Radweg-Mecker-Foto-Thread |
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Radweg-Mecker-Foto-Thread |
07.12.2011, 00:56
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#501
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Auf der anderen Seite fädelt sich dann der Radweg wieder ein und hier ist der Schutzstreifen so eng, dass nicht einmal das aufgemalte Fahrrad hineinpasst — deshalb ist das in diesem Straßenabschnitt auch das allereinzige. Das Zeichen 138 warnt auch nicht vor Radfahrern, sondern soll vermutlich auf die Gefährlichkeit dieses Abschnittes hinweisen Ich fahre dort etwa einmal täglich entlang und hatte erst vor ein paar Tagen dieses Außenspiegel-unter-Ellenbogen-Achievement bestanden. Man wird dort wirklich sehr eng überholt, weil ja durch die Windschutzscheibe hindurch alles bestens aussieht: der Radfahrer bleibt auf seinem Streifen, der Autofahrer bleibt auf seinem Streifen, da muss man ja nicht nach links ausweichen, auch wenn es arg eng wird. Fährt man direkt auf den Streifen oder sogar auf der Fahrbahn nebenan, gibt es natürlich die volle Palette an Bestrafungen. Eigentlich ist diese Straße mehr oder weniger unbenutzbar geworden — nicht nur wegen der Gefahr, der man als Radfahrer dort ausgesetzt ist, weil ein Teil der Kraftfahrzeugführer nicht zum vernünftigen Fahren befähigt ist, sondern weil es für den einsamen Radler am Ende der Straße noch immer nicht weitergeht. Es ist schon witzig genug, dass man in Wedel nicht in der Lage ist, wenigstens jene Ampeln, an denen es keinen Radweg gibt und man auf der Fahrbahn radeln muss, auch so einzustellen, dass ein Radfahrer erkannt wird, von nicht-benutzungspflichtigen Radwegen einmal ganz zu schweigen. Entweder hofft man auf ein helfendes Kraftfahrzeug, dass dann meistens noch auf die Induktionsschleife dirigiert werden muss, falls man als Radfahrer auf der Fahrbahn wartet und das Auto sich nicht nah genug herantraut — was ja in der Regel auch sehr nett ist, aber hier schon wieder nicht weiterhilft. Ich habe auch schon mal einen Motorradfahrer gesehen, der an einer Kreuzung festhing, abstieg, die Fußgängerampel betätigte und sich wieder auf die Maschine schwang. Da fehlt ja ein Foto — das hier: angekündigt. Wobei ich mich frage, warum eine Ankündigung hier zwingend notwendig ist. Das Schild an der Ampel ist doch gut sichtbar (und gelb blinken dürfte/sollte die Ampel im Falle der Geltung des Zeichens auch). Ja, das hatten wir hier schon früher mal festgestellt Sieht das eingentlich nur so aus, oder parken die PKW da teilweise wirklich auf dem Angebotsstreifen? Im Bild eigentlich noch nicht so recht — auch dort hatte ich ja mal ein Foto gezeigt, denn das Zeichen 314 am Ende des Seitenstreifens zeigt noch mit einem Pfeil von der Fahrbahn weg und hat ein Zusatzschild, mit dem nur Personenkraftwagen das Parken erlaubt wird. Trotzdem stehen dort hin und wieder mal größere Wagen der umliegenden Gewerbetreibenden und dann ist der Schutzstreifen noch eingeengter als jetzt |
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Gast_münsterland-radler_* |
07.12.2011, 01:10
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#502
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07.12.2011, 04:44
Beitrag
#503
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
einen Fahrstreifen nach links wechseln, so wie du es sonst vom Fahrbahnverkehr her kennst Daran irritiert aber, dass das Geradeausfahren auch vom Hochbord mit einer speziellen Absenkung möglich ist — bei sowas kann man hier in Wedel nie wissen Drum ist ja meine Interpretation, dass man zum Linksabbiegen nach links soll, für die beiden anderen Fahrtrichtungen erstmal auf das Hochbord fährt und dann von dort entweder geradeaus auf die gegenüberliegende Straßenseite oder nach rechts auf dem Gehweg weiter. |
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Gast_münsterland-radler_* |
07.12.2011, 15:58
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#504
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Dann müsste der Geradeauspfeil zusammen mit dem Rechtsabbiegepfeil angebracht sein. Wer auf das (den?) Hochbord fährt, darf nur rechts abbiegen.
Zitat (StVO Anlage 2) 70 Zeichen 297 StVO, Verkehrszeichen Nr. 297: Pfeilmarkierungen Pfeilmarkierungen Ge- oder Verbot 1. Fahrzeugführer müssen der Fahrtrichtung auf der folgenden Kreuzung oder Einmündung folgen, wenn zwischen den Pfeilen Leitlinien (Zeichen 340) oder Fahrstreifenbegrenzungen (Zeichen 295) markiert sind. Allerdings ist der Geradeaus-und-Links-Pfeil nicht zwischen den Leitlinien - obwohl, irgendwie doch, nur anders dazwischen. Eigentlich empfehlen die Pfeile auf der Fahrbahn, von dort aus rechts abzubiegen (Pfeil zeigt geradeaus und rechts). Ich sehe jedenfalls keine Leitlinie auf dem Radweg. Es gibt Radwege mit Leitlinien, aber oft werden diese vergessen. Fahrstreifenbegrenzungen kann es auf Radwegen nicht geben. |
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07.12.2011, 20:51
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#505
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Zitat (StVO Anlage 2) 70 Zeichen 297 StVO, Verkehrszeichen Nr. 297: Pfeilmarkierungen Pfeilmarkierungen Ge- oder Verbot 1. Fahrzeugführer müssen der Fahrtrichtung auf der folgenden Kreuzung oder Einmündung folgen, wenn zwischen den Pfeilen Leitlinien (Zeichen 340) oder Fahrstreifenbegrenzungen (Zeichen 295) markiert sind. Nun leg doch mal die Straßenverkehrsordnung beiseite, damit kommt man hier nicht weiter. Das ist doch von vorne bis hinten Käse, schon alleine die ganze Auffahrt auf das Hochbord — was soll ich denn da? Rechts hört der Radweg sowieso nach zehn Metern auf und alle radeln auf dem Gehweg weiter, geradeaus kann ich auch besser von der Fahrbahn aus fahren, um mich nicht von abbiegenden Autos umlegen zu lassen. Am anderen Ende der Straße geht’s mit dem aberwitzig engen Schutzstreifen genauso doof weiter. Und die ganzen anderen Straßen mit ihren seltsamen Beschilderungen, bei denen man nicht weiß, wohin mit dem Rad, die sind doch alle doof. |
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08.12.2011, 10:21
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#506
