, käme man womöglich sogar um das "Boot in die Mitte rutschen" herum. Ich hab da gerade so ein Bild vor Augen, wo man am Anhänger eine feststehende vordere Bordwand hat, an deren oberen Ende ein Scharnier angebracht ist, an dem der "Deckel" nach oben geklappt wird. Hinten gibts statt einer Rampe "Türen", die an den Seitenbordwänden angeschlagen sind. Aufgeklappt verlängern die Türen also die Seitenbordwände nach hinten. Die Seitenbordwände mit dieser Verlängerung seien nun wiederum abklappbar, so dass der Anhänger sich nach links und rechts auf die Breite des Bootes erweitere. Auf solche Weise ergäbe sich eine "Auflagelänge" für das aufgeblasene Boot mit einer Länge von ca. Kastenlänge plus halbe Kastenbreite. Der Bug des aufgeblasenen Bootes würde dann zwar über das Heck des Anhängers hinausragen, Der Schwerpunkt müsste durch den Aussenborder aber auch dann noch auf dem Anhänger liegen.
Zitat (GM_ @ 26.09.2010, 17:53) *
In dem Fall braucht man auch etwas mehr Länge, denn wenn der Spiegel auf der Ladefläche aufliegt muss der Motor hochgedreht sein (siehe obiges Bild "Slipräder") und liegt fast waagerecht.

Wenn die "Boots-Ladeebene" oberhalb der Radkästen läge würde sich dieses Problem wieder lösen, da ja nach unten reichlich Platz wäre. Wenn man dann noch eine Y-Deichsel hätte, könnte der Außenborder vielleicht sogar ganz "heruntergeklappt", also mit minimaler Transportlänge, transportiert werden - da er nach unten Platz bis "zwischen" den Rahmen hätte.


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Beitrag 26.09.2010, 22:26
Beitrag #41


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Ok, die Technik verschiebe ich erstmal aufs nächste Posting, ich glaube ich muss mal noch die Randbedingungen verdeutlichen:

Zitat (CvR @ 26.09.2010, 19:00) *
=> Klingt, als würde das "alles auf dem Anhänger machen" eine Menge Arbeit ersparen und weitere Hilfsmittel entbehrlich machen. Das wiederum lässt ggf. ein wenig mehr an Budget freiwerden rolleyes.gif


Es geht weniger um das Budget in Form eines fixen Rahmens, es ist etwas komplexer:

Die Standardlösung wäre ein Bootstrailer. Nun ist es aber so, dass Schlauchboottrailer einerseits eine besondere Bauweise haben, und andererseits sind Schlauchboote in dieser Größe ziemlich selten, von der Stange gibt es dafür keine Trailer, man findet auch kaum etwas Gebrauchtes, und man könnte sowas auch nur schwer wieder verkaufen.

Bauweise Normaler Motorboottrailer.

Bauweise Schlauchboottrailer.

Die Angebote die ich für einen sonderangefertigten Schlauchboottrailer dieser Größe bekommen habe sind höher sind als der Preis des Bootes selber (íst eine China-Pelle, zwar nicht schlecht aber billig).

Nun bin ich aber mit dem Boot noch kein einziges Mal gefahren, ich kenne seine ganzen Fahreigenschaften nicht, ich weiß auch noch nicht, wie sich diese Art von Freizeitbeschäftigung mit einer Jugendgruppe bewährt usw. Ich kann also noch nicht sicher sagen, ob ich genau dieses Boot behalten will, oder ob ich (unter Beibehaltung des Motors) vielleicht noch auf ein anderes Boot umsteigen will.

Und unter diesen Gesichtspunkten ist es zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht sinnvoll, ein Monstrum von 6,5 Meter-Trailer in die Welt zu setzen, das nur zu diesem Boot paßt, ein riesen Geld kostet, und später nahezu unverkäuflich ist - abgesehen davon dass ich derzeit noch nicht wirklich wüßte, wo hinstellen, (und monatliche Stellplatzmiete für ein Boot zu zahlen widerstrebt der schwäbischen Seele, das ist irgendwie was anderes wie wenn man Geld ausgibt und etwas kauft).

