Deutschlands dienstälteste Verkehrszeichen, - in Colorphotographien - Einstellungen

[mir]

Was für Schilder?

[ukr]

Alubleche, selbstverständlich Alubleche.

[Der Dicke]

Tolle Entwässerung vom Dach

Was ist daran auszusetzen?

Ist halt so in der DDR.

Wooo?

[ukr]

Eichfeld bei Rudolstadt.

[Der Dicke]

Na so genau wollte ich das doch gar nicht wissen, das Wooo? bezog sich auf DDR.

Aber was habt ihr zu bemängeln, sind es die Plastefallrohre, oder die nicht vorhandene Straßenentwässerung?


Gruß

[schilderwald]

Aber was habt ihr zu bemängeln, sind es die Plastefallrohre, oder die nicht vorhandene Straßenentwässerung?

Die Entwässerung von Privatgrund direkt auf die Fahrbahn, hier hatte das @blue schon mal beschrieben: klick

[Der Dicke]

Hab ich mir fast gedacht, aber wohin mit den Regenwasser, im Thüringer Wald versickert das Wasser nicht so leicht und wenn der Ort noch keine Regenentwässerung hat, wird es wohl weiter die Straße bergab laufen.

Strom ist oberirdisch, ist zu sehen. Was ist mit Trinkwasser, Abwasser oder Telefonleitung?

[MisterOJ]

Hier einige der seltenen Chamäleon-Schilder:

Hat man die Hausfassade nach der Schilderfarbe gestrichen??? Oder sind die Schildchen umgefärbt worden???

Da muss man ja 3x hinguggen um die gut getarnten Schildchen zu erkennen...


btw: gibt´s nicht einen Grundsatz, das Dreiecke über Ronden montiert werden?
(gilt die "30" also solange wie es die beideseitige Einengung und Kinder gibt?)

Tolle Entwässerung vom Dach

Ja so war das damals bei "uns".

besonders toll bei ca. 0°C, wenn das Dachrrinnenwasser auf der Fahrbahn zu einem breiten Eissee gefror

Ich keine eine Stelle an einer Hauptverkehrsstraße, an der sich vor Jahren ein BÜ befand.
Inzwischen ist dort alles weg, das Gleis, die Schranken, auch die Andreaskreuze. Was aber in beiden Richtungen noch vorhanden ist, beidseitig, sind die VZ 150 einschließlich der dazugehörigen Baken.

[kümmelkornspaltmodus]
Das Andreaskreuz gehört ja auch zur Bahnanlage - also zur DBAG oder Co.

Die anderen Verkehrszeichen - also die Baken und Z150 hingegen dem Straßenbaulastträger. Also ist der für deren Beseitigung zuständig.
[/kümmekornspaltmodus]

Aber was habt ihr zu bemängeln, sind es die Plastefallrohre, oder die nicht vorhandene Straßenentwässerung?

Die Entwässerung von Privatgrund direkt auf die Fahrbahn, hier hatte das @blue schon mal beschrieben: klick

Wie gesagt, dass war sehr oft Standard...

Schwierig wurde es dann bei nach1989-Straßenbaumaßnahmen mit deren Anbindung an eine Vorflut...


@ukr: entsprechend die Plastefallrohre eigentlich den Ansprüchen an passive Sicherheit??

Strom ist oberirdisch, ist zu sehen. Was ist mit Trinkwasser, Abwasser oder Telefonleitung?

Gibt´s dort nicht...

OJ

[rapit]

(ra-pit)das steht seit ca. 20 Jahren so da --
..so als Andreas-Ypsilon???

...

Dann müßte das Andreaskreuz aber auch weg - denn wenn ein Bahnübergang aufgelassen (d.h. geschlossen/beseitigt) wird, dann wird (muss) auch das Andreaskreuz mit beseitigt werden.
Klar, da es ja gegenstandslos ist...



...
Soll das eine Abdechung sein???

OJ

1) ja, so als Andreasypsilon steht das seit Ewigkeiten da.

2) ja, die Schienen sind auch weg, aber erst seit 10 Jahren.

3) Andreaskreuze müssen beseitigt werden. Nirgends steht was von Andreasypsilons

4) zum zweiten (Halb-)kreuz: Das ist natürlich keine Abblechung, das war mal eine Reparatur, definitiv nach 1983, denn der Aufkleber ist vom halben Ur-Schild. Das Reparaturblech war nicht so haltbar gegen die Sonne, erst war es nur noch weiß mit rosa, und dann nur noch Alufarben.
Ist ja seit 10 Jahren ok, mangels Gleis...

5) Andreaskreute ohne Gleis haben wir hier noch mehrere, z.B. in Erbenheim, seit über 25 Jahren kein BÜ mehr, glaube ich:



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Vielleicht wurde es aber auch vor 25 Jahren nicht gefunden, weil es dort schon völlig zugewuchert war?

[rapit]

Die Arbeitsstelle im Bildhintergrund bietet aber auch genügend Fotomotive.

Wieso? Ist doch alles da?


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Und links im Bild ist sogar extra eine gelbe Jacke über das unbenutzte Material gehängt, dass kein Fußgänger drüber stolpert...

Wenn man den Bauarbeitern keinen Plan mitgibt, wie die rotweißen Schildchen aufzustellen sind, stellen sie eben lieber alles an die Seite.
Dann geht auch nix kaputt!