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Auf der anderen Seite fädelt sich dann der Radweg wieder ein und hier ist der Schutzstreifen so eng, dass nicht einmal das aufgemalte Fahrrad hineinpasst — deshalb ist das in diesem Straßenabschnitt auch das allereinzige. Das Zeichen 138 warnt auch nicht vor Radfahrern, sondern soll vermutlich auf die Gefährlichkeit dieses Abschnittes hinweisen Ich fahre dort etwa einmal täglich entlang und hatte erst vor ein paar Tagen dieses Außenspiegel-unter-Ellenbogen-Achievement bestanden. Man wird dort wirklich sehr eng überholt, weil ja durch die Windschutzscheibe hindurch alles bestens aussieht: der Radfahrer bleibt auf seinem Streifen, der Autofahrer bleibt auf seinem Streifen, da muss man ja nicht nach links ausweichen, auch wenn es arg eng wird. Fährt man direkt auf den Streifen oder sogar auf der Fahrbahn nebenan, gibt es natürlich die volle Palette an Bestrafungen. Und so sieht das dann aus, wenn eine Fahrzeugtür aufgeht: http://www.youtube.com/watch?v=1v3Ne23CNLQ...feature=related Aber wahrscheinlich wird niemals einer der Verantwortlichen für so einen gefährlichen Schwachsinn auch nur die geringsten Konsequenzen zu tragen haben. -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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16.01.2012, 00:19
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#507
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Es ist schon witzig genug, dass man in Wedel nicht in der Lage ist, wenigstens jene Ampeln, an denen es keinen Radweg gibt und man auf der Fahrbahn radeln muss, auch so einzustellen, dass ein Radfahrer erkannt wird, von nicht-benutzungspflichtigen Radwegen einmal ganz zu schweigen. Entweder hofft man auf ein helfendes Kraftfahrzeug, dass dann meistens noch auf die Induktionsschleife dirigiert werden muss, falls man als Radfahrer auf der Fahrbahn wartet und das Auto sich nicht nah genug herantraut — was ja in der Regel auch sehr nett ist, aber hier schon wieder nicht weiterhilft. Da hat die Straßenverkehrsbehörde glatt ein Dutzend Beschwerdepunkte von meiner Liste gestrichen: die Bettelampeln werden abgeschafft und sollen auch nachts regelmäßig schalten. Ich hätte es zwar schöner gefunden, wenn die Sensoren neu justiert worden wären, aber die Lösung soll mir auch recht sein. Bei der Geschwindigkeit, mit der solche Sachen hier umgesetzt werden, rechne ich zu Weihnachten auch nachts mit freier Fahrt. |
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Gast_münsterland-radler_* |
16.01.2012, 02:46
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#508
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Hallo Schattenfell
Was ich an dem Artikel nicht verstehe: Wieso begünstigen "Bettelampeln" eine grüne Welle? Wie kann das Anhalten und Drücken auf einen Knopf dazu beitragen, dass man weniger anhalten muss und weniger Rot hat? Oder ist etwa eine grüne Welle ausschließlich für den Fahrbahnverkehr gemeint? Aber selbst dann könnte man die Fahrrad- und Fußgängerampeln ja schlicht parallel dazu (oder wie in Münster mit leichtem Vorlauf der Grünphase) schalten, und die Grüne Welle des Fahrbahnverkehrs wäre nicht beeinträchtigt. (Denke ich irgendwie zu einfach?) |
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16.01.2012, 05:19
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#509
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2068 Beigetreten: 25.03.2005 Wohnort: Hamburg/Ost Mitglieds-Nr.: 8972 |
Hallo Schattenfell Was ich an dem Artikel nicht verstehe: Wieso begünstigen "Bettelampeln" eine grüne Welle? Wie kann das Anhalten und Drücken auf einen Knopf dazu beitragen, dass man weniger anhalten muss und weniger Rot hat? (Denke ich irgendwie zu einfach?) Wenn eine Ampel mangels Anforderung durch Fußgänger grün für die Motorisierte Fraktion bleibt, dann wird die "grüne Welle" besser händelbar. Zumindest für Zeiten, indenen keine Fußgänger unterwegs sind. -------------------- |
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16.01.2012, 07:25
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#510
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Oha, den Thread hätte ich doch fast vergessen .. dabei habe ich doch was zum genießen:
In die eine Richtung: Und von der anderen Seite sieht das so aus: Mit dem MTB kann man diesen benutzungspflichtigen (weil Straßenbegleitenden) Weg ja auch noch bei schlechtem Wetter nutzen, aber wer nun von der Auto fahrenden Fraktion leicht schadenfroh seine Lippen verzieht, sollte auch daran denken, dass nach §25 der StVO auch Gehwege nutzungspflichtig sind - viel Spaß mit den Gummistiefeln bei Siff-Wetter Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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16.01.2012, 16:50
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#511
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2826 Beigetreten: 03.09.2008 Wohnort: Nordhessen Mitglieds-Nr.: 44088 |
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Gast_münsterland-radler_* |
17.01.2012, 02:21
Beitrag
#512
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Hallo Schattenfell Was ich an dem Artikel nicht verstehe: Wieso begünstigen "Bettelampeln" eine grüne Welle? Wie kann das Anhalten und Drücken auf einen Knopf dazu beitragen, dass man weniger anhalten muss und weniger Rot hat? (Denke ich irgendwie zu einfach?) Wenn eine Ampel mangels Anforderung durch Fußgänger grün für die Motorisierte Fraktion bleibt, dann wird die "grüne Welle" besser händelbar. Zumindest für Zeiten, indenen keine Fußgänger unterwegs sind. Ich glaube, jetzt habe ich's: Es geht um die Fußgänger im Querverkehr (ich dachte immer nur an Fußgänger und Radfahrer im Parallelverkehr) Erinnert ihr euch noch an den Radweg am Zebrastreifen? Der dortige Radweg ist benutzungspflichtig (siehe Beitrag 16). Neben der Vorfahrtfrage bat ich die Behörde um eine Überprüfung der Benutzungspflicht. (Die Behörde hielt den getrennten übrigens für einen gemeinsamen Geh- und Radweg.) Diese bekam ich auch, und darin ist angegeben, dass die Durchgängigkeit des Radwegs ein wichtiger Grund für die Benutzungspflicht sei. Zitat Vielmehr wird durch die durchgehende Benutzungspflicht eine deutliche einheitliche Regelung getroffen. Des Weiteren wird die über die Hoetmarer Straße führende Furt erwähnt: Zitat Im unmittelbar anschließenden Kreuzungsbereich ist eine Radfahrerfurt über die Hoetmarer Straße markiert, die auf den dann sich anschließenden gemeinsamen Geh-Radweg zuläuft. (Der gemeinsame ist - selbstverständlich - auch hier wieder ein getrennter Weg.) Der Radweg ist auf der Strecke zwischen Peter-Panzer-Straße und Hoetmarer Straße tatsächlich durchgehend. Davor, außerhalb geschlossener Ortschaft, auf der Sendenhorster Straße (K19), befindet sich kein Radweg. Wie es ab der Hoetmarer Straße aussieht, sehen wir uns nun an: Bild Das ist die Furt über die Hoetmarer Straße. (Auf der linken Seite ist übrigens die Einrichtungs-Haltestelle zu