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> Rückfallvermeidungsstrategien
koby266
Beitrag 14.12.2011, 22:44
Beitrag #1


Neuling


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Hallo muss wegen 2.TF zur MPU . Kann mir einer Vermeidungsstrategien wegen Rückfall nennen
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Ichtyos
Beitrag 14.12.2011, 23:06
Beitrag #2


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Hallo koby266,

erst mal "Willkommen im Verkehrsportal!" wavey.gif

Klar können wir hier Dir entsprechende Strategien nennen. Aber das wird Dir zu mindestens 99,9 % nicht helfen, die MPU zu bestehen.

Für das erste nur zwei Fragen (von noch -zig anderen, die nicht weniger wichtig sind)

Wann hast Du die MPU?

Was war bei den Trunkenheitsfahrten (wann, Promillewerte, Ausfallerscheinungen, Unfall, Probezeit etc.)?


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koby266
Beitrag 14.12.2011, 23:18
Beitrag #3


Neuling


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Hab die MPU am Freitag wegen 2 TF und diverser Verkehrsdelikte .
Habe schon ein 12 monatiges Abstinenzprogramm hinter mir und eine Vorbereitung .
Bin bei der Vorbereitung alles vom Erstmaligen Konsum bis heute durchgegangen.
Meine Delikte:
26.12.2002 1.TF 1,60 Promille
22.08.2004 Verstoss gegen Pflichtversicherungsgesetz
9.05.2007 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
21.04.2009 Geschwindigkeitsüberschreitung ausserorts von 30km/h mit LKW
21.09.2009 2.TF 1,60 Promille

Seit 22.09.2009 letzmaliger Alkoholkonsum
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Uwe W
Beitrag 14.12.2011, 23:35
Beitrag #4


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Eine Rückfallvermeidungsstrategie kann man pauschal nicht nennen.

Dazu müsste man erst einmal Deine Aufarbeitung kennen, insbesondere die Motive für Deinen Alkoholkonsum.
Eine Rückfallvermeidungsstrategie muss ja insbesondere dann greifen, wenn die Motive wieder auftauchen (akut sind, je nach Motiv).


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"Alle Mitgliedstaaten hätten Grund sich zu beklagen. Skouris betont, dass gerade dies beweise, dass der EuGH seine Arbeit gut mache."
(Interview mit Vassilios Skouris am 20.04.06 im ORF)
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Ichtyos
Beitrag 14.12.2011, 23:44
Beitrag #5


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Okay. Viel Zeit bleibt da nicht mehr. crybaby.gif

Die Abstinenz sollte wohl nachweisbar sein - eine Baustelle weniger.

Was hast Du in der Vorbereitung zu dem Thema Vermeidungsstrategien gelernt? Es macht keinen Sinn, dass Du hier was dazu vorgesagt bekommst, was Du bei der MPU nur nachplappern könntest. Bei einer Rückfrage des Gutachters wärst Du dann komplett aufgeschmissen.


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koby266
Beitrag 14.12.2011, 23:55
Beitrag #6


Neuling


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Zur Rückfallvermeidung : Mir gehts jetzt finanziell besser, bin pünktlicher als vorher wo ich noch Alkohol getrunken habe, mein selbstbewustsein
hat sich gestiegen und ich bin stolz drauf dass ich es geschafft habe. Wenn es anzeichen für ein Rückfall gibt steht meine Familie hinter mir um
das zu verhindern.

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 15.12.2011, 17:57
Bearbeitungsgrund: doppelten Text gelöscht
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Ichtyos
Beitrag 15.12.2011, 00:45
Beitrag #7


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Das hört sich noch recht schwach an. think.gif

Du musst bei der MPU im Gespräch in der Regel rund 45 Minuten Rede und Antwort stehen, unter anderem warum der Gutachter davon überzeugt sein soll, dass Du nicht wieder unter Alkoholeinfluss am Straßenverkehr teilnimmst. Der eine Satz reicht da vermutlich nicht aus. Erkläre das noch mal ausführlicher.


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Cubic
Beitrag 15.12.2011, 00:49
Beitrag #8


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Das hört sich irgendwie nicht so richtig nach Vermeidungsstrategie an.. wie verhindert denn deine finanziell bessere Situation deinen Alkoholkonsum ? think.gif

Und was machst du, wenn du z.B. im Urlaub bist, und deine Familie deinen Rückfall nicht verhindern kann?
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Thomaygo
Beitrag 15.12.2011, 06:54
Beitrag #9


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Zitat (koby266 @ 14.12.2011, 23:55) *
Zur Rückfallvermeidung :


Gab es denn in deiner Abstinenzzeit besondere Momente in denen Du "Lust" hattest zu trinken?