[rapit]

Jetzt liegt es an rapit zumindest einen Link zum Bild einzustellen, das VZ sollte niemanden vorenthalten werden.

habe gebastelt: so ähnlich sah es aus (Eigenkreation, ist gar kein Bild)



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[ukr]

Schön ist auch der LKW entgegen der Fahrtrichtung im Haltverbot.

[rapit]

LKW im Haltverbot.

.. hat doch rotweiße Schraffen aufgeklebt. Außerdem war aus seiner Richtung kein Schild zu sehen.
Und das hängt eh zu tief. Und der Pfeil ist unten, statt oben. Und so, wie das da läuft, wurde er weiter oben abgestellt, aber die Bremse nicht gezogen, dass er runtergerollt ist

[mir]

Entlang einer Strecke, die ohnehin nur langsam befahrbar ist, findet sich reiche Beute an Schildern.
Reiten auf den abgehenden Waldwegen scheint unerwünscht zu sein, hier zwei Varianten:






- von '95. Auch für landwirtschaftlich genutzte Pferde ist hier kein Durchritt!



Außerdem scheint hier reiches Wildleben zu sein:







Hier ist das Temposchild erstaunlich gut erhalten:




Das Wildwechsel-Schild scheint dagegen minderer Qualität zu sein:




Als Abschluß eine Kombination mit einer besonders gelungenen Gestaltung, die die Qualität der Wegstrecke eindrucksvoll wiedergibt:

[ukr]

[MisterOJ]

Wir erinnern uns:

Hab auch noch einen Kandidaten aus Lübeck beizusteuern:

Hab nun auch mal seinen Nachbarkollegen :



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Er sieht auch nicht jünger aus...


OJ

[Der Dicke]

Interessant, über die B75 nach Rostock, dat geht? Mit der Fähre nach Trelleborg und dann nach Rostock?
Oder doch über die 104.

[ukr]

Im Rahmen der Verkehrsschau gibt es z.B. auch die Möglichkeit auch eine Wegweiserschau. Hat man hier wohl ein paar Jahre nicht gemacht. Wenigstens ist das Ding noch gelb. Einmal kurz drüber gewischt und der ist wie neu.

[Jens]

Interessant, über die B75 nach Rostock, dat geht? :

Wikipedia sagt:

Die Bundesstraße 75 (Abkürzung: B 75) führte früher von Travemünde an der Lübecker Bucht der Ostsee quer durch Nordwestdeutschland bis zur niederländischen Grenze in Ostfriesland. Heute ist sie auf großen Teilstücken durch Autobahnen ersetzt oder zur Landesstraße herabgestuft worden …

Die Bundesstraße 75 beginnt in Lübeck-Travemünde am Fischereihafen an der Trave, unweit der Ostsee. Sie erschließt den in der Nähe liegenden Travemünder Fährhafen Skandinavienkai für den internationalen Verkehr mit Skandinavien, Finnland und dem Baltikum. Nachdem sie noch bis Ende der 1980er Jahre an den Hafenanlagen entlangführte, umgeht sie diese nun, nach einem kurzen Schwenk nach Norden, auf einer bis nach Lübeck hinein autobahnähnlich ausgebauten Strecke, von der auch die B 76 (Bäderstraße) zu den Ostseebädern der Lübecker Bucht abzweigt. In Lübeck-Siems endete die B 75 vorübergehend und geht in die A 226, eine Querverbindung zur A 1, sowie in die hier beginnende B 104 über. …

also stimmt das Schild mit wohl deiner Vermutung

Oder doch über die 104

überein

[MisterOJ]

Interessant, über die B75 nach Rostock, dat geht?

Sicherlich...

Wobei das "75" ja vor Travemünde steht - Rostock & Schwerin haben keine B-Nummer davor.

Der Wegweiser steht am "Berliner Platz"-Kreisel - nach dem angezeigten links geht es über den St.Jürgenring nach Lübeck-Ost und dort dann sicherlch über B104 weiter....

Im Rahmen der Verkehrsschau gibt es z.B. auch die Möglichkeit auch eine Wegweiserschau. Hat man hier wohl ein paar Jahre nicht gemacht.

...paar Jahre ist gut...
(wohl eher ... Jahrzehnte..)

Einmal kurz drüber gewischt und der ist wie neu.

Na dann werd ich bei meinem nächsten HL-Besuch am Wegweiser einen kurzen Stop einlegen und mal fix

(ob das aber die stark rissige Oberfläche verträgt?? )


OJ

[CEMartin]

ENTSCHULDIGUNG !!
Sorry, Leute, der folgende Text ist mir viel zu lang geraten. Ich wollte lediglich ein paar Zeilen zu den paar Bildern schreiben -- die auch noch heimlich von „imageshack.us“ auf primitive 800 x 600 Pixel reduziert worden waren --, und dann das : Mangels eindämmender Deiche der Vernunft eine fast endlose, aus dem Ruder ausgeuferte Buchstaben- Sintflut. Aber eigentlich hat ja Mr. OJ daran Schuld …
Doch keine Sorge -- ich gelobe heute feierlich, NIE wieder irgendeine Story mehr hier ´reinzustellen !
Falls überhaupt jemand diesen Zeilen- Marathon auf sich nehmen sollte, möchte ich mich für die darauf verwandte Zeit und Aufmerksamkeit bedanken.