sehen, die ich neulich in einem anderen Thread erwähnte.) Danach folgt ein getrennter Geh- und Radweg (Z. 241), Bild Bild An der nächsten Kreuzung endet der Schutzstreifen und führt auf die Fahrbahn: Bild Eine Kreuzung weiter beginnt der Schutzstreifen im Gegenverkehr: Bild Das Zeichen 206 (STOP-Zeichen) ist zugegebenermaßen von hinten anhand der Form zu erahnen. Allerdings gibt es im Gegenverkehr auch ein Beispiel, dass Vorfahrtzeichen eben nicht immer anhand ihrer Form auch von der Rückseite erkennbar sind: Bild Schließlich kommt man an der Haltverbotsbeschilderung aus dem Schildathread vorbei (dort werde ich auch das Foto dazu einstellen). Bild An der Bahnhofstraße wurde das ehemalige Zeichen 241 durch einen Verkehrsspiegel ersetzt. Bild Allerdings beginnt eine Straße weiter, am Krüzkamp, eine Benutzungspflicht. Bild Bild Die Haltestelle ist zwar wenig frequentiert, aber dennoch ist die Anordnung so nicht optimal. Die Fußgänger gehen nebeneinander und blockieren damit den Radweg. Bild Die Radwegweisung empfiehlt diesen Weg. Bild Am Pattkamp und an der Gartenstraße wird die Benutzungspflicht wiederholt. Bild (Mein Beitrag geht eigentlich noch weiter, aber dann hätte ich leider zu viele Bilder in einem Beitrag.) Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 17.01.2012, 09:43
Bearbeitungsgrund: Riesenbilder durch Links ersetzt
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17.01.2012, 09:20
Beitrag
#513
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24526 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Bitte beim Einstellen von Bildern an Mitbenutzer denken, die eine geringere Bandbreite haben. Bilder in einer Auflösung von 2048x1535 sind hier fehl am Platz, in aller Regel tut's 600x480 auch. Der Einfachheit halber habe ich jetzt die Bilder durch Links ersetzt. Ansonsten: Ich glaub, ich hab die Pointe verpaßt -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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Gast_münsterland-radler_* |
17.01.2012, 15:25
Beitrag
#514
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Hallo mir
Die Bildgröße wurde ja jeweils verringert, ich dachte, das ginge deshalb. Den Rest des Beitrages habe ich leider nur als Text gespeichert, sodass ich die Bilder nicht in Links umwandeln kann - obwohl, ich probier's mal. Nee, klappt leider nicht - ich hoffe, das ist jetzt mal ausnahmsweise okay so. http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...7ftc9d6uxyq.jpg Kurz nach dem Mönnigweg wird der getrennte zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg. http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...8svteaog4xr.jpg http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...9nb6wsh5vgy.jpg Selbst wer das Schild nicht akzeptiert, weil es parallel statt quer zur Straße steht, muss spätestens ab der Einmündung Ludwig-Gausebeck-Straße auf den Radweg. http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...0gsn2fitq3r.jpg http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...115zmq0jynb.jpg Die Radwegweisung schickt einen hier nach links, um... http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...2t2dloc1msa.jpg ... noch mal nach links zu schicken, also quasi ein Wenden zu empfehlen. Das sollte bei einer Wegweisung eigentlich nicht vorkommen. Radfahrer aus der Gegenrichtung werden eigentlich auf die andere Straßenseite verwiesen, http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...3eg9ydin0xh.jpg aber ich habe trotzdem einen Fahrradfahrer in der gesperrten Richtung fahren sehen. http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...4m1hblk2gru.jpg Die Zeichenkombination ist vom Radweg aus nur schwer zu erkennen. Da sie verdreht ist und der Pfeil dadurch nun in eine andere Richtung zeigt, erschließt sich der Sinn nicht (mehr) auf den ersten Blick. http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...5io0hes3cxg.jpg Das eigentliche Vorfahrt-gewähren-Zeichen (Z. 205) ist aber gut zu erkennen. (Doch gehört hier ein solches überhaupt hin? Hebt es die Benutzungspflicht auf? Die auf den vorherigen Bildern zu sehende Ankündigung bezieht sich auf die Kombination Z.205+Z.215, die an der Fahrbahn steht. Ich hatte eigentlich gehofft, mit Einrichtung des Kreisverkehrs würden die Z. 205 für den Radweg an dieser Stelle endlich wegfallen...) http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...6krvaf64n0m.jpg Der (benutzungspflichtige) gemeinsame Geh- und Radweg geht weiter... http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...7w09vf82sh7.jpg Auch aus der Gegenrichtung stehen Vorfahrt-achten-Zeichen. http://www.fotos-hochladen.net/uploads/p11...8tpbfzk2gxu.jpg Die Benutzungspflicht wurde nicht vorübergehend aufgehoben, obwohl auf der Fahrbahn baustellenbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt. http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...9t8k3zrg9w7.jpg Erst ab hier gelten die 30 km/h einmündungsbedingt nicht mehr (ja, ich weiß - ich habe es etwas vereinfacht). Dementsprechend wäre erst hier eine Benutzungspflicht gerechtfertigt. Aber ausgerechnet an dieser Stelle hat man die veraltete Version des Schildes gewählt (das vorherige wurde glaube ich auch erst kürzlich erneuert). http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/p1...0g5la2zjtdy.jpg Wer die Einmündungstheorie partout nicht teilt, spätestens ab hier gelten 70 km/h. Hier noch einmal die komplette Strecke (der Kreisverkehr ist noch nicht eingetragen) Ich kann da keine Durchgängigkeit (eines benutzungspflichtigen Radwegs) erkennen, vor Allem nicht am Anfang der Strecke... Der Beitrag wurde von Jens bearbeitet: 17.01.2012, 17:11 |
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17.01.2012, 17:14
Beitrag
#515
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 30574 Beigetreten: 16.01.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 16036 |
Die Bildgröße wurde ja jeweils verringert, ich dachte, das ginge deshalb. Es geht u.a. auch um das mit den großen Bildern verbundene Datenvolumen. Es hat nun mal nicht jeder User eine superschnelle DSL-Verbindung.Den Rest des Beitrages habe ich leider nur als Text gespeichert, sodass ich die Bilder nicht in Links umwandeln kann - obwohl, ich probier's mal. Versteh ich nicht, bei mir hats geklappt
Nee, klappt leider nicht -------------------- |
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17.01.2012, 17:55
Beitrag
#516
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 |
Im Bereich einer Autobahnauffahrt gibt es einen nichtmal 400m langen Geh- und Radweg, natürlich benutzungspflichtig.