Wenn aber diese offenen Fragen in 1-2 Jahren alle positiv beantwortet sein sollten, sodass ich dieses Boot auf lange Sicht behalten will, dann steht evtl. doch noch der Kauf eines passenden Bootstrailers an, es sei denn der hier diskutierte Anhänger wird so gut, dass ein Bootstrailer keine Verbesserung mehr darstellt, aber das wird kaum so sein, denn das Ablassen der Luft und demontieren des Bodens und der Steuerung usw. ist und bleibt natürlich immer ein Nachteil.

Das bedeutet also, der hier diskutierte Anhänger sollte letztlich nicht allzu exotisch werden und auch nicht allzu viel kosten - nicht wegen dem Budget als solches - aber weil er bei Verkauf in 1-2 Jahren seinen Preis in etwa wieder erzielen sollte.

Bei einem ganz normal zum Koffer ausgebauten Plattformanhänger hätte ich da auch keine Bedenken, wenn ich die Preise für Koffer sehe, dann mache ich da vermutlich eher sogar noch Gewinn.


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Beitrag 27.09.2010, 09:22
Beitrag #42


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Nachtrag:

Unter dem obigen Aspekt stellte sich eben auch die Frage, den "Schubkarren" 1-2 Saisons im T5 zu transportieren, Abstellen des Schubkarrens dann eben in einer Garage, da würde ich schon etwas finden. Allerdings, der Anhänger gewinnt mit tieferer Betrachtung dann doch zunehmend Vorteile gegenüber dem T5, siehe unten, du bringst mich schon auf Ideen. cool.gif

Ferner bleibt dem Anhänger sogar eine gewisse Chance als Dauerlösung:

Die Vorteile des geringen Platzbedarfs und der "Sicherheit" eines Koffers gegenüber einem Bootstrailer sind ja da. Dies betrifft nicht nur das Abstellen zu Hause, auch im Einsatz muss ja für das Gespann dann immer ein Stellplatz gefunden werden, und der kann mit dem kleinen Anhänger ggf. auch aus 2 Pkw-Parkplätzen bestehen.

Sollte sich nun der Auf- und Abbau tatsächlich als problemlose und schnelle Routine erweisen, dann macht eine weitere Investition in einen Bootstrailer evtl. gar keinen Sinn. An Mitarbeitern fehlt es ja nicht, es muss nur alles eingespielt sein.



Nun zur Technik:

Zitat (CvR @ 26.09.2010, 19:00) *
Wenn man dann noch das Boot "rückwärts" auf den Anhänger schubst, käme man womöglich sogar um das "Boot in die Mitte rutschen" herum. Ich hab da gerade so ein Bild vor Augen, ...
Anforderungen an die Montagefläche:

Beim Aufbau braucht man eine ebene Fläche, auf der das etwa halb aufgeblasene Boot liegt, um den Aluboden einzubauen. Der Boden besteht aus 7 Brettern mit Nut und Feder. Da der Boden am Ende unter Spannung steht, muss man die beiden letzten Bretter gemeinsam ansetzten und dann mit Kraft nach unten drücken.

Dazu muss sich die ebene Fläche vom Spiegel bis fast zum Bug ersrecken, also gut 4,5 m. Hinter dem Spiegel muss noch knapp ein Meter Platz sein für die "Heckkonen", das ist die Verlängerung der Schläuche hinter dem Spiegel, zwischen denen sich der Motor befindet. Wenn man nun also mit dem Heck gegen eine vordere Bordwand anschlagen würde, dann bräuchte man als Montagefläche ca. 5 Meter Länge. Auch beim Abbau braucht man eine ebene Fläche um vernünftig zu falten, zuerst reduziert man die Breite von 2 Meter auf die 1,4 Meter und dann rollt man auf.

Wenn ich mir nun vorstelle, den kompletter Anhänger in Form von hinterer Wand und beiden Seitenwänden zu einer so großen Fläche quasi "auseinander zu falten", und alle Flächen dann noch so abzustützen, dass man darauf auch stehen und arbeiten kann, dann ist das schon auch ein nicht ganz belangloser Montagevorgang, da kommen wir - vermutlich - nicht auf einen grünen Zweig.