Euch allen wünsche ich einen sonnigen Frühlingsanfang.

_______________


"Das Zeichen"

-- Ein neuer Horrorpsychoactionschocker aus der Reihe "Berlin traffic sign crime" --

"Möchten Sie eine Rose kaufen ?" fragte die niedliche Frau im Billig- Restaurant umher. "Äh, wie ... was ... Danke, nein, nein ..." antwortete der einzige Gast in der Ecke mit den vergilbten Filmplakaten an der Wand, auf dessen umdämmerten Plastiktisch sich neben einem schwarzqualmenden Alu- Teelicht lediglich ein fettiges, halbleeres Wasserglas befand. Der Gast schaute besorgt auf sein zerkratztes Handy und sprang plötzlich auf. Er knallte ein Messing- Geldstück auf den Tisch und stolperte aus der knarzenden Eingangstür unbeholfen auf den Gehweg. Einzig unterbrochen durch das Blöken eines einsam umherlatschenden Dackels, stürmte ein rauhes Lüftchen vor sich hin. Ein ruhiger Moment, so schien es. Doch plötzlich fiel ein Blatt vom Baum. Der ehemalige Gast hatte sich sogleich auf den Boden geworfen, erhob sich jedoch schon nach wenigen Minuten, nachdem sich die Lage augenscheinlich beruhigt hatte. Ein lieblos vor der Feuerwehrzufahrt abgestelltes Auto, dem Anblick nach eher ein Autowrack, wurde bestiegen. Die 5- Watt- Funzel darin erleuchtete das Gesicht der Person -- kein Zweifel, er war es : CEMartin.
In Gedanken wähnte er sich bereits mehrere Kilometer entfernt, als ihm schon nach wenigen Minuten auffiel, daß der Anlasser gar nicht reagiert hatte; der Motor schlief noch immer friedlich. Stattdessen teilnahmsloses Klicken. Eine Schrecksekunde später war ihm sonnenklar : Das Auto würde jeden Moment explodieren. Mit der Energie verzweifelter Hektik trat er die Tür aus dem Rahmen, sprang keuchend auf die Fahrbahn, entkam einem schleudernd ausweichenden Einsatzwagen älteren französischen Typs nur knapp und rannte so schnell er konnte, während er bereits mit den kaum verständlichen Worten "Stehenbleiben!Polizei !" verfolgt wurde.
"Sie sind da und sie alle wollen mich umlegen ! Wohin jetzt nur ?!" dachte er verstört.

Der Wegweiser hätte ihn vor wenigen Stunden gefreut, handelte es sich doch um einen der nur noch wenigen innenbeleuchteten, die bereits seit vielen Jahren kontinuierlich gegen mit mikroprismatischer Folie beklebte Exemplare ausgetauscht werden.
In diesem Moment jedoch half ihm derlei Nostalgie nicht weiter; das eilige Schuhgeräusch kam näher. Schnell rannte er die Skalitzer Straße entlang zum Kottbusser Tor, um sich dort inmitten der Drogendealer und sonstigen Menschenmassen unerkannt in einen U- Bahn- Zug flüchten zu können. Die Pfeil- Lichtscheiben der dortigen Ampelanlage waren ihm jedoch nie zuvor aufgefallen, weshalb sie ihn für einen Moment faszinierend zu fesseln schienen, während der Zug bereits abfuhr.

Obwohl kurz darauf längst Rot angesagt war, fuhr eine schwarze Limo mit unverminderter Geschwindigkeit in die Kreuzung ein, direkt in die Seite eines rostigen Transporters. "Ey Alta isch hatte voll grün und so ! Bistu bescheuert oda was ?!" Triumphierend entstieg nun der PKW- Fahrer seinem Schrott. "Gestatten, Spießbürg, Dr. Adolf Spießbürg. Ich hoffe, Sie sind gut versichert", grinste er. "Ey wasiss ?! Hast Du kaputte Gehirn oda was ?!" "Tja, vielleicht wissen Sie´s ja nicht, doch diese Pfeilgestaltung ist seit 01. Januar 2006 gar nicht mehr gültig, mithin gegenstandslos. Weil mir also kein gültiges Rot gezeigt werden konnte, hatte ich hilfsweise Vorfahrt nach Z. 306 StVO. Sie können ja im Wege der Amtshaftung aus Amtspflichtverletzung den Senat ..." Der andere hatte zwischenzeitlich einen schweren Stahlträger ausgeladen und fuchtelte damit herum : "Ey DU krisst gleisch voll Vahletzungk !!" "Das, äh, das dürfen Sie doch aber gar nicht ..." Plötzlich war der Verfolger da. CEMartin, höchst beunruhigt, drängte durch das Handgemenge und rannte wieder los. "Hilfe, Polizei !", rief der in Bedrängnis geratene Adolf. "Verzeihung,habezutun !", ignorierte der merkwürdige Beamte und verfolgte weiter; über Autobahnkreuze und Böschungen, durch Garagen und Keller, über Mauern, Dächer und Zäune bis zur Ausfahrt des alten Großmarktes in der Beusselstraße.