Zunächstmal muss der Radfahrer, will er den Radweg nutzen, vorher dem Seitenstreifen folgen, der rechts von der Rechtsabbiegerspur zur Autobahn liegt. Sieht dann so aus: Ein Ortsunkundiger wird kaum erkennen, dass er nur so auf den hinter der Auffahrt beginnenden Radweg kommt, wenn er hier den Radweg überhaupt schon bemerkt hat. Dann gehts über 3 separate Bettelampeln zum Beginn des Radweges: Ist er anfangs noch asphaltiert, so wirds kurz vor der Brücke gepflastert, wellig und schmaler: Nach nichtmal 400m ist der Spuk dann wieder vorbei. Wer aber geradeaus weiter möchte, hat allerdings Pech gehabt. Es geht ohne Bordsteinabsenkung rechtsrum: Eine Beampelung vom Radweg nach Geradeaus gibts genausowenig: Auf der anderen Straßenseite fast das gleiche. -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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18.01.2012, 12:49
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#517
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Nach nichtmal 400m ist der Spuk dann wieder vorbei. Wer aber geradeaus weiter möchte, hat allerdings Pech gehabt. Es geht ohne Bordsteinabsenkung rechtsrum: So Konstruktionen kenne ich auch. Da wird sich der zuständige Planer einfach gedacht haben, dass kein Radfahrer so wahnsinnig sein wird, einfach auf einer normalen Straße ohne Radweg weiterfahren zu wollen. Zur Sicherheit wird er also einfach ins nächste Dorf zwangsabgeleitet... -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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18.01.2012, 14:30
Beitrag
#518
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 |
Genau das hat der Planer gesagt.
In der Praxis ist das aber völlig unproblematisch, eine normale Tempo70 Straße halt. Wobei ohnehin >>50% des Kraftverkehrs die linke Spur nimmt, da die dann später geradeaus führt, wenn die Strecke zu einer kurzen Kraftfahrstraße wird. Dort führt die rechte Spur dann automatisch nach rechts weg, auf der Spur ist daher eher wenig los. -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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20.01.2012, 13:31
Beitrag
#519
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Da hat die Straßenverkehrsbehörde glatt ein Dutzend Beschwerdepunkte von meiner Liste gestrichen: die Bettelampeln werden abgeschafft und sollen auch nachts regelmäßig schalten. Ich hätte es zwar schöner gefunden, wenn die Sensoren neu justiert worden wären, aber die Lösung soll mir auch recht sein. Bei der Geschwindigkeit, mit der solche Sachen hier umgesetzt werden, rechne ich zu Weihnachten auch nachts mit freier Fahrt. Tja, so ist das in Wedel. Da wird eine eigentlich gute Entscheidung getroffen und dann kommt die Verwaltung oder gar der Bürgermeister höchstpersönlich und meint, „Nee, das machen wir doch nicht“: Bettelampeln: "Erst Folgen prüfen" Das hatten wir ja schonmal, zum Beispiel mit der missglückten Fahrradstraße, die offenbar ebenfalls von der Verwaltung abgeschmettert wurde, und natürlich dem lustigen Fahrradweg, der eigentlich als Schutzstreifen auf der Fahrbahn angelegt werden sollte. Da ist dann einerseits von einem fünfstelligen Betrag die Rede, der für die Umrüstung momentan nicht verfügbar ist, und von der Leistungsfähigkeit der Bundesstraße. Okay, das sind natürlich Argumente, mit denen man sich befassen muss, obschon die grüne Welle hier sowieso nicht so recht funktioniert und die Bettelampeln eigentlich ein bekannter Unfallschwerpunkt sind, allein schon dadurch, dass die Autofahrer in der Regel beim Abbiegen nicht den gesperrten Fußgängerverkehr beachten müssen, bis dann doch mal jemand auf den Knopf drückt und queren möchte. Insofern glaube ich ja auch nicht mehr daran, dass die Fahrbahnsensoren an den Ampeln irgendwann einmal neu justiert werden, wenigstens dort, wo ich mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn fahren muss oder darf. Dass man die Belange der nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer, also der Fußgänger und Fahrradfahrer, in der selbsternannten Fahrradstadt nicht ausreichend diskutiert, das finde ich… seltsam. |
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20.01.2012, 15:58
Beitrag
#520
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24526 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Ach je, das Thema Busbeschleunigung, kombiniert mit Bettelampeln. Das hatten wir in Erlangen auch. Mittlerweile ist ein Großteil der Fußgängerampeln, wenn nicht gar alle, wieder normal geschaltet. Die Fahrradfahrer haben nachgefragt, wie sie denn vom Radweg oder in manchen Fällen gar von der Fahrbahn aus den Ampelknopf erreichen sollen. Wups .... da hatte keiner dran gedacht.
So eine richtige offizielle Reaktion der Stadt darauf kenne ich nicht, aber nachdem die Messungen zur "Busbeschleunigung" beendet waren, wurden still und leise die Fußgängerampeln wieder von Bedarfsschaltung auf normalen Zyklus umgeschaltet. Wenn ich mir aber das allgemeine Chaos in Wedel mit Radverkehrsanlagen und Beschilderungen an Baustellen so ansehe, dann ist eine vernünftige Reaktion wohl eher nicht zu erwarten, oder? -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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20.01.2012, 16:21
Beitrag
#521
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Ach je, das Thema Busbeschleunigung, kombiniert mit Bettelampeln. Das hatten wir in Erlangen auch. Mittlerweile ist ein Großteil der Fußgängerampeln, wenn nicht gar alle, wieder normal geschaltet. Die Fahrradfahrer haben nachgefragt, wie sie denn vom Radweg oder in manchen Fällen gar von der Fahrbahn aus den Ampelknopf erreichen sollen. Wups .... da hatte keiner dran gedacht. Ich wäre ja schon froh, wenn ich nachts nur mein Rad auf den Gehweg wuchten müsste, um dort den Knopf zu drücken. In der Regel muss man dann auch noch den richtigen Zeitpunkt erwischen. Ich kenne ein paar Ampeln, deren Schaltung ich noch nicht so ganz durchblickt habe, da kann ich zum Beispiel drücken und werde nicht im nächsten, sondern erst im übernächsten Umlauf berücksichtigt. Offenbar berücksichtigt die Anlage beim Schalten nichts mehr, was sich nicht mindestens zehn Sekunden vorher angemeldet hat. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass die Umstellung solch komplizierter Ampelschaltungen ziemlich teuer ist Aufgrunddessen ist es ja auch nicht allzu sehr verwunderlich, dass die Fußgänger irgendwann entnervt aufgeben und über rot laufen. Ich kann mir vorstellen, dass Autofahrer ähnlich reagierten, wenn sie mehrere Ampelphasen abwarten müssten, bevor sie fahren dürfen. So eine richtige offizielle Reaktion der Stadt darauf kenne ich nicht, aber nachdem die Messungen zur "Busbeschleunigung" beendet waren, wurden still und leise die Fußgängerampeln wieder von Bedarfsschaltung auf normalen Zyklus umgeschaltet. Ich muss zugeben, mich mit der Busbeschleunigung und ähnlichen Gründen für oder gegen Bettelampeln noch nicht so recht befasst zu haben. Aber wenn ich mit dem Rad die Buslinie abfahre, dann komme ich sowohl an Ampeln vorbei, die erst bei Bedarf schalten und dabei dem Bus standardmäßig rot zeigen, als auch bei Ampeln, die regelmäßig schalten. Ich will mir hier kein Urteil erlauben, welche Auswirkungen das nun tatsächlich für den Busverkehr haben mag, aber ich sehe eigentlich keine größere Problematik als eben die finanziellen Kosten darin, die Ampeln wenigstens