Wie hast Du in der Situation reagiert??

Und was hast Du daraus gelernt???


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Zitat (Netiquette)
Wenn Sie dem Autor eines Beitrags etwas mitteilen wollen, überlegen Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist und auch andere interessieren könnte - oder ob nicht eine einfache E-Mail oder eine Nachricht über das boardeigene Nachrichtensystem ("PM") besser geeignet wäre.
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ilam
Beitrag 15.12.2011, 08:46
Beitrag #10


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Was für eine Vorbereitung hattest Du denn? Eigentlich ist das "warum passiert es nicht wieder" eine der zentralen Fragen, die dort auch aufgearbeitet wird.

Ganz große Angst macht mir dieser Satz:

Zitat
Wenn es anzeichen für ein Rückfall gibt steht meine Familie hinter mir um
das zu verhindern.


Der ist nicht nur dünn, sondern geradezu gefährlich. Du wälzt damit nämlich die Rückfall-Prävention auf Deine Familie ab. Wenn Du wieder trinken willst, kann niemand auf der Welt das verhindern - außer Dir. Wenn man sich zudem unter der "Überwachung" der Familie weiß wird man einen Teufel tun und vorher zeigen, dass man wieder Bedarf Alkohol hat - nein, man trinkt einfach in einem unbeobachteten Moment und wenn die Familie es mitbekommt, ist es schon zu spät.

Du bist derjenige, der verhindern muss, dass er trinkt, wälze diese Verantwortung nicht ab.
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Kai R.
Beitrag 15.12.2011, 10:16
Beitrag #11


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eine tragfähige Vermeidungsstrategie muss folgende Fragen beantworten:

- was waren die Gründe für die Auffälligkeiten bzw. den Konsum (inneres Motiv)?
- wie gehst Du heute mit dem Motiv um, was hast Du geändert?
- wenn das Motiv doch mal wiederkommt, welche Rückfallebenen hast Du geschaffen?

Ich vermute, Du hast eine doppelte Fragestellung für Alk und Verkehr? Also wirst Du die Frage zweimal beantworten müssen (wenn die Motive nicht verknüpft sind).

Grüße

Kai


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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koby266
Beitrag 17.12.2011, 00:21
Beitrag #12


Neuling


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Hallo hatte heute MPU und habe bestanden genau mit den Sätzen die ich hier geschrieben habe !
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GSX-R
Beitrag 17.12.2011, 00:28
Beitrag #13


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Zitat (koby266 @ 17.12.2011, 00:21) *
Hallo hatte heute MPU und habe bestanden genau mit den Sätzen die ich hier geschrieben habe !

Dann herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe, dass Deine Sätze hier wirklich von Herzen gekommen sind und Du Dich daran halten wirst. Denn sonst werden wir uns leider bald wieder hier unterhalten.


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Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
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Cubic
Beitrag 17.12.2011, 03:11
Beitrag #14


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Ein bisschen mehr wirst du ja schon erzählt haben, als diese 3 halben Sätze... wink.gif Aber Glückwunsch, auf dass das ganze auch nachhaltig Bestand hat.
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koby266
Beitrag 18.12.2011, 12:13
Beitrag #15


Neuling


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Das Gespräch mit der Psychologin war ganz schön anstrengend und ging über 90 Minuten.
Ich konnte Ihr das irgend wie glaubhaft rüber bringen das ich jetzt Abstinenz lebe .
KT kommt für mich gar nicht in Frage weill ich es nach der ersten TF versucht habe und es nur ein halbes
Jahr durchgezogen hab.

Ich hab von diesem Forum viele hilfreiche Komentare mit in die MPU genommen.

Danke.
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jfk
Beitrag 18.12.2011, 13:17
Beitrag #16


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Na dann auch von mir einen ersten, vorsichtigen Glückwunsch!
(Vorsichtig deshalb, weil du dir erst dann wirklich sicher sein kannst, wenn du das Gutachten in den Händen hältst.)

Und ich wünsche Dir vor allem für die Zukunft ganz viel Stabilität - und eine geschärfte Wahrnehmung, wann sich evtl. wieder rückfallfördernde Faktoren einschleichen könnten.


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Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist - gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt.
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