Mal andersrum betrachtet: Gehen wir mal davon aus: Das Boot kommt aus dem Wasser und steht hinten auf den Sliprädern, wie bereits erwähnt etwa so und fährt zum Montageplatz.

Die Schubkarren-Lösung basierte bisher auf dem Gedanken des Transports im T5:

1.) Hebezeug aufbauen

2.) Spiegel leicht anheben, Slipräder ab, Ablassen auf den Boden, hierbei ist der Motor in einen Winkel gedreht in dem er sich auf dem Boden abstützt und den Spiegel etwa senkrecht hält (drehen geht bei großen Motoren elektrohydraulisch).

3.) Luft ablassen, Boden demontieren, Hülle falten.

4.) Wieder anheben, Slipräder und weitere Träger montieren so dass die "Schubkarre" entseht

5.) Hebezeug abbbauen, Schubkarre in den T5 fahren über Rampe

Nun ist beim T5 der Nachteil, dass ich mich letztlich nicht getraut habe, das Autodach (mit) zur Stützung des Hebezeugs heranzuziehen. Nenn-Dachlast sind nur 150 kg, Hebelwirkungen kommen hinzu usw. Und im Falle dass statisch irgendwas schief geht, also ggf. eine externe Stütze versagt und die ganze Chose das Dach verbiegt wäre der Schaden immens.

Aber: Bei dem Anhänger sieht das ja nun ganz anders aus, da habe ich um das Dach keine Angst. Auf- und Abbau eines Hebezeugs kann also schon mal entfallen, das ist am Anhänger dran. smile.gif smile.gif smile.gif

Es stellt sich jetzt sogar die Frage, ob das demontierte Boot überhaupt die Form eine Karre annehmen muss, oder ob es nicht einfach nur auf einem Brett liegt und über einen Laufbahnträger des (am Anhänger fest montierten) Krans ganz bequem in den Laderaum fährt. cool.gif


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Beitrag 27.09.2010, 11:21
Beitrag #43


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Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 10:22) *
Allerdings, der Anhänger gewinnt mit tieferer Betrachtung dann doch zunehmend Vorteile gegenüber dem T5, siehe unten, du bringst mich schon auf Ideen. cool.gif

'tschuldigung laugh2.gif

Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 10:22) *
Ferner bleibt dem Anhänger sogar eine gewisse Chance als Dauerlösung:

Die Vorteile des geringen Platzbedarfs und der "Sicherheit" eines Koffers gegenüber einem Bootstrailer sind ja da.

Den Aspekt der Sicherheit hätte man aber auch, wenn man einen "richtigen Schlauchboottrailer" mit einem Kasten drauf verzieren würde thread.gif
Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 10:22) *
Sollte sich nun der Auf- und Abbau tatsächlich als problemlose und schnelle Routine erweisen, dann macht eine weitere Investition in einen Bootstrailer evtl. gar keinen Sinn.

Sofern die Haltbarkeit des Bootes nicht leidet... Nun, da musst du dich wohl oder übel entscheiden, ob du erst ein "Provisorium" willst, um zu sehen, ob das Boot überhaupt taugt, oder ob es gleich was "endgültiges" werden soll.

Hast du Auf- und Abbau des Bootes schonmal in einer engen Garage von ca. 2*5m ausprobiert? Das wäre ggf. ein brauchbarer Praxistest, um herauszufinden, ob man ggf. mit diesen Maßen arbeiten könnte...
Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 10:22) *
Anforderungen an die Montagefläche:

Beim Aufbau braucht man eine ebene Fläche, auf der das etwa halb aufgeblasene Boot liegt, um den Aluboden einzubauen. Der Boden besteht aus 7 Brettern mit Nut und Feder. Da der Boden am Ende unter Spannung steht, muss man die beiden letzten Bretter gemeinsam ansetzten und dann mit Kraft nach unten drücken.

Ah, der Boden wird bei halb aufgeblasenem Boot montiert. Dann passt meine Idee nicht, in der Tat.

Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 10:22) *
Es stellt sich jetzt sogar die Frage, ob das demontierte Boot überhaupt die Form eine Karre annehmen muss, oder ob es nicht einfach nur auf einem Brett liegt und über einen Laufbahnträger des (am Anhänger fest montierten) Krans ganz bequem in den Laderaum fährt. cool.gif

Laufbahnträger? Kran? Könnte man dieses Brett nicht einfach, wie bei einem Wechselladerfahrzeug auf den Anhänger raufziehen? Vielleicht reicht da eine Seilwinde und ein paar Rollen statt eines Krans... Wobei wir mit den Rollen schon beinahe wieder beim Schlauchboottrailer sind whistling.gif

Ansonsten: schonmal über quer nachgedacht? Denn durch das Abklappen der kompletten hohen Seitenwände könnte man relativ problemlos eine ebene Fläche von 5*2 - 5,5*2,5m gewinnen, die sich auch noch recht leicht stabilisieren ließe think.gif Ungefähr so

Mit Sliprädern und ggf. einer Seilwinde bekäme man das Boot gut "hoch", hätte dann allen Platz zum (de)montieren - und kompakt bliebe der Wagen auch. Da Dach, Vorder- und Rückwand "fest" bleiben könnten, müsste das auch einigermaßen stabil sein. Man braucht dann nur das Boot, Slipräder und den Anhänger (ggf. mit Seilwinde und Rollen an ein zwei Positionen).


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Beitrag 27.09.2010, 12:04
Beitrag #44





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Zitat (GM_ @ 26.09.2010, 23:26) *
vDas bedeutet also, der hier diskutierte Anhänger sollte letztlich nicht allzu exotisch werden und auch nicht allzu viel kosten - nicht wegen dem Budget als solches - aber weil er bei Verkauf in 1-2 Jahren seinen Preis in etwa wieder erzielen sollte.

wie wär's mit diesem Anhänger

wird sicher teurer als deine derzeitige Planung, aber wenn du den nach zwei Jahren wieder verkaufst, hast du gute Chancen, das Geld wieder zu bekommen.
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Kai R.
Beitrag 27.09.2010, 12:05
Beitrag #45


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Hallo,

nach der Diskussion würde ich auch überlegen, ob man das Boot nicht komplett auf einem Bootstrailer lässt. Die bekommt man doch günstig. Der Motor sollte dann allerdings während der Lagerung demontiert werden. Das ganze hätte nur den Nachteil, dass der Anhänger halt nicht multifunktional ist.

Grüße

Kai


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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GM_
Beitrag 27.09.2010, 12:34
Beitrag #46


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Zitat (CvR @ 27.09.2010, 12:21) *
Den Aspekt der Sicherheit hätte man aber auch, wenn man einen "richtigen Schlauchboottrailer" mit einem Kasten drauf verzieren würde thread.gif
Vorsicht, wenn ein Bootstrailer zu schwer wird treten beim Slippen ganz andere Probleme auf. whistling.gif

Zitat (CvR @ 27.09.2010, 12:21) *
Sofern die Haltbarkeit des Bootes nicht leidet...
Nein, absolut nicht. Auch die Bedienungsanleitung sagt: Falten und lagern, nur nichts schweres drauf legen.

Mein erstes Schlauchboot zeigte Auflösungserscheinungen nach ca. 20 Jahren, das war auch immer gefaltet. Mein zweites Schlauchboot ist 12 Jahre alt, auch immer gefaltet, und so gut wie neu. Davon abgesehen ist kein Schlauchboot für die Ewigkeit, da es ja auch im Einsatz immer einem Verschleiß unterworfen ist. Ein neues Boot nach 15 Jahren ist auch nicht der große Kostenfaktor, das Teure ist der Motor, aber der kann bei guter Pflege locker 30 Jahre halten.

Zitat (CvR @ 27.09.2010, 12:21) *
Hast du Auf- und Abbau des Bootes schonmal in einer engen Garage von ca. 2*5m ausprobiert?
Garage nicht, Wohnzimmer. thread.gif Aber wenn ich mir das recht überlege reichen auch die 5*2 m nicht. Das ist ja nur die Auflagefläche, man muss ja auch noch drum rum kommen und dran arbeiten können.

Ich denke, das mit dem Auf- und Abbau auf der Ladefläche geht einfach nicht sinnvoll zu machen.