in den verkehrsärmeren Zeiten automatisch zu schalten oder wenigstens den Radverkehr von den Sensoren erfassen zu lassen. Klar, das wird sicherlich etwas kosten, aber da bleibt dann auch die Frage, warum man sich das nicht schon damals bei der Einrichtung der Ampeln überlegt hat. Ich habe wenigstens kaum Lust, mein Fahrrad an den vielen Anlagen, an denen es nicht einmal einen anderen Radweg gibt oder an denen Radfahrer explizit vorher auf die Fahrbahn gebeten werden, abzusteigen und zu schieben. Und es ist schon einigermaßen frech, dass die Ampel für Radfahrer explizit nicht „kaputt“ ist, sondern Radfahrer eben nicht berücksichtigt. Wenn ein Auto oder ein Motorrad eine Weile vor der roten Ampel stehen, dann darf das Fahrzeug nach einiger Zeit unter größter Vorsicht über rot fahren, wenn ich mit meinem Rad eine Weile vor der Ampel stehe, die sich ganz unbeeindruckt von mir zeigt, dann muss ich davon ausgehen, dass sie schluderig programmiert wurde und über den Gehweg schieben. Das hat jedenfalls jemand vom ADFC mal bei der Polizei so in Erfahrung gebracht. Wenn ich mir aber das allgemeine Chaos in Wedel mit Radverkehrsanlagen und Beschilderungen an Baustellen so ansehe, dann ist eine vernünftige Reaktion wohl eher nicht zu erwarten, oder? Nein. Und keine Sorge, über die Hälfte der Fotos habe ich hier noch herumliegen, die bringe ich im Frühjahr mal ins Netz |
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20.01.2012, 17:24
Beitrag
#522
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24526 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Eine Ampel, die den Radfahrer auf der Fahrbahn nicht bemerkt und dauer-rot gibt, ist defekt und muß nachgestellt werden. Notfalls immer wieder. Das geht auch ganz schön ins Geld. Und wenn behauptet wird, daß das nicht ginge, dann muß die Ampel abgeschaltet werden. Eine Ampel, die reproduzierbar einer bestimmten Gruppe Dauerrot gibt, und der das nicht abzugewöhnen ist, dürfte kaum die diversen Richtlinien erfüllen.
Stell halt mal einen Antrag auf Abschaltung, und schau, wie sie reagieren. -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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20.01.2012, 17:36
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#523
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Stell halt mal einen Antrag auf Abschaltung, und schau, wie sie reagieren. Das kann ich dir sagen: Gar nicht Ich habe schon im September oder Oktober bemängelt, dass die Ampeln für Fahrräder nicht schalten und es wurde zugesagt, die Sensoren anzupassen. Das ist, wie erwartet, bislang noch nicht passiert. Und sofern das nicht mit dem Aufschrauben eines Masts an der Anlage und dem Drehen an einem kleinen Rad erledigt ist, wird das ja auch eine Weile kosten und demnach wenn überhaupt bei normalen Wartungsarbeiten stattfinden. Zwischenzeitlich hat wohl auch noch ein anderer Radfahrer nachgefragt und zur Auskunft bekommen, dass die Behörde davon ausgehe, dass an der Hälfte der blinden Kreuzungen ohnehin der vorhandene andere Radweg benutzt würde und dementsprechend keine Justierung notwendig sei Zu den teilweise seltsamen Radverkehrsführungen an anderen Kreuzungen hatte man wohl leider nichts rechtes zu sagen |
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25.01.2012, 08:26
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#524
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2068 Beigetreten: 25.03.2005 Wohnort: Hamburg/Ost Mitglieds-Nr.: 8972 |
Die Karambolage Readktion hat was für Radfahrstreifen über. Ein kleiner Filmbericht hat verschiedenste Asphaltmalereien aufgetan und gefilmt.
Einige Tage gibts das noch bei Arte unter Karambolage -------------------- |
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06.02.2012, 14:13
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#525
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Wie macht man einen rosa Elefanten unsichtbar?
Man schraubt ihm Pedale an... Wie mancht man einen Radfahrer unsichtbar? http://maps.google.de/?ll=52.426524,13.525...=12,101.03,,0,0 -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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07.02.2012, 00:37
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#526
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bekennender Pfostenumfahrer Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9708 Beigetreten: 15.07.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 11315 |
wenn da schon keine Autos parken dürfen die den Radler verdecken, wollen wir doch den Berliner Autofahrer nicht so plötzlich an neue Situationen gewöhnen müssen !
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07.02.2012, 10:01
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#527
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2686 Beigetreten: 29.06.2005 Mitglieds-Nr.: 10819 |
Ich versteh das Problem nicht. Die Wand ist doch transparent (bis sie mit Grafitti voll is)
gruß Acki |
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07.02.2012, 10:10
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#528
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Lass es dunkel sein (Lichtreflexionen), regnen oder schneien.
Die Wand wird die Radfahrer zuverlässig dem flüchtigen Blick des Autolenkers verbergen Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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09.02.2012, 14:24
Beitrag
#529
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Umbau der Sallstraße in Hannover:
http://www.neuepresse.de/Hannover/Aus-den-...ert-ihr-Gesicht Fahrbahn:Längsparkstreifen:Sicherheitstrennstreifen:Radweg:Gehweg Die Längsparkstreifen sollen nur 1.90m breit werden. Der angrenzende 50 Zentimeter breite "Sicherheitstrennstreifen" zum Radweg wird so praktischerweise zum Teil des Parkstreifens umfunktioniert. Wenn man sich schon immer mal gefragt hat, wie Radwege, die schon für den Einrichtungsverkehr zu schmal sind, auch noch für den Verkehr in Gegenrichtung freigegeben werden, findet man hier die Antwort: Zitat Auf beiden Seiten der Sallstraße sollen Radwege mit einer Breite von je 1,50 Meter Breite entstehen. Mehrere Politiker wollten wissen, ob diese Radwege nicht auch etwas breiter hätten ausfallen können, damit sie für einen Zweirichtungs-Verkehr geeignet sind. Karsten Baensch verwies darauf, dass die Sallstraße im Abschnitt zwischen Marien- und Kleiner Düwelstraße wesentlich schmaler sei als im südlichen Teil und dass man in dieser Straßenschlucht bei den Abmessungen aller Wege und Fahrbahnen Abstriche machen müsse. Ein Radweg von 1,50 Meter Breite erfülle aber punktgenau die Minimal-Anforderungen an einen Zweirichtungs-Radweg, unabhängig davon, ob man einen solchen einrichten wolle oder nicht. Zitat aus dem Artikel von neuepresseDie Radwege sollen nicht benutzungspflichtig sein. Allerdings gibt es schon die ersten Stimmen, die eine Benutzungspflicht einfordern... EDIT: Die Straße heißt nicht Saalstraße, sondern Sallstraße - oben editiert -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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09.02.2012, 14:38
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#530
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 |
Und warum fordert der Kontaktbeamte die Benutzungspflicht? Na klar, damit es zu keinen Beeinträchtigungen kommt Da fällt mir nichts mehr ein.