Was für ein Anblick, dachte CEMartin; diese geschwungene Linienführung, dieses elegante Alt- Weiß, mit dem schon seit den siebziger Jahren keine bundesdeutsche Leitplanke mehr lackiert wird. Gemeinsam mit dem rostigen Schildpfosten, der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und dem Mosaiksteinpflaster steht hier seit 1967 ein ehrwürdiges Quartett unbeachtet herum.
Die nahende Hornakustik eines vorbeifahrenden Hella- Blaulichtbalkens trieb beängstigend zur weiteren Eile in die entfernte Steglitzer Bergstraße. Was nahmen seine ruhelosen Augen dort oben, im beleuchteten Halbdunkel der querenden Autobahnbrücke wahr ---

... tatsächlich, eines der seit 1990 nur noch selten zu findenden Hinweisschilder, die nicht etwa einem Bus der reichsten Ente der Welt, sondern vielmehr schlicht allen Doppeldeckbussen die Durchfahrt nichtamtlich zu untersagen suchten. Doppeldeckbussen wie dem Büssing DS, an dem noch bis in die achtziger Jahre hinein wonnige Schulwegserinnerungen hingen. In keinem anderen neueren Bustyp hatten sich die Fahrgäste direkt am Heißluftgebläse aus dem Mittelmotor unter der Treppe so effektiv aufwärmen können; und das hell jaulende Geräusch des Hydraulikgetriebes war ebensowenig unvergessen geblieben wie ein 1979 aus nächster Nähe erlebter Verkehrsunfall, der von einem auf einer vierspurigen Fahrbahn vor seiner gegenüberliegenden Endhaltestelle wendenden DS verursacht worden war -- ein grüner Escort war ungebremst in die Seite gerast, der bewusstlos verletzte Fahrer hing blutend auf dem Lenkrad in der Windschutzscheibe, die Hupe hupte dauernd, alle anderen Verkehrsteilnehmer schienen ebenso erstarrt und unfähig zur Reaktion zu sein wie der kleine beobachtende Junge am Straßenrand ...
Das "DD"- Schild erinnerte beiläufig auch an ein altes Brückenfoto aus den dreißiger Jahren
,
auf dessen rechtem Rand aus heutiger Sicht belächelnswerte Ergänzungen eines Parkverbotes zu bewundern waren; offenbar war schon im damaligen "Parkverbot" das Be- und Entladen so wie bei Z. 286 bereits erlaubt, weshalb überhaupt vorliegend -- wohl in Ermangelung heute bekannter Zusatzzeichen -- aufwendige schriftliche Einschränkungen notwendig erschienen waren.
"Ey, haste mal n Geld ?!" störte plötzlich jemand die Andacht. Zu Tode erschrocken sprang CEMartin impulsartig durch das Fenster eines im Erdgeschoß situierten Etablissements. "IIIH !!! IGITT !!! Was willst Du hier ?! Verschwinde !!! -- Aber vorher legst Du Geld für´s Fenster hin !!" "Entschuldigung, äh ... ich zahl´ morgen, ich muss nur gerade schnell flüchten ..." "Ich ruf´ die Bulln !" "Lass ihn doch, Süße -- ich zahl das schon, mach einfach weiter" "Echt ? OK, dann mach was du willst -- aber mach es mit mir !!" "Achso tjajaähnaja, ... ich [ächz] geh´ dann jetzt, schönen A-a-abend noch, die Herrschaften ..." Einen halben Augenblick später sprang der Beamte durch die Fensteröffnung. "IIIH ! IGITT !!! Seid Ihr jetzt schon da, wenn man nur an Euch denkt ?!" "EntschuldigungmeineDame--verfolgesoebenverdächtigePerson!" Draußen trat jetzt die vorhin fragende Gestalt aus einem Schatten hervor und näherte sich zügig. CEMartin, ausweglos, drückte sich mit dem Rücken zitternd an die bekritzelte Häuserwand und überlegte angesichts seines schon etwas desolaten Zustandes, in welcher Lautstärke, Tonlage und Richtung er wohl um Hilfe rufen müsste, um trotz des allgegenwärtigen Autobahngebrülls überhaupt gehört zu werden, bevor sein Verfolger da sei. Die Gestalt, eine ältere Frau in abgewetzten Klamotten, streckte auf den letzten Metern ihre Hand aus, während er sich bereits tot wähnte -- ein seine unmittelbare Zukunft sicher treffend abbildendes altes Foto aus einem Mafia- Bildband kam ihm unwillkürlich in den Sinn
.
"Entschuldjung ! Biste irgendwie schreckhaft ?!" "W-was ?! I-ich ? Ni-nicht daß ich wü-wüsste ..." "Ich bin doch nur obdachlos und frag jeden nach na Spende ..." "Obdachlos ? Spende ? Warum das ?" "Naja, meen Mann zur jüngeren, meen Job wegjefalln, Resignation; so einfach ... Wat is mit Dir, wovor flüchteste denn ?" "Äh, -- [räusper] naja, ich hab´ alte Verkehrszeichen heimlich in meinem Keller versteckt und manchmal hab´ ich sogar nachts welche an ihre Pfosten festgeschweisst, damit sie tags nicht demontiert und entsorgt werden konnten. Jetzt sind alle hinter mir her ..." "?! Aha. Hört sich irgendwie verrückt an, find ich. Du bist also eine Art Freiheitskämpfer für Verkehrszeichen, was ?", lachte sie. Freiheitskämpfer ! Das war es ! In diesem Moment erkannte er die Berufung seines Lebens -- das wusste er wie immer sofort. In diesem Moment griff eine Hand nach ihm. "Siesindvorläufigfestgenommen!" Da war dieses verfolgende Gesicht mit seiner komischen schnellen Sprechweise wieder, seltsamerweise erst jetzt. Er drückte ihr sein Portemonnaie in die Hand, riss sich los und rannte. Wohin, das wusste er zwar noch nicht, aber daß das Schicksal der Verkehrszeichenkultur einzig in seinen Händen lag, das wusste er endlich. Er würde sich von heute an ganz dieser Aufgabe widmen. Beruflich ein Nichts, würde er sein kleinbürgerliches Leben aufgeben und fortan Freiheitsheld sein -- er : Che Martin ! Straßen, Stadien, Schulen würden später seinen Namen tragen, den Märtyrertod würde er bereitwillig auf sich nehmen -- wenn er jetzt nur wüsste, was er überhaupt tun könnte und wohin er sollte. Außer sich vor Erschöpfung, warf er sich durch die soeben schließende Tür eines Linienbusses.