Zitat (CvR @ 27.09.2010, 12:21) *
Laufbahnträger? Kran? Könnte man dieses Brett nicht einfach, wie bei einem Wechselladerfahrzeug auf den Anhänger raufziehen? Vielleicht reicht da eine Seilwinde und ein paar Rollen statt eines Krans...
Ja, das ginge schon.

Mein Gedanke ist nur der, dass ich ein Hebezeug ja ohnehin brauche: Wenn das Boot aufgebaut auf dem Boden liegt, muss es hinten samt Motor zwecks Montage der Slipräder irgendwie angehoben werden, ausgehend von einem 70 PS Motor könnten das schon 250 kg sein. Klar, das geht auch mit 2 Stangen und 4 Mann, aber das ist nicht mein Stil. Wozu hat der Mensch Hebelgesetze und Flaschenzug erfunden. cool.gif


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Beitrag 27.09.2010, 13:11
Beitrag #47


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Zitat (fusel @ 27.09.2010, 13:04) *
Der ist vom Prinzip her nicht schlecht, allerdings wird der wohl einerseits noch deutlich teurer, und zweitens ist es eben - TÜV neu hin oder her - ein ziemlich altes Ding. Wenn zum Beispoiel der TÜV in 2 Jahren etwas an der Hydraulik auszusetzen hat kann es schon unverhältnismäßig teuer werden.

Wie im Eingangsbeitrag schon gesagt: So uralte und schwere Dinger habe ich z.B. als Pferdeanhänger auch schon gesehen, aber sowas will ich nicht.


Zitat (Kai R. @ 27.09.2010, 13:05) *
nach der Diskussion würde ich auch überlegen, ob man das Boot nicht komplett auf einem Bootstrailer lässt. Die bekommt man doch günstig.
Was verstehst du unter "günstig"? Zeig mir mal einen, der passen würde. www.boatshop24.de

Zitat (Kai R. @ 27.09.2010, 13:05) *
Der Motor sollte dann allerdings während der Lagerung demontiert werden.
Gerade die Demontage des Motors will ich ja vermeiden, die ist das schwierigste am Auf- und Abbau eines Schlauchbootes. Wenn ich den Motor weg mache, dann ist der Rest kein Problem, und dann paßt auch alles irgendwie in den T5.

Zitat (Kai R. @ 27.09.2010, 13:05) *
Das ganze hätte nur den Nachteil, dass der Anhänger halt nicht multifunktional ist.
Darüber könnte man hinweg sehen.


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CvR
Beitrag 28.09.2010, 11:25
Beitrag #48


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Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 13:34) *
Vorsicht, wenn ein Bootstrailer zu schwer wird treten beim Slippen ganz andere Probleme auf. whistling.gif

Man müsste einen "geschlossenen Schlauchboottrailer" ja nicht zwingend auch zum Slippen benutzen. Boot nen halben Meter über die Hinterkante raus, Slipräder dran, und dann ins Wasser. Und der Wagen bleibt auf dem Trockenen rolleyes.gif
Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 13:34) *
Ich denke, das mit dem Auf- und Abbau auf der Ladefläche geht einfach nicht sinnvoll zu machen.

Schade schade - denn immerhin hätte man dann, egal wo man wäre, eine "ideale Montagefläche" zur Verfügung.
Zitat (GM_ @ 27.09.2010, 13:34) *
Mein Gedanke ist nur der, dass ich ein Hebezeug ja ohnehin brauche: Wenn das Boot aufgebaut auf dem Boden liegt, muss es hinten samt Motor zwecks Montage der Slipräder irgendwie angehoben werden, ausgehend von einem 70 PS Motor könnten das schon 250 kg sein. Klar, das geht auch mit 2 Stangen und 4 Mann, aber das ist nicht mein Stil. Wozu hat der Mensch Hebelgesetze und Flaschenzug erfunden. cool.gif

Ja, wenn das Boot am Boden liegt brauchst du zwingend dieses Hebetool. Wenn das Boot höher als auf dem Boden liegt nicht unbedingt.