Edit: Bei uns gibts auch bald so eine Umbauaktion, bei der 1,4M € verbrannt werden. http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinf...sse-Im-Bocketal IST-Zustand: 2,7km außerörtliche Kreisstraße mit Tempo 50/70 wegen zweier Hotels. Sehr breite Fahrstreifen und jeweils ca. 2m breite Mehrzwecksteifen rechts und links Bald: Deutlich schmalere Fahrstreifen. Einseitiger Zweirichtungsrad- und gehweg, der dann am Bahnübergang (2 Gleise kreuzen nicht rechtwinklig) ein Drängelgitter bekommt. So wie ich den Kreis kenne, hängen dann da künftig auch Blauschilder. Die Fahrbahn ist ja viel zu schmal, viel zu gefährlich da mit dem Rad zu fahren. Ach ja, der Kreis ist Mitglied im "Arbeitskreis fahrradfreundliche Städte, Gemeinden um Kreise in NRW" -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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09.02.2012, 15:01
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#531
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 |
Wie will man eigentlich einen nicht-benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg (so was soll das da ja wohl werden) einrichten/kennzeichnen? Gute Frage. Mal schauen, ob der Passus mit dem alleinigen Zusatzschild "Radfahrer frei" aus der Novelle 2009 wieder übernommen wird, wenn denn irgendwann mal die neue Novelle kommt. Bei uns im Kreis gibts auch eine Handvoll außerörtlicher einseitiger Radwege, die nicht beschildert, aber als Zweirichtungs-Weg gedacht sind. Da haben sich Kreis und Polizei drauf geeinigt, dass das so "erlaubt" sein soll. Man bezeichnet das als "sonstigen Weg". -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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10.02.2012, 20:39
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#532
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 |
Hier in der Gegend möchte man einer außerörtlichen Kreisstraße (2079 Kfz und 66 Schwerlastfahrzeuge DTV) einen Radweg spendieren, sobald man das im Haushalt 2012 unterbekommt. Die Bürgerinitiative, die just einen Radweg ganz in der Nähe fertigstellte, sicherte zu, auch diese Baumaßnahme zu übernehmen. Damit der Radweg an der 2,5km langen Strecke seiner zugedachten Sicherheitsrolle gerecht werden könnte, dürfte es Sinn machen, ihn an der Straßenseite mit weniger Einmündungen anzulegen (hier: Ostseite, eine Stichstraße mit ner Handvoll Häuser). Leider sieht das der Vorsitzende der Bürgerinitiative ganz anders: Zitat (aus der Zeitung) Für ihn ist ein westlicher Verlauf entlang der Achmerstraße des Radwegs sinnvoll, weil auf dieser Straßenseite auch Sonnenkamp, Mühlengrund und Dingbreede münden. Weiter gehts... Der Kreis sieht die Überquerung der Kreisstraßenfahrbahn auf freier Strecke als 10x unfallträchtiger an, als die Überquerung der 3 Einmündungen auf dem Radweg ("laut Studien"). Dafür muss/wird dann die Querung an einer der beiden Enden (T-Kreuzungen) erfolgen, was laut Kreis kein besondere Gefahr darstellen wird. Das Wort Querungshilfe tauchte noch gar nicht aus. Geld ist jetzt in den Haushalt eingestellt. Die Bauarbeiten durch die Bürgerinitiative dürften wohl, wenns Wetter besser wird, in Bälde losgehen. Gebaut werden 2 Teile, die von einer Bach-Überquerung geteilt sind. Die Brücke darüber, die nicht die Initiative, sondern der Kreis selbst baut, wird es aber "nicht vor 2014" geben, ergo 2 Zwangs-Fahrbahnquerungen für (erzwungene?) Linksfahrer für 2 Jahre aufwärts. Oder alternativ Geisterfahrer auf sagen wir 100m außerörtlicher Fahrbahn. -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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11.02.2012, 02:24
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#533
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24526 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Ähemm. Der Sprachthread ist nebenan, und da sind die Beiträge zum Dativ usw. gelandet.
-------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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13.02.2012, 16:21
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#534
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 938 Beigetreten: 03.01.2008 Wohnort: München-Perlach Mitglieds-Nr.: 39276 |
Stell halt mal einen Antrag auf Abschaltung, und schau, wie sie reagieren. Das kann ich dir sagen: Gar nicht Na, das liegt aber dann an Dir. Ich pflege sinngemäß in solche Anträge hineinzuschreiben: "Für den Fall, dass Sie den - in meinen Augen rechtswidrigen - Verwaltungsakt aufrecht erhalten wollen, so stellen Sie mir bitte einen ermessensfehlerfreien und rechtsmittelfähigen Bescheid zu. §75 Verwaltungsgerichtsordnung ist mir bekannt. Mit freundlichen Grüßen..." -------------------- "Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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16.02.2012, 13:36
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#535
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Tja, so ist das in Wedel. Da wird eine eigentlich gute Entscheidung getroffen und dann kommt die Verwaltung oder gar der Bürgermeister höchstpersönlich und meint, „Nee, das machen wir doch nicht“: Bettelampeln: "Erst Folgen prüfen" Das hatten wir ja schonmal, zum Beispiel mit der missglückten Fahrradstraße, die offenbar ebenfalls von der Verwaltung abgeschmettert wurde, und natürlich dem lustigen Fahrradweg, der eigentlich als Schutzstreifen auf der Fahrbahn angelegt werden sollte. Ja, schade: die Fußgänger sollen halt weiter warten, es gilt freie Fahrt für Autofahrer. Wie gesagt: was da verkehrstechnisch an der Bundesstraße abläuft, das vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich fände es sehr angenehm, als Radfahrer nicht immer über den Gehweg an den Bettelknopf schieben zu müssen, weil die Sensoren mein Rad nicht einmal dort erkennen, wo das Fahren auf der Fahrbahn erlaubt oder alternativlos ist Aber es ist natürlich undenkbar, Verkehrsteilnehmer zweiter und dritter Klasse zu berücksichtigen |
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17.02.2012, 16:36
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#536
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Momentan wird wieder über die Förderung des Radverkehrs mit Radwegen debattiert, dieses Mal zum Glück nicht in Wedel. Was da alles wieder hochgespült kommt, das ist gar nicht zu fassen, aber lässt immerhin nicht verwundern, warum die Radwege bezüglich Aussehen und Führung so sind wie sie sind: die letzten zwanzig Jahre sind an manchen Diskussionsteilnehmern vollkommen vorbeigegangen, die glauben noch immer das Märchen, das selbst ein schlechter Radweg besser als kein Radweg sei, weil es auf der Fahrbahn ja dutzende Unfälle gibt — man denke doch nur an einen Lastkraftwagen, der auf der Fahrbahn einen Radfahrer beim Rechtsabbiegen überfährt!!!!!!11einself Und dann so: Ja, genau, das passiert ja auf dem Radweg zum Glück nie.