- technisch bedingte Fortsetzung folgt -

... Fortsetzung wegen "zu vieler Bilder" in Bearbeitung ...

[CEMartin]

- hier endlich die Fortsetzung ... (ächz)
_____________

Mangels verfügbarer finanzieller Mittel für einen Fahrschein wurde er jedoch in Kreuzberg dringend gebeten, wieder auszusteigen. Dort war es plötzlich Tag und sofort beanspruchten einige Schilder seine Aufmerksamkeit.

Nein, hier waren nicht etwa Mitglieder des Bundesverfassungsgerichtes ausgenommen vom Verkehrsverbot, sondern Linienbusse des ÖPNV. Weil es jedoch 1976 noch nicht einmal den Gedanken gab, ein anderes Verkehrsunternehmen als die Westberliner Verkehrsbetriebe "BVG" könnte Linienverkehr anbieten, wurden damals häufig solche dem VzKat unbekannten Zusatzzeichen installiert. Aus dem nächsten Bus entstieg schon wieder sein Verfolger; Bus ?! Eigenartig. Trotz aller Eigenart half nur weitere Flucht. Doch plötzlich stand jemand anderes in billig wirkender, uniformartiger, enger Kleidung direkt vor ihm. "Geben Sie mir Ihr Handy -- ich muss nach Hause telefonieren !" "Nach Hause ?! Äh, janein äh, nagut, wenn´s kein Ferngespräch ist ..." "Danke. -- Beam mich hoch, Scotty!" Die Person dematerialisierte sich daraufhin, das Handy fiel auf den Boden und zerbrach. Das konnte doch alles gar nicht mehr wahr sein, dachte CEMartin noch, während er zwischen den Wolken verschwommen etwas schweben sah.

"SchönenGutenTagPHMDeFöhnehvonderBerlinerPolizei..." wurde er wieder ergriffen. Das Gesicht des Beamten schnitt ständig irgendwelche Grimassen. "Was wollen Sie denn noch von mir ?! Ich bin völlig fertig !" "Siesindvollundganzunschuldig,was?!HaHaHa!" "Nein, ich flüchte doch nur vor meinen Mördern !" "Nein!" "Doch !" "Oohh!!--UndwarumsinddiehinterIhnenher,Monsier?" "Weil, -- wegen der alten Verkehrszeichen, die ich in meinem Keller versteckt halte .." "Nein!" "Doch." "Oohh!! Sieh‘an—sieh‘aus!DahättenwiralsoGemeinschädlicheSachbeschädigung,Diebstahl,Nötigung,Gefährlic
henEingriffindenStraßenverkehr,WiderstandgegenVollstreckungsbeamte..." sicher noch vieles mehr, jedenfalls genug zur weiteren Flucht. Unaufhörlich das Geräusch einer Trillerpfeife hinter sich -- Trillerpfeife !? --, rannte CEMartin weiter, während er sich über seine Ausdauer wunderte; nie zuvor war er weiter als tausend Meter am Stück gerannt, heute schon mehr als dreißig Kilometer.