Hattest du nicht letztens wegen eines (selbstzubastelnden) Hebezeugs (bzw. zu dessen Transport) auch einen Thread hier laufen? Fernab von allen technischen Konstrukten würde ich dir da raten, nochmal ein Augenmerk auf die rechtliche Seite zu werfen: Der Umgang mit schwebenden Lasten ist nicht so ganz ohne, gerade wenn darunter dann (zur (de-)Montage von Sliprädern) auch noch Körperteile von Menschen unter den 250kg arbeiten. Wenn dabei was passiert - autschn. Das ist im wesentlichen der Aspekt, warum ich da erstmal nach einer Lösung ohne "Kran" suchen würde.


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"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
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GM_
Beitrag 29.09.2010, 01:38
Beitrag #49


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Zitat (CvR @ 28.09.2010, 12:25) *
Man müsste einen "geschlossenen Schlauchboottrailer" ja nicht zwingend auch zum Slippen benutzen. Boot nen halben Meter über die Hinterkante raus, Slipräder dran, und dann ins Wasser. Und der Wagen bleibt auf dem Trockenen rolleyes.gif
Ok, das Projekt: "Bootstrailer mit Kasten" behalten wir mal im Hinterkopf. Hast du dir den Kasten auch mal plastisch vorgestellt, von der Größe her? rolleyes.gif


Zitat (CvR @ 28.09.2010, 12:25) *
Ja, wenn das Boot am Boden liegt brauchst du zwingend dieses Hebetool. Wenn das Boot höher als auf dem Boden liegt nicht unbedingt.
Ja, schon, aber der Aufwand, diese erhöhte Fläche herzustellen ist einfach zu groß.


Zitat (CvR @ 28.09.2010, 12:25) *
Hattest du nicht letztens wegen eines (selbstzubastelnden) Hebezeugs (bzw. zu dessen Transport) auch einen Thread hier laufen?
Ich hatte einen Thread wegen Dachboxen für Rohre. Von Hebezeug war da zwar keine Rede, aber es ging mir primär um den Tranmsport der Rohre für meinen Kran, das hast richtig erkannt. whistling.gif


Zitat (CvR @ 28.09.2010, 12:25) *
Fernab von allen technischen Konstrukten würde ich dir da raten, nochmal ein Augenmerk auf die rechtliche Seite zu werfen: Der Umgang mit schwebenden Lasten ist nicht so ganz ohne,
Hey, ich mache seit Generationen Jugendarbeit, du redest mit dem Erfinder der absturzsicheren Kraftmaschine. showoff.gif biggrin.gif Leider kann ich nicht verhindern, dass die Mädels sich beim Kochen in die Finger schneiden, aber sonst ist eigentlich noch nichts passiert. rolleyes.gif

Ok, mit Hebezeugen muss man aufpassen, weiß ich, aber ein Kran ist ja eine einfache, transparente Konstruktion, die Komponenten sind alle spezifiziert und haben genug Sicherheit, auch das ganze Zubehör muss professionell sein, gebastelt wird an der Stelle nicht.

Insofern ist die Befestigung am Dach vielleicht auch nicht sinnvoll, weil sich dessen Stabilität schlecht berechnen läßt, ein komplettes Abstützen auf der Ladefläche scheint mir besser zu beherrschen.


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Klatze
Beitrag 29.09.2010, 19:47
Beitrag #50


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Zitat (GM_ @ 29.09.2010, 01:38) *
Ich hatte einen Thread wegen Dachboxen für Rohre. Von Hebezeug war da zwar keine Rede, aber es ging mir primär um den Tranmsport der Rohre für meinen Kran, das hast richtig erkannt. whistling.gif

Du sollst nicht lügen! rofl1.gif
Zitat (GM_ @ 16.09.2010, 10:20) *
Brauche einen Dreibaum, Marke Eigenbau, um einen Motor ans Schlauchboot zu hängen, kannst mir dann ja hinterher fahren. biggrin.gif

whistling.gif

Ich hatte das nämlich auch so im Gedächtnis...

wavey.gif

Klatze

Edith fand dieses Angebot recht günstig - man müsste dann nur die Rollen für Schlauchbote ergänzen... und später nen Kassten drumzimmern wink.gif


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