Und dann denkt man, ja, gut, nun kennen wir alle konstruktiven Beiträge, aber nein: die Radfahrer seien ja an den Unfällen mit Rechtsabbiegern auch selber Schuld, wenn sie nicht aufpassen und keinen Fahrradhelm tragen Wenn auf diesem Niveau Radverkehrsführungen geplant werden, wundert mich nichts mehr |
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Gast_münsterland-radler_* |
17.02.2012, 18:02
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#537
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Guests |
Na, in der Hinsicht ist Münster wenigstens weiter.
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18.02.2012, 10:24
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#538
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2826 Beigetreten: 03.09.2008 Wohnort: Nordhessen Mitglieds-Nr.: 44088 |
Na, in der Hinsicht ist Münster wenigstens weiter. Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Macher dieses Aufklebers die Intention vertreten, dass Radfahrer immer bei Erscheinen eines LKW vom Radweg runter hinter den LKW fahren sollen! |
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19.02.2012, 18:19
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#539
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2068 Beigetreten: 25.03.2005 Wohnort: Hamburg/Ost Mitglieds-Nr.: 8972 |
Neulich fiel mir in der Hamburger Innenstadt ein Drängelgitter auf, der ein schmalen Gehweg für Radfahrer unbenutzbar machen soll. Die müssen 2 mal die Straße queren, um diese Engstelle zu umgehen. Diese Schikane haben wohl zuviel Radfahrer umgangen, so dass der Gehweg für alle etwas unbequemer gemacht wurde.
Die Ecke ist an der Verbindungsbahn. Da gibts ja kein Platz ,um einen Radfahrstreifen einzurichten... -------------------- |
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19.02.2012, 19:09
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#540
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11927 Beigetreten: 19.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36749 |
Besonders gefährlich sieht die Straße ja nicht aus, warum müßen Radfahrer dort zwingend von der breiten Fahrbahn vertrieben werden
-------------------- Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.“
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19.02.2012, 19:45
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#541
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2826 Beigetreten: 03.09.2008 Wohnort: Nordhessen Mitglieds-Nr.: 44088 |
Besonders gefährlich sieht die Straße ja nicht aus, warum müßen Radfahrer dort zwingend von der breiten Fahrbahn vertrieben werden Werden sie das? Ich kann das ZZ unter dem 237 nicht so genau deuten, aber das gilt doch nur für undefinierbare schwarze Kästen, die nach links wollen! |
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19.02.2012, 20:47
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#542
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Besonders gefährlich sieht die Straße ja nicht aus, warum müßen Radfahrer dort zwingend von der breiten Fahrbahn vertrieben werden Das ist eine der tatsächlich stärker befahrenen Straßen in Hamburg, wenn schon Benutzungspflicht, dann finde ich sie dort allein schon aufgrund der Verkehrsstärke angemessen — wobei die Radwege natürlich der übliche Schund sind. Und geradeaus in Richtung Dammtor geht’s nicht weiter, weil dort gerade gebaut wird, da ist nicht nur das Radfahren ein Erlebnis. |
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Gast_münsterland-radler_* |
20.02.2012, 04:04
Beitrag
#543
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Guests |
Na, in der Hinsicht ist Münster wenigstens weiter. Naja, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Macher dieses Aufklebers die Intention vertreten, dass Radfahrer immer bei Erscheinen eines LKW vom Radweg runter hinter den LKW fahren sollen! Ups, da habe ich wohl zu wenig verlinkt. Das ist kein Aufkleber sondern ein Hinweisschild am Ludgeriplatz (jeweils nach unten scrollen). Zitat Neben der Änderung der Zufahrtssituation durch Aufstellen der STOPP-Zeichen wurden ergänzend auch die Hinweisschilder zum Toten Winkel an allen zuführenden Straßen aufgestellt, um auf die existierende Gefahrensituation für Radfahrer im Kurveninneren der Zufahrten ausdrücklich hinzuweisen. Zitat Zusätzlich weist ein eigens entworfenes Hinweisschild die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren des Toten Winkels hin, die beim Einfädeln der Verkehrsteilnehmer und beim Einfahren in den Kreisverkehr bestehen.
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20.02.2012, 05:37
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#544
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2068 Beigetreten: 25.03.2005 Wohnort: Hamburg/Ost Mitglieds-Nr.: 8972 |
Besonders gefährlich sieht die Straße ja nicht aus, warum müßen Radfahrer dort zwingend von der breiten Fahrbahn vertrieben werden Das ist eine der tatsächlich stärker befahrenen Straßen in Hamburg, wenn schon Benutzungspflicht, dann finde ich sie dort allein schon aufgrund der Verkehrsstärke angemessen — wobei die Radwege natürlich der übliche Schund sind. Und geradeaus in Richtung Dammtor geht's nicht weiter, weil dort gerade gebaut wird, da ist nicht nur das Radfahren ein Erlebnis. Für eine Busspur ist Platz, die könnte man doch fürs Radelnde Volk freigeben, nachdem die an die Seite gelegt wurde. -------------------- |
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20.02.2012, 09:17
Beitrag
#545
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Für eine Busspur ist Platz, die könnte man doch fürs Radelnde Volk freigeben, nachdem die an die Seite gelegt wurde. Fahrradfreigaben für Busspuren finde ich allerdings eher nicht so toll. Nicht nur, dass man dann mit Busfahrern in Konflikt gerät: ein Bus kann ja auf seiner Größe tatsächlich nicht im geforderten Abstand am Fahrrad vorbeifahren und müsste jedes Mal zum Überholen die Busspur verlassen — das macht weder den Fahrgästen noch dem Fahrplan Spaß. |
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20.02.2012, 21:54
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#546