Wohin sollte er noch, und was dort überhaupt tun ? Schließlich war er ja neuerdings Freiheitskämpfer, folglich musste an einem entscheidenden Ort etwas Revolutionäres getan werden. Da wurde ihm im Wege eines Geistesblitzes schlagartig klar : Eine Rede an das unterdrückte Volk war zu halten -- sofort und medienwirksam vor den Menschenmassen unweit des Roten Rathauses am Fernsehturm ! Er stellte sich daher auf einen Holzbalkenstapel neben der dortigen Dauerbaustelle und sprach : "' Ave V46 ! Morituri te salutant !' -- Ja, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Trauergemeinde; so könnten sie letztmals grüßen; die verbliebenen, todgeweihten Verkehrszeichen, deren Anwesenheit uns wohl nicht lange mehr erhalten bleiben wird. Die novellierten Zeichen der Zeit sprechen keine uns unbekannte Sprache, dennoch mag unserer Zeitgenossenschaft deren Anblick mitunter emotionslos, ja geradezu gleichgültig erscheinen. Wo uns beispielsweise früher in herzförmiger Freundlichkeit die einzuschlagende Fahrtrichtung mitgeteilt wurde, zwingt uns nunmehr ein schon offenkundig keinen Widerspruch mehr duldender Zackenpfeil unmissverständlich in die ihm genehme Richtung. Und wenn uns damals ein fröhlich lachendes Auto einlud, doch auf seiner Kraftverkehrsstraße gemütlich zu verweilen, teilt uns heute ein inhaltsloses Schema, dessen Charme noch von dem eines primitiven Einstrich- Nikolaushauses übertroffen wird, lediglich den Beginn gesteigerter Verhaltenspflichten bzw. -verbote mit. Oh Weh und Ach -- da entschwindet sie, unsere ehemals automobilistische heilweltsartige Unbedarftheit. In Memoriam stehen wir heute hier und müssen zusammenhalten in diesen unruhigen Zeiten ..." Er fiel vom wackeligen Stapel. Die Zuschauer lachten verächtlich und gingen weiter, einige Touristen machten noch Fotos. Jemand näherte sich mitfühlend mit den Worten "Ich bin Leichenbestatter -- kann ich Ihnen helfen ?" "Danke, noch nicht ..." Außer sich vor Erschöpfung, sah er halluzinativ seinen Verfolger, während eigenartigerweise die obdachlose Frau von vorhin ihn aufzuheben versuchte. Mit letzter Kraft schleppte er sich weg, immer weiter weg, immer das Gekeife und Getriller ein paar Schritte nur entfernt. Plötzlich bemerkte er am Rüdesheimer Platz ein seltsames Schild- Ensemble. Und plötzlich war´s merkwürdig kalt und es lag tiefer Schnee.


Das Verkehrsverbot von 1968 in mehrteiliger Folienausführung, gleichen Alters der Pfosten in schwarz- weiß- Originallackierung; das Zeiten- Zusatzzeichen aus den siebziger Jahren. Das untere Anlieger- Schild entstand angesichts der rückwärtig aufgedruckten Postadresse des Herstellers vor November 1961, und der BSR- Mülleimer wurde wohl erst vor etwa fünf Jahren installiert. Vier Generationen also auf einen Blick. Bemerkenswert dabei vielleicht noch die seltene (falsche) Ausführung der RAL- Aufkleber- Stanzung :

Erst Quartal, dann Jahr, dann Hersteller. Weil der Moment ohnehin völlig unpassend war, erinnerte er sich in diesem Zusammenhang nebenher an die Anlage einer vom Mitarbeiter Bernhard K. des Industrieverbandes Straßenausstattung e.V. im November versandten eMail. Den darin enthaltenen betagten Erlassen des BMVerkehr war u.a. zu entnehmen gewesen, daß aufgrund seit 1968 durchgeführter Bewitterungsversuche zunächst am 01.06.1973 für die Farben rot und blau, sowie ab dem 23.08.1978 für die Farben gelb und grün der sogenannte Lasurdruck auf bundesdeutschen Verkehrszeichen als neue Bauart zugelassen worden war. Großartig -- doch vermochte diese Information heute nicht, sein Leben zu retten. Dennoch verhalf der Anblick des unermüdlich terminatorartig verfolgenden Grimassen- Typen noch einmal zu neuer Energie und einigen Kilometern bis in einen Hinterhof in der Bundesallee.

Dort plötzlich überwältigte ihn der Anblick zweier bescheiden angeschraubter Geschwindigkeitsbeschränkungen.


Das konnte, durfte, sollte, musste, mochte [...] doch nicht wahr sein : Lackierte Stahlblechschilder in geprägter Ausführung, dem Anschein nach wirklich alt. Fieberhaft suchte er inmitten seiner Fassungslosigkeit nach einem zufällig umherliegenden Schraubenzieher, um die Schilder unbefugt zu entfernen, -- als ein alter, weißbärtiger Mann in weißem Gewand erschien, einen alten Bambusstock als Gehhilfe mit sich führend. „Mein Kind,“ sagte er, „ja, diese Verkehrszeichen wurden Anfang der fünfziger Jahre installiert, nachdem die Fassade des Innenhofes erneuert worden war. Doch hänge Dein Herz nicht an derlei Materie. Du wirst sie nicht mitnehmen können. Mitnehmen aber kannst Du geistige Erkenntnis; beispielsweise Dir nicht etwas aneignen zu wollen, was Du nicht selbst erschaffen hast. Denn so wie gegeben wird dem, der gab, wird genommen dem, der nahm.“ Die aufgeschlagene Seite eines schlichten Buches hielt er ihm entgegen.

„Möge die Erkenntnis mit Dir sein“, entschwand der geheimnisvolle Alte so schnell, wie er gekommen war. Traum oder Wahrheit, fragte sich CEMartin vollends unwissend, orientierungslos wankend vor Müdigkeit, Erschöpfung, Erstaunen und trat hinaus auf die Straße. Dort wähnte er sich unmittelbar umzingelt von dem Verfolger sowie vielen anderen irgendwie seltsam gekünstelt wirkenden Leuten und überlegte geistesabwesend in einem Anfall von Heißhunger, mit dem Handy eine knusprige, warme Pizza zu ordern, -- doch das Handy war ja nicht mehr da.