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Aber es ist natürlich undenkbar, Verkehrsteilnehmer zweiter und dritter Klasse zu berücksichtigen Ich fasse es ja langsam nicht. Im Ernst: Wäre ich nicht Radfahrer aus Leidenschaft und Überzeugung, nähme ich gleich morgen das Auto, sogar für Kurzstrecken. Das ist einfach Wahnsinn: Man kann in Wedel nicht mehr Fahrrad fahren, sobald der Verkehr schwächer wird. Nochmal zurück und Stück für Stück: Es gibt in Wedel ziemlich viele ampelgeregelte Kreuzungen. Von denen schaltet sich ein wesentlicher Teil nachts einfach aus, die übrigen bleiben an und wechseln teilweise auf ein Nachtprogramm, das den Hauptstraßen grün gewährt und die Nebenstraßen nur bei Bedarf aktiviert. Das war hinreichend lästig, weil die Sensoren ein Fahrrad natürlich nicht erkennen und der Radfahrer vor jeder einzelnen Kreuzung absteigen, sein Rad auf den Gehweg hieven, den Knopf drücken, warten, rüberschieben, auf die Fahrbahn wechseln und weiterfahren muss. Auf Radwegen hat man das Problem immerhin nicht in dieser Form, weil die meist entlang der Vorfahrtsstraße verlaufen und damit grün zeigten, wobei es auch da meiner Erinnerung nach Kreuzungen gibt, bei denen die Fahrbahn freigegeben war, die parallelen Querungsfurten aber nicht. Auf den Nebenstraßen hatte man allerdings wiederum das Problem, dass die Radwege nicht benutzungspflichtig waren, man aber auf der Fahrbahn überhaupt nicht mehr fortkam. Das ganze Prozedere erübrigt sich natürlich, wenn in der Nähe ein Auto unterwegs ist und den Sensor für das Fahrrad aktiviert, aber das Glück hat man abends auf Nebenstraßen nicht immer. Einige Ampeln wechselten auch nachts einfach automatisch, so dass ich wenigstens ein paar Strecken ohne Probleme beradeln konnte. Dann hat man irgendwann festgestellt, dass diese Bettelampeln nicht das Wahre sind. Beispielsweise kann ein Auto an einer Kreuzung tagelang unbehelligt links abbiegen, bis irgendwann einmal ein Fußgänger die Ampel dort aktiviert, gleichzeitig mit dem Linksabbieger die Fußgängerfurt freigegeben wird und der Autofahrer den Fußgänger gewohnheitsmäßig überfährt, weil dort ja eh niemand quert: bislang war die Ampel schließlich immer rot. Nachdem es dann eins, zwei, drei Unfälle dieser Art gab, musste also was passieren und plötzlich stand in der Zeitung: Hej, wir schaffen die Bettelampeln ab. Ein paar Tage später hieß es dann, nein, das machen wir nicht, irgendwann wurde die Begründung nachgeliefert, es sei zu teuer und die Staubildung entlang der Hauptstraße sei nicht akzeptabel. Es hätte eigentlich nur gefehlt, dass man um Wedels Wirtschaftskraft oder die Arbeitsplätze fürchte, aber dann hat man noch einmal den öffentlichen Nahverkehr ins Feld geführt. Mit dem ist das nämlich so eine Sache, weil man zeitgleich fast alle Kreuzungen umgerüstet hat, damit sich die Busse an den Ampeln anmelden können und bevorzugt behandelt werden. Dafür hatte man offenbar Geld — für die Umrüstung des Programmes auf automatische Umläufe auch abseits der Hauptverkehrszeit oder wenigstens eine Justierung der Sensoren, dass Fahrräder erkannt werden können, leider nicht. Das wäre alles ja noch nicht schlimm, sondern nur ärgerlich, aber ein wesentlicher Teil der Ampeln schaltet sich nachts nicht mehr wie früher ab, sondern verbleibt in dieser seltsamen Stellung, dass die Vorfahrtstraße grün bekommt und die Nebenstraße per Sensor schaltet, der ja Fahrräder nicht erkennen kann. Das heißt, egal, wohin ich in dieser Stadt fahren möchte, wenn ich auf einer Nebenstraße unterwegs bin und mir nicht von einem Kraftfahrzeug den Weg freischalten lasse, muss ich an jeder Kreuzung absteigen und schieben. Selbst wenn ich nur zum Einkaufen möchte, muss ich drei bis sechs Mal, je nach Strecke, vom Sattel herunter. Statt mich da zum Affen zu machen kann ich ja auch gleich das Auto nehmen, mit dem Rad zeige ich ja nur noch an, dass ich ein beräderter Trottel und kein ernstzunehmender Verkehrsteilnehmer bin. Ich find’s ja sowieso witzig, dass man sich bei sensorgeregelten Ampeln wundert, warum diese Rad-Rowdys immer bei rot über die Kreuzung fahren, aber mit solchen Maßnahmen erzwingt man solche Ignoranz ja schon beinahe. Mal im Ernst, wer von den hier anwesenden Radfahrern möchte denn künftig alle zwei- bis fünfhundert Meter absteigen und sein Rad artig über den Gehweg schieben und an der Ampel auch noch eine Weile warten? Das ist ja noch was ganz anderes als mit dem Auto an einer Ampel auf grün zu warten, denn die schaltet ja zumindest regelmäßig, diese ständigen Unterbrechungen der Fahrt sind so lästig, dass ich eigentlich wirklich überlege, warum ich nicht einfach künftig mit dem Auto fahre. Denn mit dem Auto lasse ich mich allenfalls beim Tanken verkohlen, aber nicht bei jeder einzelnen Ampel. Eigentlich hoffe ich ja, dass die Schaltungen noch abgestimmt werden, aber andererseits: darauf brauche ich wohl nicht zu warten. |
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20.02.2012, 22:52
Beitrag
#547
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 8126 Beigetreten: 13.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20252 |
Ich bin gerade am grübeln: Eventuell könnte man da bei der Polizei alle defekten Ampeln melden. Risiken und Nebenwirkungen kannst Du ja nach den Erfahrungen eines anderen Stammusers minimieren.
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20.02.2012, 23:07
Beitrag
#548
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Ich bin gerade am grübeln: Eventuell könnte man da bei der Polizei alle defekten Ampeln melden. Die Polizei weiß ja um das Problem, genau wie die Verwaltung. Ich hatte es ja schon erwähnt: ein Kraftfahrzeugführer darf nach einiger Zeit davon ausgehen, dass die Ampel defekt ist und vorsichtig über rot fahren, ein Radfahrer muss nunmal damit rechnen, dass die Ampel ihn nicht erkennt und schieben; das hat mal ein anderer Radfahrer in Erfahrung gebracht. |
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20.02.2012, 23:48
Beitrag
#549
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24526 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Und die Verwaltung darf diesen Zustand nicht einfach hinnehmen. Entweder die Ampel läßt sich richtig einstellen, oder die Ampelanlage muß eben abgebaut werden.
Ich hab sowas noch nicht erlebt. -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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21.02.2012, 00:09
Beitrag
#550
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 8126 Beigetreten: 13.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20252 |
Die Polizei weiß ja um das Problem, genau wie die Verwaltung. Ich hatte es ja schon erwähnt: ein Kraftfahrzeugführer darf nach einiger Zeit davon ausgehen, dass die Ampel defekt ist und vorsichtig über rot fahren, ein Radfahrer muss nunmal damit rechnen, dass die Ampel ihn nicht erkennt und schieben; das hat mal ein anderer Radfahrer in Erfahrung gebracht. Sorry wegen des fast-Voll-Zitates: Dass ich als Radler erkennen muss, dass ich nach vielleicht 10 Minuten vor der roten Ampel schieben muß, wäre mir neu. Ich hätte da mal ganz frech die Q-Tipp-Version genommen und bei der um Hilfe gebeten. Gerade in und um Wedel gibt es doch allein hier aus dem Forum ein paar User, die das zeitnah an verschiedenen Stellen ausprobieren könnten. -------------------- _/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.11.2024 - 09:22 |