“Nicht berühren, hab´ ich doch gesagt !“, rief jemand wütend in der Nähe, worauf vermutlich empört erwidert worden wäre „Natürlich ! Wenn Hörr Astralix nicht seinen Willen bekommt, ist Hörr Astralix gleich beleidigt ! Ich kann nichts dafür, wenn das Teil schon beim Antippen tot umfällt !“ -- „Soll ich Dir helfen, Kleiner ? Ich mach sie alle nieder !" bot stattdessen jemand in verschwitztem Unterhemd an, ausgerüstet mit Stirnband, glänzenden Muskelbergen, Patronengürtel und umgehängtem MG.
Doch bevor CEMartin das erlösende Angebot durchdacht hatte, wurde er unmissverständlich gerüttelt und übergossen mit eiskaltem Wasser -- und fand sich benommen wieder auf dem Gehweg vor dem Billig- Restaurant. „Mamma Mia ! Habe ich gedacht, bist Du tot !“ warf eine dicke Frau in Küchenmontur den Eimer weg und schlug ihre Hände über dem Kopf zusammen. Gemeinsam mit einigen Passanten, einer Ordnungsamtsfrau und dem Mann vom Abschleppdienst half sie ihm auf. „Meine Mann, diese Idiot, hat keine Geld und noch immer nicht Tur repariert ! Bist Du gefallen mit Tur aus Haus. Es tut mir ja so leid, meine Freund ! Komm, Du erstemal grosses Pizza zu Schreck!“ „Danke Donna“, rief er erleichtert, während seine Platzwunde abgetupft wurde, „aber ich bin schon so wunschlos glücklich -- ich geh´ jetzt einfach nach Hause und räum´ meinen Keller aus; … hier“, drückte er ihr sein Portemonnaie in die Hand, „repariert ´mal Eure Tür …“ und lief davon.

[ukr]

Grandios!

[MisterOJ]

ENTSCHULDIGUNG !!

Wofür?

Sorry, Leute, der folgende Text ist mir viel zu lang geraten.

wir können den ja

... und dann das : Mangels eindämmender Deiche der Vernunft eine fast endlose, aus dem Ruder ausgeuferte Buchstaben- Sintflut.

Hülfe...

Aber eigentlich hat ja Mr. OJ daran Schuld …

Was is???


OJ

[CEMartin]

Oh nein ! Jetzt muss ich mich auch noch ganz besonders bei Mr. OJ entschuldigen, daß ich einen seiner Sätze im Januar falsch verstanden habe ! Entschuldigung also nochmals an dieser Stelle nicht nur allgemeinen an die Community, sondern insbesondere an Dich, lieber OJ !

Früher war´s viel praktischer -- da gab´s Ablassbriefe ...
-- könnte ich mir heute aber wohl nicht leisten ...

Viele Grüße vom Büßer.

[MisterOJ]

Oh nein ! Jetzt muss ich mich auch noch ganz besonders bei Mr. OJ entschuldigen,

du brauchst dich nicht zu entschuldigen!

daß ich einen seiner Sätze im Januar falsch verstanden habe ! Entschuldigung also nochmals an dieser Stelle nicht nur allgemeinen an die Community, sondern insbesondere an Dich, lieber OJ !

Du hast mich nicht falsch verstanden!!! (im Gegenteil --> super Geschichte wieder von dir !!!)

Ich mag deine Begründung - ich sei schuld daran - nicht. Wenn schon, dann bin ich mitverantwortlich, dass ich dich zu weiteren solchen Geschichten ermutigt habe. Das ist auch ok.

ABER: ich bekenne mich nicht als schuldig!!!!

Früher war´s viel praktischer -- da gab´s Ablassbriefe ...
-- könnte ich mir heute aber wohl nicht leisten ...

Ach - einfach ne online-Banking-Sammelüberweisung an die VP´ler (Kontodaten bekommst du vom VP-Finanzvorstand) und dir wird verziehen!!!

Viele Grüße vom Büßer.

OJ

[Der Dicke]

Ja ich weis, schon wieder eine Kuh...


Aber sie lässt sich nicht so leicht austauschen

Hat da einer Angst gehabt, daß das Schild geklaut wird?

[Kiddo]

Hätt da mal auch noch ein Hochlicht ....





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[ukr]

Gigantisch

War das vielleicht mal ein Zeichen 205 ähh Bild 227, welches übermalt wurde?

[Der Dicke]

Sieht so aus, aber welches Bild 227 meinst du.

[Kiddo]

Steht an einer Ausfahrt von nem ehemaligen LPG-Hof hier inner Gegend. Allet privat - aber schon nen Knaller!

FF Kiddo

[ukr]

Sieht so aus, aber welches Bild 227 meinst du.

Bild 227 der DDR-StVO.

Übrigens: Soviel zum Thema "Verkehrszeichen erkennt man an ihrer Form"

[Der Dicke]

Bild 227 der DDR-StVO.

na toll, ich hab doch keine DDR-StVO mehr

[ukr]

Das wäre das heutige Zeichen 205. Vielleicht hat man das abgebildete Bild 118 (Zeichen 134) damals übermalt und ein Bild 227 (Zeichen 205) draus gemacht. Mit den Jahren ist dann die Farbe verblichen.

[Kiddo]

Ist zwar nicht vollrückstrahlend, aber jeder weiß was gemeint ist. Komisch oder?

Und der ABV hätte sowieso recht gehabt.

[Kurvenschneider]

Dieses Schild wird mitlerweile vom Baum "verspeist".






In der direkten Nachbarschaft sieht folgendes Schild recht blas aus:



Es ist übrigens von 1997:

[Der Dicke]

In der direkten Nachbarschaft sieht folgendes Schild recht blas aus:

Und was verhindert den Bruterfolg?

[oscar_the_grouch]

ich mach ja ungern ein Crossposting, aber auch hier passt dieses kleine Video wunderbar.
Ich bin ein Schildaputza

[superdiesel]

Ich bin ein Schildaputza

Na, der ist ja niedlich. Ein richtiges Berliner Original.

[Kurvenschneider]

In der direkten Nachbarschaft sieht folgendes Schild recht blas aus:

Und was verhindert den Bruterfolg?

Freilaufende Hunde verhindern den Bruterfolg. An diesem Schild könnte der Berliner Schilderputzer sich auch mal austoben. Bald müsste es in meinen Gefilden wieder so weit sein, und die Leitpfosten-Putzkolone ist hier wieder unterwegs.

[Pogge]

ich weiss nicht, wie alt diese Kandidaten sind. Mich fasziniert immer wieder die liebevolle Anbringung

[oscar_the_grouch]

Die "liebevolle" Anbringung ist wohl auch die Berechnungsgrundlage fuer die 500+ Euro, die so ein Schild kostet...

[oscar_the_grouch]

ich nehme an, dass dieser Zusatz "- in Colorphotographien -" nur umgangssprachlich gemeint ist.
Da die letzte Verkehrsschau ja maximal 2 Jahre her ist, wird es wohl damals noch strahlend farbig gewesen sein.

Wer/Was bin ich ? und nein, es ist nicht bearbeitet

E: (Mist, ich hätt die Rückseite aufnehmen sollen, war leider keine Zeit)

[janr]

... "- in Colorphotographien -" nur umgangssprachlich ...

Die Photographien sind doch in Color.

[Der Dicke]

Hallo,
habe ein altes Verkehrszeichen gefunden, lag einfach im Wald rum.



es hat einen Stempel auf der Rückseite



aus der Nähe betrachtet, 01 03 77 könnte das Herstellerdatum sein, das P steht vielleicht für Plaste.



Gruß Der Dicke

[MisterOJ]

ich weiss nicht, wie alt diese Kandidaten sind. Mich fasziniert immer wieder die liebevolle Anbringung

sicherlich hier irgendwo in Norddeutschland...

Ja ja - diese Rohrrahmen sind hier oben besonders in ländlichen gegenden stark verbreitet! (warum weiß ich nicht - vielleicht waren die ja mal groß in Mode)

Wobei deine Beispiele auch schon in die Jahre gekommen sind...


Nochmal zu den Rohrrahmen-vielleicht können die Experten was dazu sagen: welchen zweck hat überhaupt diese Anbringungsform??

Ich kann die Schildchen doch auch nochmal anschrauben..
(Oder wolte man damals die Löcher im Blech verhindern? Oder gab´s damals noch keine randverformten Schildchen??)

Sinn machen diese Rohrrahmen imho nur für beidseitig zu sehende Schildchen wie Ortstafeln, Pfeilwegweiser, Zone "30"-Schildchen...

Hallo,
habe ein altes Verkehrszeichen gefunden, lag einfach im Wald rum.

Das is ja noch so´n DDR-Schildchen

die Form der Folienreste ist dafür typisch - oftmals hat sich die Folie an den Rändern begonnen von selbst auszurollen...

aus der Nähe betrachtet, 01 03 77 könnte das Herstellerdatum sein, das P steht vielleicht für Plaste.

Ja - diese typische DDR-Schilder-Rückseitenstruktur...

Ja es ist/war aus Plastik

Gruß Der Dicke

Wo du sowas immer nur findest!?


OJ

[Pogge]

sicherlich hier irgendwo in Norddeutschland...

Das ist doch sehr relativ! Ich würde nicht sagen, daß ich in Norddeutschland wohne, und die Fotos habe ich etwa 10km südlich von hier aufgenommen. Aber andererseits ist Hann. Münden wohl mit der südlichste Zipfel von Norddeutschland!

[MisterOJ]

sicherlich hier irgendwo in Norddeutschland...

Das ist doch sehr relativ!

Da hast du recht!!

Ich bin ja auch von meiner persönlichen Erfahrung ausgegangen...

.... und danach finde ich diese Rohrrahmenbeschilderung in SH und NDS zu Hauf - wohingegen ich in den südlicher liegenden Bundesländern nicht so zahlreich / oft auf diese Ausführungsform gestoßen bin.

==> also hab ich meinen Eindruck geschildert.

Ich würde nicht sagen, daß ich in Norddeutschland wohne,

Wo wohnste denn ?
(keine Angst - ich komm nicht vorbei und klingel... )


OJ

[janr]

... Münden wohl mit der südlichste Zipfel von Norddeutschland!

Das ist Ansichtssache

[Pogge]

Wo wohnste denn ?

Ich dachte, das würde aus meinen bisherigen Schilderungen hier:
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=90683
und hier:
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=90744
schon hervorgegangen sein

Also: 10km nördlich (oder genauer: nord-nordwest ) vom südlichsten Zipfel Norddeutschlands, aber nicht in Norddeutschland!